Eure Armut kotzt mich an!
Verfasst: Freitag 4. August 2006, 23:31
Alle Jahre wieder...
Festival
Es ist wieder soweit! Die Festival Saison 2006 ist voll im Gange! Jedes Wochenende von Mai bis September pilgern nun wieder tausende stinkende Punker und langhaarige Asoziale mit Zelt und Schlafsack bewaffnet los, um die unverwechselbare Festivalstimmung zu genießen. Ihr wisst schon was ich meine:
Bier, Bier, Bier, Bier, nicht zu vergessen Bier, Furzgeruch in der Luft und dümmliche Nachbarn (wie immer! –seit Claudia mit den dicken Dingern RIP `01 war nix Gescheites mehr dabei) um einen rum – was braucht man mehr zum Glücklichsein?
Diesmal geht’s wohl ausnahmsweise erst Freitag los, Mittwoch war eh zu früh Donnerstag wär OK – Harz4-Empfänger können auch schon eher) Und dann sitze ich freitags abends entspannt am Feuer, bereit für meine `erste` Dose kühles Bier, und was stelle ich fest? Erstens es ist eigentlich schon ungefähr die neunte Halbe und zweitens HUNGER! Also dann mal schnell den Grill ausgepackt, per Grillanzünderdingens einen mittleren Atompilz fabriziert und schon können die leckeren Schweinesteaks auf den Grill. Jetzt muss nur noch irgendein Idiot die überflüssige Eintrittskarte abkaufen, dann kann der Spaß vollends losgehen....
Zelt
Damit mir solche oder ähnliche Situationen, wie sie jedes Jahr einigen dämlichen Individuen passieren, die dann weder Klopapier noch Dosenöffner dabei haben, möglichst erspart bleiben, habe ich über die Jahre eine Festival–Überlebensliste erstellt, damit ich auch nichts vergesse mitzunehmen. Und mittlerweile bin ich meist der `nette` Nachbar, der andere auslacht. Manch einer mag sagen, das wäre gemein, aber man muss lernen, nicht nur mit, sondern auch über andere lachen zu können. Außerdem ist Lernen durch Schmerz effektiver! Aber ich finde, mit der richtigen Ausrüstung ist es einfach entspannter.
Für euer Festivalzuhause:
· Zelt
· Heringe (ausreichend!)
· Hammer
· Panzertape (ihr wisst schon warum)
· Schlafsack/Bettzeug
· Taschenlampe
· Tittenheft
· Etc.
3 Tage Festival – da muss man zwischendurch auch mal was essen und danach scheissen. Zum Thema Scheissen: Irgendwelche Assis schaffen es doch immer wieder direkt am Klo vorbeizukacken. Ihr meint jetzt auf den Boden – aber nein! - eine dampfende Kackwurst auf die Brille. Warum nur?
Apropos Assis, darunter sind im Folgenden solche Subjekte zu verstehen:
· (schon erwähnte) stinkende Punker
· Langhaarige dreckige Männer
· Arbeitslose
· Körnerfresser und ewig Junggebliebene
· Schwule
· Althippies (sofern keine Körnerfresser)
· Ossis (Früher-war-alles-besser-Fraktion)
· und nicht zu vergessen: !!! Fette Weiber !!!
· und ähnliches Gesocks
Selber grillen lassen ist natürlich am kultigsten. Dreimal am Tag Fleisch – das macht jeden Arbeitlosen neidisch und ist für Körper und Geist gut. Und wer ein richtiger Körnerfresser ist, der packt sich auch ein paar Vitamine ein, z.B. Möhrchen, Äpfel, Paprika und so (würg). Wem das alles noch zu billig ist, kann sich von dem teueren Fraß an den Buden ernähren.
Zum Grillen braucht ihr:
* Feuerholz
* Holzkohle
* Grill bzw. Rost
* Grillanzünder (http://de.wikipedia.org/wiki/Atompilz)
* Grillbesteck
* Feuerzeug
Nudelsalat oder so passt super dazu, VORSICHT DÜNNSCHISS!
Was man sonst noch so zum Überleben brauchen könnte:
* Extra Klamotten, vor allem Socken! (Schon freitags abends nasse Füße zu haben, ist schlecht für die Laune)
* Isomatten, Stühle oder irgendwas zum Draufsitzen (ein kalter Hintern ist ebenfalls schlecht für die Stimmung, sozial Schwache brauchen nicht ihr ganzes Geld ausgeben, sondern können sich auch in den Dreck legen...)
* Jede Menge Feuerholz (nachts kann es echt kühl werden, ist außerdem gemütlich)
* Klopapier bzw. Tempos (die vorhandenen Toiletten sind meist schon Samstags ziemlich eklig, Punker können sich auch wie sonst in die Hose scheissen...)
