Eigene Lyrik
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- Charles_Robotnik
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Eigene Lyrik
Wer von euch schreibt Gedichte? Und wenn ja, wer würde was veröffentlichen? Ich oute mich dann mal und mache den Anfang mit einem kürzlich erstandenen "Werk"
Farben
Die Zukunft ist ein leeres Blatt
Welches die Realität bemalt
Durch jede Tat und jeden Schritt
Macht eine neue Linie halt
Doch ist es auch die Realität
Die das Bild mit Leben maskiert
Es den Farben entsprechend ausmalt
Die Lüge vollkommen ignoriert
Die Zukunft herrscht auch im Kopf
Wo die Zeichner des Ideals arbeiten
Das eigene Ideal für sich zu finden
Um optimal durchs Leben zu reiten
Des Traumes Farben sind so hell
Dass sie jedes Leid überstahlen
Einzigstes Problem daran ist
Die Realität kann mit ihnen nicht malen
Die Realität nutzt sanfte Farben
Und meidet jegliche Extreme
Wie eine Konstante durch den Graph
Bestimmt sie unser aller Leben
So gut wie in unserem Kopf
Wird es uns niemals ergehen
Doch gegenteilig werden wir auch niemals
Völlig alleine im kalten Regen stehen
Und doch ist es der Traum
Für immer glücklich zu leben
Nach dem wir streben
Unser ganzes Leben dafür hingeben
Und das ganz neue von gestern:
Vögel
Die Vögel singen ein Liebeslied
Das allein den Liebenden gilt
Sie selbst wird das nie betreffen
Niemand ist sie zu lieben gewillt
Die Vögel sitzen in Bäumen
Während Liebende spazieren gehen
Sind fasziniert von ihrem Glück
Bleiben trotzdem im Dunkel stehen
Die Vögel hüpfen über Plätze
Wo das wahre Leben kocht
Ihnen bleibt nur der Müll
Und ein Herz das pocht
Die Vögel fliegen über Häuser
Scheißen drauf aus Demonstration
Doch errichtet hat das noch keins
Das wäre auch der blanke Hohn
Der Vogel müsste sterben
Im Angesicht des Menschenglück
Doch nichteinmal den Suizid
Schafft er als Meisterstück
Der Vogel reißt in den Süden
Was kann es schöneres geben?
Doch tut ers nicht aus eigenem Wille
Sondern dem Instinkt zu überleben
Der Vogel müsste tottraurig sein
Doch schaust du in sein Gesicht
So siehst du Glück denn er kann fliegen
Das kann selbst der Liebende nicht
Bitte um rege Beteiligung und Kritik
Farben
Die Zukunft ist ein leeres Blatt
Welches die Realität bemalt
Durch jede Tat und jeden Schritt
Macht eine neue Linie halt
Doch ist es auch die Realität
Die das Bild mit Leben maskiert
Es den Farben entsprechend ausmalt
Die Lüge vollkommen ignoriert
Die Zukunft herrscht auch im Kopf
Wo die Zeichner des Ideals arbeiten
Das eigene Ideal für sich zu finden
Um optimal durchs Leben zu reiten
Des Traumes Farben sind so hell
Dass sie jedes Leid überstahlen
Einzigstes Problem daran ist
Die Realität kann mit ihnen nicht malen
Die Realität nutzt sanfte Farben
Und meidet jegliche Extreme
Wie eine Konstante durch den Graph
Bestimmt sie unser aller Leben
So gut wie in unserem Kopf
Wird es uns niemals ergehen
Doch gegenteilig werden wir auch niemals
Völlig alleine im kalten Regen stehen
Und doch ist es der Traum
Für immer glücklich zu leben
Nach dem wir streben
Unser ganzes Leben dafür hingeben
Und das ganz neue von gestern:
Vögel
Die Vögel singen ein Liebeslied
Das allein den Liebenden gilt
Sie selbst wird das nie betreffen
Niemand ist sie zu lieben gewillt
Die Vögel sitzen in Bäumen
Während Liebende spazieren gehen
Sind fasziniert von ihrem Glück
Bleiben trotzdem im Dunkel stehen
Die Vögel hüpfen über Plätze
Wo das wahre Leben kocht
Ihnen bleibt nur der Müll
Und ein Herz das pocht
Die Vögel fliegen über Häuser
Scheißen drauf aus Demonstration
Doch errichtet hat das noch keins
Das wäre auch der blanke Hohn
Der Vogel müsste sterben
Im Angesicht des Menschenglück
Doch nichteinmal den Suizid
Schafft er als Meisterstück
Der Vogel reißt in den Süden
Was kann es schöneres geben?
