Travis - ode to J. Smith
Verfasst: Montag 6. Oktober 2008, 21:44
Gestern habe ich acht Stunden auf der Autobahn verbracht und konnte mir daher die neue Travis einige Male anhören. Also schon mal so zur Vorbereitung für den kommenden Samstag.
Travis im neuen alten Gewand, denn die CD erinnert mich stark an das Debütalbum "Good Feeling". Also frei nach dem Motto "all I wanna do is rock". Doch obewohl Travis um einiges rockiger geworden ist, hat mich die CD beim ersten Mal nicht grad umgehauen. Die "Good Feeling" gefällt mir ja auch nicht wirklich, bis auf die besagte Single "all I wanna do is rock" natürlich.
Doch ich gab die Hoffnung nicht auf und hörte weiter, denn die meisten Alben von Travis muss man öfter hören, um sie zu mögen. Und tatsächlich, so langsam entdecke ich doch neben den Tiefen auch Höhen auf der CD.
"Chinese Blues" ist ein netter Opener, rockt ganz gut. Der Titeltrack "J.Smith" gefällt mir mittlerweile auch ausgesprochen gut, finde die Idee mit dem Carmina-Burana-Chor sehr witzig, hört sich aber auch klasse an. Ist schon erstaunlich, was mit in so einen drei Minuten Song alles unterbringen kann. Absolut ein Highlight der CD. Rockig geht es auch bei "something anything" zu. Eigentlich kein schlechter Song, ebso wie der anschließende Track "Long Way Down". Doch dann beginnt der Mittelteil mit einigen Schwächen. "broken mirror" mag mir überhaupt nicht gefallen, da stelle ich schnell weiter. Denn das Nachfolgerlied "last words" ist zwar nicht unbedingt ein Meisterwerk, aber immerhin kommt da das gute alte Banjo zum Einsatz, was ja fast ein Markenzeichen von Travis geworden ist. Weitere Banjo-Klänge hört man auf dem Album aber sonst vergebens. Und nett ist das Lied eigentlich doch. "quite free" und "get up" dudeln so vor sich hin, nicht schlecht aber auch nicht gut. Dann wird es zum Schluss etwas ruhiger aber auch viel besser. "Friends" gefällt mir doch ganz gut. "Song to self" ist dann wieder ne richtige Travis-Nummer (zwar ohne Banjo) und gehört auch zu meinen Favourits der CD. Der Abschluss des Albums mit "before you were young" ist dann wieder überraschend ungewöhnlich. Eine sehr schöne Ballade mit Gong und Trommeln.
Es fehlen irgendwie die Ohrwürmer. Und da das Album eh eine recht kurze Spielzeit hat, sind mir ehrlich gesagt zu wenig Highlights drauf. Mit gefällt das Vorgängeralbum "the boy with no name" immer noch besser, auch wenn das von der Presse total zerissen und angeblich auch von eingefleischten Fans nicht gemocht wurde. Ich freu mich jedenfalls auf Travis live. Hoffe, sie haben etwas Spielzeit und werden uns rocken.
Travis im neuen alten Gewand, denn die CD erinnert mich stark an das Debütalbum "Good Feeling". Also frei nach dem Motto "all I wanna do is rock". Doch obewohl Travis um einiges rockiger geworden ist, hat mich die CD beim ersten Mal nicht grad umgehauen. Die "Good Feeling" gefällt mir ja auch nicht wirklich, bis auf die besagte Single "all I wanna do is rock" natürlich.
Doch ich gab die Hoffnung nicht auf und hörte weiter, denn die meisten Alben von Travis muss man öfter hören, um sie zu mögen. Und tatsächlich, so langsam entdecke ich doch neben den Tiefen auch Höhen auf der CD.
"Chinese Blues" ist ein netter Opener, rockt ganz gut. Der Titeltrack "J.Smith" gefällt mir mittlerweile auch ausgesprochen gut, finde die Idee mit dem Carmina-Burana-Chor sehr witzig, hört sich aber auch klasse an. Ist schon erstaunlich, was mit in so einen drei Minuten Song alles unterbringen kann. Absolut ein Highlight der CD. Rockig geht es auch bei "something anything" zu. Eigentlich kein schlechter Song, ebso wie der anschließende Track "Long Way Down". Doch dann beginnt der Mittelteil mit einigen Schwächen. "broken mirror" mag mir überhaupt nicht gefallen, da stelle ich schnell weiter. Denn das Nachfolgerlied "last words" ist zwar nicht unbedingt ein Meisterwerk, aber immerhin kommt da das gute alte Banjo zum Einsatz, was ja fast ein Markenzeichen von Travis geworden ist. Weitere Banjo-Klänge hört man auf dem Album aber sonst vergebens. Und nett ist das Lied eigentlich doch. "quite free" und "get up" dudeln so vor sich hin, nicht schlecht aber auch nicht gut. Dann wird es zum Schluss etwas ruhiger aber auch viel besser. "Friends" gefällt mir doch ganz gut. "Song to self" ist dann wieder ne richtige Travis-Nummer (zwar ohne Banjo) und gehört auch zu meinen Favourits der CD. Der Abschluss des Albums mit "before you were young" ist dann wieder überraschend ungewöhnlich. Eine sehr schöne Ballade mit Gong und Trommeln.
Es fehlen irgendwie die Ohrwürmer. Und da das Album eh eine recht kurze Spielzeit hat, sind mir ehrlich gesagt zu wenig Highlights drauf. Mit gefällt das Vorgängeralbum "the boy with no name" immer noch besser, auch wenn das von der Presse total zerissen und angeblich auch von eingefleischten Fans nicht gemocht wurde. Ich freu mich jedenfalls auf Travis live. Hoffe, sie haben etwas Spielzeit und werden uns rocken.