* Voller Wasserkanister (nicht immer gibt’s auf dem Gelände einen Wasseranschluss)
* Taschenmesser (braucht man ständig für irgendwas)
* alten Müll (ich finds SCHEISSE, wenn die Leute Sonntags ihren Müll nicht auf dem Gelände liegen lassen!)
Wer Wert auf frischen Kaffee am verkaterten Morgen legt:
* Kaffee (löslicher ist am unstressigsten. Da braucht man keinen Filter.)
* Tasse
* Löffel
* Gaskocher
* Alter Topf
* Milch und Zucker
Was ich hasse:
Wenn ich aufs Festival fahre, habe ich echt kein Bock drauf andauernd auf irgendwelche alternativen Gesichter zu treffen, die meinen man bräuchte
* Gaaanz viele Kerzen
* Windlichter
* Bunte Tücher (zum Zelt Dekorieren)
* Musikinstrumente (Gitarre, Trommel oder so) irgendjemand findet sich immer, der spielen kann
und ähnlichen Scheiss um sich gediegen vollaufen zu lassen. Diese sich selbstbelügende Möchtegern-Hippie (siehe oben) Farce ist doch für Leute bei klarem Verstand kaum zu ertragen. In diesem Zusammenhang: Das schlimmste von allem, sind unmusikalische Nachbarn die andauernd unkoordiniert auf irgendwelchen Trommeln rumhauen müssen und damit der restlichen Menschheit in untragbarer Weise auf die Nerven gehen.
Und den Fotoapparat nicht vergessen, schließlich will man den Daheimgebliebenen was zeigen können.
So, jetzt wisst ihr, was ich so einpacke, wenn ich aufs Festival fahre. Nicht jeder hat Bock, soviel Zeug einzupacken, oder hat ein Auto um den ganzen Kram zu transportieren. Und ich hab auch schon Leute gesehen, die nur mit sich selbst da ankamen, und trotzdem neben unserem Zelt verhungert sind – die Wege des Herren sind unergründlich. Aber das muss jeder selber wissen. Ich wünsche euch jedenfalls superschöne, entspannende und lustige Festivaltage. Vielleicht sehn wir uns ja irgendwo mal?
Wir freuen uns auf die Kommentare Gleichgesinnter – alle Frauenversteher sollen bitte die Fresse halten!
Festival
Es ist wieder soweit! Die Festival Saison 2006 ist voll im Gange! Jedes Wochenende von Mai bis September pilgern nun wieder tausende stinkende Punker und langhaarige Asoziale mit Zelt und Schlafsack bewaffnet los, um die unverwechselbare Festivalstimmung zu genießen. Ihr wisst schon was ich meine:
Bier, Bier, Bier, Bier, nicht zu vergessen Bier, Furzgeruch in der Luft und dümmliche Nachbarn (wie immer! –seit Claudia mit den dicken Dingern RIP `01 war nix Gescheites mehr dabei) um einen rum – was braucht man mehr zum Glücklichsein?
Diesmal geht’s wohl ausnahmsweise erst Freitag los, Mittwoch war eh zu früh Donnerstag wär OK – Harz4-Empfänger können auch schon eher) Und dann sitze ich freitags abends entspannt am Feuer, bereit für meine `erste` Dose kühles Bier, und was stelle ich fest? Erstens es ist eigentlich schon ungefähr die neunte Halbe und zweitens HUNGER! Also dann mal schnell den Grill ausgepackt, per Grillanzünderdingens einen mittleren Atompilz fabriziert und schon können die leckeren Schweinesteaks auf den Grill. Jetzt muss nur noch irgendein Idiot die überflüssige Eintrittskarte abkaufen, dann kann der Spaß vollends losgehen....
Zelt
Damit mir solche oder ähnliche Situationen, wie sie jedes Jahr einigen dämlichen Individuen passieren, die dann weder Klopapier noch Dosenöffner dabei haben, möglichst erspart bleiben, habe ich über die Jahre eine Festival–Überlebensliste erstellt, damit ich auch nichts vergesse mitzunehmen. Und mittlerweile bin ich meist der `nette` Nachbar, der andere auslacht. Manch einer mag sagen, das wäre gemein, aber man muss lernen, nicht nur mit, sondern auch über andere lachen zu können. Außerdem ist Lernen durch Schmerz effektiver! Aber ich finde, mit der richtigen Ausrüstung ist es einfach entspannter.
Für euer Festivalzuhause:
· Zelt
· Heringe (ausreichend!)
· Hammer
· Panzertape (ihr wisst schon warum)
· Schlafsack/Bettzeug
· Taschenlampe
· Tittenheft
· Etc.