Doch tut ers nicht aus eigenem Wille
Sondern dem Instinkt zu überleben
Der Vogel müsste tottraurig sein
Doch schaust du in sein Gesicht
So siehst du Glück denn er kann fliegen
Das kann selbst der Liebende nicht
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- Badewannenplanscher
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Re: Eigene Lyrik
Wow...mehr kann ich dazu echt net sagen...mich flasht das grad voll!
Wie gern würd ich die Welt verändern, glauben sie mir,
doch leider hab ich heute keine Zeit,
denn ich sitz grad so gemütlich hier bei ein, zwei Flaschen Bier,
ansonsten wär ich gern dazu bereit...
doch leider hab ich heute keine Zeit,
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- Charles_Robotnik
- Tauberplanscher
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Re: Eigene Lyrik
Wieso? Das sind jetzt eher welche die mir nicht gefallen muss ich gestehen...Matschbirne hat geschrieben:Wow...mehr kann ich dazu echt net sagen...mich flasht das grad voll!
-
- Badewannenplanscher
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Re: Eigene Lyrik
Echt etz? bist aber sehr selbstkritisch...ich find die voll genial!
Dann stell doch mal welche rein die dir deiner Meinung nach besser gelungen sind
Dann stell doch mal welche rein die dir deiner Meinung nach besser gelungen sind
Wie gern würd ich die Welt verändern, glauben sie mir,
doch leider hab ich heute keine Zeit,
denn ich sitz grad so gemütlich hier bei ein, zwei Flaschen Bier,
ansonsten wär ich gern dazu bereit...
doch leider hab ich heute keine Zeit,
denn ich sitz grad so gemütlich hier bei ein, zwei Flaschen Bier,
ansonsten wär ich gern dazu bereit...
- Charles_Robotnik
- Tauberplanscher
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Re: Eigene Lyrik
Das ist mein absoluter Liebling
Sterne
Schritt für Schritt legt die Nacht
Ihre Hände auf das kalte Land
Hält es näher als sonst bei sich
Und drückt es gegen die Himmelwand
Die Blass an Widerhacken hängt
Und nur darauf wartet
Dass endlich was passiert
Unter ihr sind viele tote Seelen
Begraben in ihren erbauten Ruinen
Die ihnen Tag und Tag Zuflucht bieten
Vor dem Leben vor dem Sie fliehen
Vor den Freunden die sich nicht haben
Und auch nicht wollen
Weil es keine wären
Und für jeden dieser Menschen
Leuchtet am Himmel ein kleines Licht
Und wenn man genau nach oben schaut
Siehst du in jedem einzelnen ein Gesicht
Und es funkelt mit allen um die Wette
Wie deine Augen
In der Julisonne
Dein Licht leuchtet immernoch in mir
Und ist heller als jede noch so dunkle Nacht
Weil jener Stern der am Himmel für dich steht
Eigentlich in meinem Herzen lebt und lacht
Und darauf wartet dass etwas passiert
Und alles was dann kommt ist
Liebe
Sterne
Schritt für Schritt legt die Nacht
Ihre Hände auf das kalte Land
Hält es näher als sonst bei sich
Und drückt es gegen die Himmelwand
Die Blass an Widerhacken hängt
Und nur darauf wartet
Dass endlich was passiert
Unter ihr sind viele tote Seelen
Begraben in ihren erbauten Ruinen
Die ihnen Tag und Tag Zuflucht bieten
Vor dem Leben vor dem Sie fliehen
Vor den Freunden die sich nicht haben
Und auch nicht wollen
Weil es keine wären
Und für jeden dieser Menschen
Leuchtet am Himmel ein kleines Licht
Und wenn man genau nach oben schaut
Siehst du in jedem einzelnen ein Gesicht
Und es funkelt mit allen um die Wette
Wie deine Augen
In der Julisonne
Dein Licht leuchtet immernoch in mir
Und ist heller als jede noch so dunkle Nacht
Weil jener Stern der am Himmel für dich steht
Eigentlich in meinem Herzen lebt und lacht
Und darauf wartet dass etwas passiert
Und alles was dann kommt ist
Liebe
- Vollgas
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- Obse
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Re: Eigene Lyrik
Mit Lyrik habe ich seit der 10. Klasse Realschule vor ein paar Jahren abgeschlossen.
Ist zwar immer wieder nett so etwas zu lesen, aber den tieferen Sinn eines Gedichtes verstehe ich bis heute noch nicht!!
Ist zwar immer wieder nett so etwas zu lesen, aber den tieferen Sinn eines Gedichtes verstehe ich bis heute noch nicht!!
