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Re: Festivallandschaft...quo vadis

Verfasst: Donnerstag 29. August 2024, 19:33
von kottsack
Spannend finde ich in dem Teaser-Artikel auch, dass Hübner anspricht, dass kaum Nachwuchs nachkommt und Metal ansich auf dem absteigenden Ast ist. Der spricht da aus, was gerade bei gemischten Festivals von mir beobachtet wurde und ich will das noch breiter fassen: da, wo Gitarren auf der Bühne stehen, sammeln sich die alten Säcke. Da, wo keine Gitarren sind, da ist der Andrang und die jungen Leute.
Wacken hat hier natürlich eine Sonderposition: das Publikum altert mit und kommt auch nach wie vor bis ins Rentenalter. Dauert also noch ein wenig, bis die Wiesen da oben nicht mehr befüllt sein werden und ich werds nicht mehr miterleben.

Danke fürs Link einstellen!

Re: Festivallandschaft...quo vadis

Verfasst: Donnerstag 29. August 2024, 20:02
von Dash
kottsack hat geschrieben: Donnerstag 29. August 2024, 19:33 Spannend finde ich in dem Teaser-Artikel auch, dass Hübner anspricht, dass kaum Nachwuchs nachkommt und Metal ansich auf dem absteigenden Ast ist. Der spricht da aus, was gerade bei gemischten Festivals von mir beobachtet wurde und ich will das noch breiter fassen: da, wo Gitarren auf der Bühne stehen, sammeln sich die alten Säcke. Da, wo keine Gitarren sind, da ist der Andrang und die jungen Leute.
Wacken hat hier natürlich eine Sonderposition: das Publikum altert mit und kommt auch nach wie vor bis ins Rentenalter. Dauert also noch ein wenig, bis die Wiesen da oben nicht mehr befüllt sein werden und ich werds nicht mehr miterleben.

Danke fürs Link einstellen!
Aber war Gitarrenmusik insb. auch Metal nicht auch schon mal tot?
Das kommt wie Mode in Wellen und irgendwann auch mal wieder zurück.

Re: Festivallandschaft...quo vadis

Verfasst: Sonntag 17. November 2024, 18:43
von Dash

Re: Festivallandschaft...quo vadis

Verfasst: Dienstag 19. November 2024, 16:53
von kottsack
Dash hat geschrieben: Donnerstag 29. August 2024, 20:02

Aber war Gitarrenmusik insb. auch Metal nicht auch schon mal tot?
Das kommt wie Mode in Wellen und irgendwann auch mal wieder zurück.
Logisch, wird alles wiederkommen. Spätestens als Gegenreaktion, wenn Mama und Papa noch Elektronik oder Rap hören, dann kommt doch mit Absicht das andere wieder ins Spiel, WENN sie es sich bis dahin noch leisten können oder wollen. Und jetzt kommt der Schluss zu Deinem eingestellten Artikel.

Ja, doch, die Preise sind hoch. Und die Preise haben vor einem halben Jahr bei Einzelkonzerten nochmal angezogen.

Eigentlich war das aber auch alles schon immer so: Was haben denn Eure ersten Festivalkarten so gekostet? Also ich hab irgendwo daheim noch ein Rock-im-Park-Ticket für 120,- DM inkl. Camping und Parken. Und wenn ich in Dashs sehr gutes Ticketarchiv auf www.tauberplanscher.de schaue, dann sehe ich, dass mein erstes Taubertalticket 55 Euro gekostet hat.

Also, meine Reaktion auf die gestiegenen Preise: ich geh nicht mehr überall hin, weil ich mir das nicht leisten möchte. Mit 1-2 Getränken will ich es mir nicht mehr immer leisten, dass mich ein Konzertabend mit Anfahrt 70 Euro kostet, wie es im Januar bei Johnossi in München sein wird. Für ein Konzert im Backstage glaube ich. Wenn ich nicht jemanden als Begleitung wüsste, wo sich da voll drauf freut, wäre ich nicht hingegangen.

Die Reaktion allgemein: ich glaub, es kommen einfach weniger Leute. Und ich glaub, dass es eine Corona-Zwischengeneration gibt, die überwiegend nicht weggehen will und dass sich viele Leute durch die Coronazeit früher als es der normale Lauf der Zeit gewesen wäre, faul auf ihre Couchen zurückgezogen haben und diese ihnen an den Poppes festgewachsen sind. Beobachte ich in meinem Umfeld und würde mich nicht wundern, wenn es im allgemeinen auch so bestätigt wäre.

Re: Festivallandschaft...quo vadis

Verfasst: Freitag 13. Dezember 2024, 14:29
von The Reaper
https://www.morecore.de/news/rock-am-ri ... nkin-park/

Ziemlich interessant finde ich die Thematik mit den Festivalgagen in Bezug auf die teuren Ticketpreise von Solokonzerten. Auch ein Festival wie Rock am Ring bekommt nicht mehr einfach jede Band, die die Veranstalter gerne hätten. Im Interview sind einige interessante Einblicke in die Welt des Booking.


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Re: Festivallandschaft...quo vadis

Verfasst: Samstag 14. Dezember 2024, 11:11
von Dash
The Reaper hat geschrieben:https://www.morecore.de/news/rock-am-ri ... nkin-park/

Ziemlich interessant finde ich die Thematik mit den Festivalgagen in Bezug auf die teuren Ticketpreise von Solokonzerten. Auch ein Festival wie Rock am Ring bekommt nicht mehr einfach jede Band, die die Veranstalter gerne hätten. Im Interview sind einige interessante Einblicke in die Welt des Booking.


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Oha, ja richtig interessant! Um so älter die Band desto schwieriger die Koordination. Auch das mit dem Artwork wo die Band steht.
DANKE!

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