Ich will dich ja nicht beunruhigen aber bei der Bundestagswahl hatten wir eine Wahlbeteiligung von 70,78 %.
Die CDU bekam 33,8 % und die FDP 14,6 % der abgegebenen Stimmen. Zusammen also 48,4 %.
Wenn jetzt die Wahlbeteiligung berücksichtigt wird bleiben gerade noch 34,26 % der Stimmberechtigten übrig!
Ich will dich ja nicht beunruhigen aber bei der Bundestagswahl hatten wir eine Wahlbeteiligung von 70,78 %.
Die CDU bekam 33,8 % und die FDP 14,6 % der abgegebenen Stimmen. Zusammen also 48,4 %.
Wenn jetzt die Wahlbeteiligung berücksichtigt wird bleiben gerade noch 34,26 % der Stimmberechtigten übrig!
Gruß,
Corvin
Solche Rechenergebnisse kommen doch bei allen Wahlen raus, bei denen nicht 100% abstimmen.
Man denke bitte an die Europawahlen. Eine nicht abgegebene Stimme zählt aber gar nicht, nicht als Stimme gegen die EU.
@corvin:
Es macht einen Unterschied, ob sich die Machtverhältnisse aus der Meinung von 70% und somit mehr als 2/3 der Bevölkerung bildet, oder ob grad mal ein bissel mehr als 1/3 darüber entscheidet, womit die restliche Bevölkerung leben muss.
Die von dir genannten Zahlen passen sicher, dennoch haben sich demgemäß annähernd soviel Menschen für die aktuellen Herrschaftsverhältnisse ausgesprochen, wie an den beiden Volksabstimmungen überhaupt nur teilgenommen haben. Im Umkehrschluss bedeutet dass aber auch, dass wenn von den abgegebenen Stimmen 10% für die Linke (oder am Beispiel in Sachsen vor einiger Zeit 10% für die NPD) abgestimmt haben, dass man diese Parteien dann nicht von der Regierung und somit Demokratie ausschließen darf, ohne den Willen des Volkssouverän zu missachten, wenn nicht sogar mit Füßen zu treten. Mag die Einstellung auch noch so extrem sein, wenn das Volk es verlangt, muss man auch mit solchem Gesox zusammenarbeiten.
@Doc:
Eine nicht abgegebene Stimme ist in Deutschland aber nicht eine Ablehnung der Politik, sondern indirekt dank Zweitstimmen Verhältniswahl eine Unterstützung der am Ende siegreichen Parteien. Daher bin ich schon immer der Meinung, dass es besser ist, die Violetten zu wählen, als überhaupt nicht wählen zu gehen. Wobei bei einer Protestwahl wohl die Anarchistische Pogo-Partei immer eine gute Wahl ist. Immerhin haben die das erklärte Wahlversprechen, von den Einnahmen, die man ab einer bestimmten Stimmabzahl ja bekommt, ein schönes Fest mit Freibier zu veranstalten.
Wer aber gar net wählt, stimmt automatisch eher für CDU und SPD.
Burn the land, boil the sea, but you can't take the sky from me! Listen. Don't blink. Run!
Nach einer aktuellen Umfrage wünschen sich 70% der Bevölkerung ein stärkeres Mitspracherecht bei politischen Entscheidungen, also Volksentscheide auch auf Bundesebene.
Sind das die selben 70%, die bei den letzten beiden Entscheiden in Bayern und Hamburg net mitgemacht haben?
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Wenn es einmal Volksentscheide auf Bundesebene geben sollte, dann werden so manche Entscheidungen anders ausfallen, als unsere Herren "Politiker" vermuten
Konzerte/Festivals 2020:
06.06. Skaldenfest
06.08.-09.08. Taubertal Festival
12.08.-15.08. Summerbreeze
Die Frage ist aber dann immer noch, ob es besser ausfällt. Man sollte auch bedenken, dass die Politiker in der Regel über mehr und bessere Informationen zu einem Thema verfügen. Ob sie diese auch nutzen und ob das viel gerühmte Fachwissen der Herr- und Damenschaften tatsächlich vorhanden ist, bleibt allerdings dahingestellt.
Die Euro-Entscheidung wäre zum Beispiel von der Bevölkerung nicht angenommen worden. Ich bin allerdings immer noch ein Freund davon. Nur die Durchführung hätte anders aussehen sollen, da trotz Selbstverpflichtung des Handels die Preise damals halt trotzdem verdoppelt wurden. Das positive ist aber daran, dass durch die Einführung, insb. z. B. in Polen, dort die Kosten genauso hochgegangen sind, so dass mittlerweile einige Firmen die Produktion schon wieder zurückverlagern. Und im Urlaub hat man es auch einfacher. Wär aber alles nie soweit gekommen, weil der Blick bei einer Volksabstimmung meistens auf den eigenen Geldbeutel und das eigene Umfeld beschränkt ist, statt das große Ganze mal richtig durchzudenken, insbesondere wenn sich Auswirkungen erst langfristig so in 10-20 Jahren zeigen. Soweit denkt der einfache Mensch einfach nicht.
