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Mittwoch in Midnight in Paris gewesen, muss sagen, dass der Film mich extrem positiv überrasch hat. Ist ein wunderbar leichtes Märchen mit einem Hang zum Träumen.

Janaldo hat geschrieben:Tucker and Dale ist echt gut!

Das hoffe ich mal! Hab ihn mir auf DVD gekauft und werde Ihn jetzt mal anschauen. Bin schon gespannt

Gestern habe ich meinen ersten 3D-Film gesehen - Captain America.

Es war eine recht spontane Entscheidung den Film anzuschauen, vorallem da ich ob der 3D-Technik recht skeptisch war. Am Anfang spürte ich tatsächlich leichte Augenprobleme, aber das mag daran gelegen haben dass es im Kinoraum unglaublich heiß war -- es gelingt offenbar, ein hochmodernes Kino neu aufzubauen aber eine leistungsfähige Klimaanlage kann man dann nicht einbauen; aber in den letzten 30 Minuten war der Raum dann endlich mal einigermaßen runtergekühlt.

Jedenfalls ist Captain America eine Comicverfilmung und dazu vermutlich nichtmal eine schlechte. Die 3D-Technik verstärkt den Comiceindruck nochmal ganz nett, da sie Tiefe zu schaffen scheint in dem mehrere Ebenen voreinander platziert werden was teilweise stark auffällt (man hat dann quasi zwei oder mehr 2D-Oberflächen die in räumlichen Abstand zueinander zu stehen scheinen). Aber es war ganz nett, die Technik.

Der Film an sich erzählt also die Geschichte eines schmächtigen Jungen im Jahr 1943 der sich gern freiwillig zur Armee melden würde, dies aber nicht kann da er neben Asthma noch einen weiteren Rattenschwanz an Vorerkrankungen hinter sich herzieht und daher nichtmal mitten in der größten kriegerischen Auseinandersetzung der Weltgeschichte kriegstauglich ist. Nach mehreren Versuchen der Meldung gerät er an einen exildeutschen Wissenschaftler der an ihm Serum und Strahlen testet die ihn zu einem Supersoldaten machen, und was für einem.
Mehr muss nicht verraten werden, aber es geht dann sofort gegen Super-Esoterik-Nazis die solange bedrohlich, gruselig und böse wirken wie man ihren abgewandelten Hitlergruß nicht kennt. "Heil Hydra!" wird da gerufen und beide Arme, die Hände zu Fäusten geballt in die Luft gereckt. An Lächerlichkeit ist das fast nicht zu überbieten und zeigt, dass Verdopplung (beide statt nur dem rechten Arm!) und Intensivierung (Faust statt ausgestreckter Hand) Gesten nicht immer verstärken.

Überhaupt sind das ganz komische 40ger-Jahre im Captain America Universum. Frauen scheinen - zumindest im Geheimdienst bzw. im Geheimwissenschaftsdienst - nahezu gleichberechtigt und die normale US-Armee ist desegregiert, d.h. schwarze und weiße Soldaten kämpfen in der selben Einheit. Das war in den USA seit dem Krieg von 1812 bis 1948 nicht der Fall. Im zweiten Weltkrieg wurden schwarze Soldaten erst durch Eisenhower in der Ardennenoffensive im Spätjahr 1944 eingesetzt.
Aber ohnehin sind das andere 40ger die man da betritt. Die Fassade, die Städte, die Kleidung ist größtenteils herrlich äratypisch gestaltet, die Technik hat den 1950-SciFi-Look den man heuer von Fallout 3 kennt. Und das gefällt durchaus.
Es gibt viel Action, viel Comicaction -- Action bei der man den "willing suspense of disbelief" nutzen muss, die dann aber echt Spaß machen.

Ein Hinweis für Europäer: Wir sprechen hier von Captain America, damn it. Das ist der amerikanischste amerikanische Superheld den es gibt. Wer die USA nicht leiden kann, oder Patriotismus ganz pöse pfui-pfui findet, brauch den Film garnicht erst ansehen. Der Film ist durch und durch patriotisch und amerikanisch -- ich liebe das. Aber linksintellektuelle Amerikahasser dürften mit Comicverfilmungen eh nicht viel anfangen dürfen.

Dem Rest, insbesondere Comicliebhabern und Actionfreunden, sei der Film aber nahegelegt. Man kann die 11 € für eine 3D-Karte durchaus mal bezahlen.