3 Tage Festival – da muss man zwischendurch auch mal was essen und danach scheissen. Zum Thema Scheissen: Irgendwelche Assis schaffen es doch immer wieder direkt am Klo vorbeizukacken. Ihr meint jetzt auf den Boden – aber nein! - eine dampfende Kackwurst auf die Brille. Warum nur?
Apropos Assis, darunter sind im Folgenden solche Subjekte zu verstehen:
· (schon erwähnte) stinkende Punker
· Langhaarige dreckige Männer
· Arbeitslose
· Körnerfresser und ewig Junggebliebene
· Schwule
· Althippies (sofern keine Körnerfresser)
· Ossis (Früher-war-alles-besser-Fraktion)
· und nicht zu vergessen: !!! Fette Weiber !!!
· und ähnliches Gesocks
Selber grillen lassen ist natürlich am kultigsten. Dreimal am Tag Fleisch – das macht jeden Arbeitlosen neidisch und ist für Körper und Geist gut. Und wer ein richtiger Körnerfresser ist, der packt sich auch ein paar Vitamine ein, z.B. Möhrchen, Äpfel, Paprika und so (würg). Wem das alles noch zu billig ist, kann sich von dem teueren Fraß an den Buden ernähren.
Zum Grillen braucht ihr:
* Feuerholz
* Holzkohle
* Grill bzw. Rost
* Grillanzünder (http://de.wikipedia.org/wiki/Atompilz)
* Grillbesteck
* Feuerzeug
Nudelsalat oder so passt super dazu, VORSICHT DÜNNSCHISS!
Was man sonst noch so zum Überleben brauchen könnte:
* Extra Klamotten, vor allem Socken! (Schon freitags abends nasse Füße zu haben, ist schlecht für die Laune)
* Isomatten, Stühle oder irgendwas zum Draufsitzen (ein kalter Hintern ist ebenfalls schlecht für die Stimmung, sozial Schwache brauchen nicht ihr ganzes Geld ausgeben, sondern können sich auch in den Dreck legen...)
* Jede Menge Feuerholz (nachts kann es echt kühl werden, ist außerdem gemütlich)
* Klopapier bzw. Tempos (die vorhandenen Toiletten sind meist schon Samstags ziemlich eklig, Punker können sich auch wie sonst in die Hose scheissen...)
* Voller Wasserkanister (nicht immer gibt’s auf dem Gelände einen Wasseranschluss)
* Taschenmesser (braucht man ständig für irgendwas)
* alten Müll (ich finds SCHEISSE, wenn die Leute Sonntags ihren Müll nicht auf dem Gelände liegen lassen!)
Wer Wert auf frischen Kaffee am verkaterten Morgen legt:
* Kaffee (löslicher ist am unstressigsten. Da braucht man keinen Filter.)
* Tasse
* Löffel
* Gaskocher
* Alter Topf
* Milch und Zucker
Was ich hasse:
Wenn ich aufs Festival fahre, habe ich echt kein Bock drauf andauernd auf irgendwelche alternativen Gesichter zu treffen, die meinen man bräuchte
* Gaaanz viele Kerzen
* Windlichter
* Bunte Tücher (zum Zelt Dekorieren)
* Musikinstrumente (Gitarre, Trommel oder so) irgendjemand findet sich immer, der spielen kann
und ähnlichen Scheiss um sich gediegen vollaufen zu lassen. Diese sich selbstbelügende Möchtegern-Hippie (siehe oben) Farce ist doch für Leute bei klarem Verstand kaum zu ertragen. In diesem Zusammenhang: Das schlimmste von allem, sind unmusikalische Nachbarn die andauernd unkoordiniert auf irgendwelchen Trommeln rumhauen müssen und damit der restlichen Menschheit in untragbarer Weise auf die Nerven gehen.
Und den Fotoapparat nicht vergessen, schließlich will man den Daheimgebliebenen was zeigen können.
So, jetzt wisst ihr, was ich so einpacke, wenn ich aufs Festival fahre. Nicht jeder hat Bock, soviel Zeug einzupacken, oder hat ein Auto um den ganzen Kram zu transportieren. Und ich hab auch schon Leute gesehen, die nur mit sich selbst da ankamen, und trotzdem neben unserem Zelt verhungert sind – die Wege des Herren sind unergründlich. Aber das muss jeder selber wissen. Ich wünsche euch jedenfalls superschöne, entspannende und lustige Festivaltage. Vielleicht sehn wir uns ja irgendwo mal?
Wir freuen uns auf die Kommentare Gleichgesinnter – alle Frauenversteher sollen bitte die Fresse halten!