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Elton hat geschrieben:
Wer aber gar net wählt, stimmt automatisch eher für CDU und SPD.
Deshalb geh ich wählen.
Elton hat geschrieben:Heut morgen im Radio gekommen:
Nach einer aktuellen Umfrage wünschen sich 70% der Bevölkerung ein stärkeres Mitspracherecht bei politischen Entscheidungen, also Volksentscheide auch auf Bundesebene.
Sind das die selben 70%, die bei den letzten beiden Entscheiden in Bayern und Hamburg net mitgemacht haben?
Hab ich auch gehört, und an das gleiche gedacht.
Zum Thema Rauchverbot: Bin mal gespannt auf das erste Fest in Bayern in nem Zelt wo ich bin. Wahrscheinlich steckt ich mir ne Kippe an aus Gewohnheit. Wie wollen die das eigentlich kontrollieren ? Man nehme zum Beispiel nur das Bar-Zelt (meistens der letzte Teil des Zeltes). Wenn´s da richtig schön voll ist, juckt es doch keinen Schwanz ob geraucht wird oder nicht. Auf nem Fest wie Oktoberfest ist das durch setzbar, aber selbst da gibts immer ne Möglichkeit, weil die Sec´s einfach nicht den kompletten Überblick ham. Auf nem Dorffest ist diese Regelung echt fürn Arsch. Aber es muss sich halt jeder jetzt dran halten, nur wegen diesem bescheuerten Volksentscheid.
Meiner Meinung nach kommen die Rufe nach Volksabstimmungen doch nur, weil die Abgeordneten, egal welcher Partei, nicht mehr die Interessen, für die sie mal gewählt wurden, auch vertreten.
Abstimmungen erfolgen doch nur noch nach Parteivorgaben.
Warum wurde in Art. 38 GG und den entsprechenden Bestimmungen der Landesverfassungen festgelegt, dass der Abgeordnete bei der Abstimmung allein seinem Gewissen unterworfen ist? Weil dadurch Parteienübergreifend die "richtigen Lösungen" durchgebracht werden sollten. Allerdings wird in Deutschland von wenigen Parteifunktionären die Entscheidung festgelegt und mit dem Mittel des Fraktionszwangs im Parlament durchgesetzt.
Dadurch wird die Meinung des Volkes mit Füßen getreten und es ensteht immer mehr Politverdrossenheit. Was ist denn ein Wahlversprechen von heute morgen noch wert?
Nicht mal das Blatt Papier, aufe dem es vielleicht gedruckt wurde.
Das Argument: "Volksentscheide werden durch finanzielle Mittel entschieden" halte ich für totalen Quatsch. Hatte in Bayern die Raucherlobby mehr Geld für Werbung zur Verfügung, oder ihre Gegner? Wie ist der Entscheid ausgegangen?
Komisch.
- uns wird zugetraut alle 4 Jahre unsere politischen Führer zu wählen.
- uns wird zugetraut eine Steuerklärung zu machen die Weltweit seines gleichen sucht.
- uns wird zugetraut das Kleingedruckte auf Verpackungen genauso zu verstehen wie die Finanz- und Versicherungsprodukte unserer Banken und Versicherungen.
- uns wird zugetraut Krankenkassen auszusuchen in diesem wahnsinnigen Dschungel mit Zahnzusatz- und Brillenoptionen.
- uns wird zugetraut Auto zu Fahren im Land mit den meisten Verkehrszeichen pro Einwohner.
- uns wird zugetraut Stromtarife zu vergleichen
- uns wird zugetraut rechtlich einwandfrei zu handeln, denn nichtwissen schützt nicht.
und... und... und....
ABER für direkte Demokratie sind wir zu blöde???
Ja, sicher doch!
“Wir verheizen die wenigen Kinder, die wir noch haben, in ein defizitäres Bildungs- und Betreuungssystem, damit die Eltern für wenig Geld viel arbeiten können, nur um ein Wirtschaftssystem aufrechtzuerhalten, das zum Scheitern verurteilt ist.”
das erste Fest auf dem ich in Bayern bin wird auf dem Summerbreeze im Partyzelt sein. Ich muss nochmal schauen im Forum vom Breeze, weil da wurde auch darüber diskutiert mit den Veranstaltern.
Das Fassungsvermögen des Zelts hat ca. 8000-10.000 Mann. Wie es da gehandhabt wird.
Konzerte/Festivals 2020:
06.06. Skaldenfest
06.08.-09.08. Taubertal Festival
12.08.-15.08. Summerbreeze