Ich hab vor nächste Woche mir noch Cowboys and Aliens mir vorzunehmen und meine Freundin wollte noch die Schlümpfe sehen , ich werde berrichten

Am WE mal wieder eine DVD geschaut: Willkommen bei den Sch’tis
Ich stehe ja eigentlich nicht so auf französisches Kino (also auf das Land bezogen ),
aber Willkommen bei den Sch’tis war doch überraschend wirklich lustig und nett.

Klasse, wie in der dt. Fassung die Dialekte umgesetzt wurden
(siehe auch http://de.wikipedia.org/wiki/Willkommen ... ronfassung )

Wenn dir der gefällt, dann solltest du aktuell "Nix zu verzollen" angucken. Ist von den gleichen Machern und geht um die Zusammenarbeit eines belgischen und fränzösischen Zöllners. Vorschau war klasse, will ich mir auch noch angucken.

Elton hat geschrieben:Wenn dir der gefällt, dann solltest du aktuell "Nix zu verzollen" angucken. Ist von den gleichen Machern und geht um die Zusammenarbeit eines belgischen und fränzösischen Zöllners. Vorschau war klasse, will ich mir auch noch angucken.

Den will ich auch noch unbedingt sehen! Fand Willkommen bei den Sch'tis schon sehr gut!

Die Sch'tis sind wirklich gut!

MuhMachtDieKuh hat geschrieben:Die Sch'tis sind wirklich gut!

Grandios sogar. Wohl mit der lustigste Film. Allein wegen der absurden Story.

Ich war heute mit meinen beiden Nichten in "Prinzessin Lillifee und das kleine Einhorn": einem einzigen Flash aus quietschbunten Farben und einem Rosa-Overkill! Ihr wisst ja wie das ist ,wenn man zu lange in die Sonne schaut,hat man auch immer lange danach so eine helle Blendung. Genau, ich habe jetzt immer noch ´nen rosa Schimmer auf der Linse. Wer also mal ein Farbenmassaker braucht: Join the Lillifee-Army of Pinkness!

http://youtu.be/Kr_Pjil77ZI

ich war gestern in "die drei Musketiere". Muss sagen , wenn der Film nicht an der Residenz in Würzburg gedreht worden wäre, wär ich absolut mega mega enttäuscht aus dem Kino gegangen. so gabs wenigstens bisschen was positives.
Die Story ist zwar garnicht so schlecht, aber ich find des alles viel zu lustig und lieb rübergebracht. War echt nichts für mich.

3 Musketiere hab ich auch gesehen, erstmals in 3D. Wobei bei mir der Effekt net so gut funktioniert (Augenprobleme).
Man kann ihn sich aber schon angucken. Das ist gemütliches Popcornkino, grob an der Story angelehnt. Witz, Action, Liebesromanze, Dorftrottel (der König). Also alle Standardkombinationen für nen Film für die Masse. Passt scho.

am vergangenen Sonntag habe ich abends den neuen Wicki Film mit meinem kleinen Cousin im Kino angeschaut.
So alt bin ich mir schon lange nicht mehr vorgekommen!

Der Film war echt lustig und hat einige Lacher dabei! Ist aber wirklich mehr ein Kinderfilm!
Die einzelnen Charaktere waren gut gespielt und der Zeichentricksendung von früher, welche ich immer angeschaut habe, gut nach empfunden!

dann muss der neue um Längen besser sein als der alte.
Den hab ich letztens im TV gesehen und war fürchterlich enttäuscht!

Fand den ersten auch nicht sehr gut. Werd den zweiten deshalb auch nicht im Kino anschauen und lieber auf DVD warten und die dan ausleihen.

Wir waren am Sonntag Nachmittag in Schlümpfe (ohne Alibi-Kind wird man echt blöd angeschaut). War auch ganz nett. Für Kinder auf jeden Fall ein super Film und auch Erwachsene können an vielen Stellen schmunzeln.

Anfangs muss man sich allerdings echt dran gewöhnen, dass Neil Patrick Harris die hübschen Frauen rundum nich anmacht und denkt, das es doch bestimmt nur ein Trick aus dem Playbook ist :lol:Noch lustiger als der Film waren die Oma mit Enkel hinter uns, die wohl beide zum ersten mal in einem 3D Film waren. War echt süß, wie sie beide überwältigt waren von den Effekten.

Ich war am Wochenende in "Hell". Dabei handelt es sich um einen deutschen (!) Endzeitfilm. Die Erdtemperatur hat sich im Jahr 2016 um 10°C erhöht und die komplette Vegetation ist zerstört und die gesellschaftliche Ordnung aufgehoben. Wenige Menschen haben überlebt und sind auf der Suche nach verbliebenen Wasser-, Benzin- und Nahrungsvorräten. Man verfolgt die "Geschichte" von zwei Schwestern, die zusammen mit einem Typen und seinem Volvo (klar, dass die coolen Autos überleben) versuchen, sich in die Hochalpen durchzuschlagen, weil es dort Wasser geben soll.
Mehr verrate ich zur Geschichte nicht, wobei ich eh niemandem empfehlen würde, in diesen Mist zu gehen. Der Film beginnt sehr schleppend und, wie es für deutsche Filme üblich ist, sehr wortkarg und wenn die Darsteller mal etwas sagen, dann ist das so dahergenuschelt, dass man es öfter nicht vernünftig versteht. Anschließend gibt es eine Miniepisode an einer verlassenen Tankstelle, die ganz nett geworden ist. Was dann kommt, hätte meiner Meinung nach auch eher ein Zwischenstop sein sollen, aber es dominiert die zweite Hälfte vom Film und wurde in anderen Filmen schon viel besser gemacht. Das Ende finde ich auch unbefriedigend, wobei da unbedingt ein Hoffnungs-Ende hingestellt werden musste. Wie die Figuren aber dort hinkommen, wird nicht erklärt, weil es wohl auch schwer zu erklären ist. Ich meine: wie kommt man barfuß ohne Verpflegung bei brutaler Hitze und ohne Ausrüstung in die Karstalpen? Aber ok, war mir dann auch schon egal.
Man sieht, dass es ein Low-Budget-Projekt ist und ich finds auch toll, dass es immer wieder Leute versuchen. Im Endeffekt ist die Story aber zu lückenhaft und dünn, die Hintergründe werden gar nicht beleuchtet und die Darsteller reichen von gut bis echt schlecht. Ich hab auf IMDB 3/10 gegeben (eigentlich 2, aber deutsche Independentfilme haben bei mir nen Sympathiebonus). Wer ihn kucken mag, der soll. Ich empfehle es nicht.

@Kottsack:
im TV habe ich letzt in irgend einer Sendung eine kleine Reportage über den Regisseur des Films gesehen.
Dieser wurde zwar sehr gelobt und in den eingespielten Szenen hat er auch ganz gut ausgesehen aber wenn du sagst, der ist nichts, dann schau ich den nicht an.

In 2 Jahre wird er im Fernsehen kommen

Ui, wundert mich jetzt auch, weil ja "Hell" überall über den grünen Klee gelobt wurde. Warte auch mal auf die DVD.

Ich mag niemandem den Film madig machen, aber mir hat er nicht gefallen. Stärken sind die Splatterszenen, wobei die draussen stattfinden und da alle Bilder einfach überbelichtet sind und man deshalb kaum was sieht. Die zweite männliche Hauptrolle finde ich so gut gespielt, wie die erste schlecht ist. Richtig trostlos, wie es sein sollte, kommt es mir auch nicht vor, was auch an der doofen kleinen Schwester liegt. Dazu gibt es unglaublich viele Logikfehler, die aber wohl in Kauf genommen wurden:
- Ein Vogel fliegt in der prallen Sonne durch die Gegend, die dem Menschen die Haut verbrennt. So dumm ist kein Tier, aber ein schönes Bild gibts ab
- barfuß aufn Berg....hatte ich ja schon
- ein wichtiger Mensch wird ermordet und der trauernde, gut bewaffnet und eher dumm gestrickt, lässt den Mörder gemütlich davonspazieren
- in einer Welt ohne Strom, wo Kerzen zum Beleuchten aufgestellt werden, funktioniert ein Bolzenschussgerät?! (weder elektrisch noch Druckbetrieben kann ich mir das vorstellen)
- ein paar kleinere Dinge noch....die verraten aber zu viel.

Ich störe mich an sowas einfach und wenn dann ein nicht so mitreißender Film daherkommt, dann achte ich auch vermehrt auf solche Sachen, wozu genügend Zeit war.
Ich bin gespannt, wie andere den Film sehen, und ob die eine andere Meinung haben. Wer einen Film mit ähnlichem Setting haben will, der richtig gelungen ist, sollte "Book of Eli" anschauen.

"Book of Eli" fand ich so weit auch ganz gut, allerdings hat mich da der Schluß ein wenig enttäuscht.