Konzerte/Festivals 2020:
06.06. Skaldenfest
06.08.-09.08. Taubertal Festival
12.08.-15.08. Summerbreeze
06.06. Skaldenfest
06.08.-09.08. Taubertal Festival
12.08.-15.08. Summerbreeze
- Charles_Robotnik
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Re: Eigene Lyrik
Bei mir hat es vor 4 Jahren angefangen und ist inzwischen meine Hauptquelle geworden meine Gefühle artizukulieren. Wenn ich eine Zeit keine Gedichte schreibe merke ich selbst wie ich launisch werde.
- Obse
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Re: Eigene Lyrik
finde ich gut, dass du durch Lyrik deinen Gefühlen Ausdruck verleihst
Konzerte/Festivals 2020:
06.06. Skaldenfest
06.08.-09.08. Taubertal Festival
12.08.-15.08. Summerbreeze
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06.08.-09.08. Taubertal Festival
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- Melle
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Re: Eigene Lyrik
geniale Gedichte! Super Wortbild und malerisches Gedankenspiel!
Bin auch mal unter die Hobby-Dichter gegangen, als es mir in letzter Zeit beflügelt und beschissen ging. Ich veröffentliche auch mal meine zwei Neutralsten:
1. Lust und Leben
Will leben, Leben lassen.
Will lieben, Liebe hassen.
Der Lust hin fröhnen,
der Partner Stöhnen.
Das Leben zieht an mir vorbei.
Mein Leben Liebe,
wie der Sterne Diebe.
Mein Leben Sinn,
wie der Wind dahin.
Mein Herz, das reißt entzwei.
Die tiefste Lust in mir,
nach deines Körpers Gier,
will dich erlangen,
mein Verlangen.
Doch das sich mir verwehrte.
Die Ketten mein Fleisch beißen.
Die Haut fängt an zu reißen.
Mein Geist wird frei,
I say good bye,
zu allem was ich ehrte.
Ich kehre langsam nun zurück
zu des Todes selt'nem Glück.
Das Symbol, des Puzzles letzter Teil
an deinem Herz ich verweil
wie mein Leben auf der Brücke.
Schreit' ich voll Mut in des Abgrunds Lücke.
2. Letzter Odem
Als ich jemand braucht zum Reden
ließ mich jeder nur allein.
Wollt mein Leben noch erleben
mein Dasein ist der Sterne Schein.
Ein jeder kümmert sich um sich,
wie ein Dolch ins Herz mir sticht,
Mein Leben, sinnlos, nutzlos, schlicht,
eine große Lüge nur für mich.
Meine Tränen sprechen aus
was mein Herz zu tiefst verspürt
Die Treue sieht voraus
was Freundschaft jäh und schnell zerstört.
Zwei Menschen jemals eins geworden
lasst den Hass der Herzen morden
all das, was sie taub gemacht
jemals in die Welt gebracht
all das soll vergangen sein
und mein Herz, du bist allein.
Niemals sollst du mehr je schlagen
nach eines andern Menschen Brust.
Sollst die schweren Ketten tragen
die nun fesseln deine Lust.
Sollst auf lang gefesselt sein
auf immer, wenn der Menschen Schrei'n
erneut erklingt, sollst du ruhn
und nie mehr deine Zwecke tun.
Auf immer sollst gefangen sein
niemals mehr erquicket schrein
Nun, für immer, alle Zeit
Du, dem blanken Tod geweiht.
Die Klinge des Dolches,
kannst du sie seh'n?
Vertrau mir als solches,
du wirst sie erfleh'n!
Du sollst bluten für all den Schmerz
also hör auf zu schlagen und lass den Terz!
Ich will nicht mehr, ich kann nicht mehr
fällt das Leben mir so schwer.
Dieser eine Puzzleteil, nach dem du wirst dich sehn'
nimm die Gefühle bei der Hand, also lass uns geh'n!
Wirst schon bald vergessen sein,
so freu dich laut und lass ihn sein.
Niemals er wird schrein nach dir,
du bist doch nur ein wildes Tier!
Nichts zu lieben, nur zu hassen,
hast Gefühle, wirst sie lassen,
an Ort und Stell,
lass fliehn uns schnell,
will hier heraus,
der letzte Schmaus,
soll nicht vergönnt sein dir,
des Herzens wildes Tier.
Sterben, tot sein, sollst du nun,
auf ewig keinen Schritt mehr tun.
Hast Menschen in Gefahr gebracht,
nur Unheil und Verdruss geschafft.
Kein Mensch dich jemals wird vermissen,
dein letzter Odem schnell verflissen.
Nun gib das Zeichen deinem Henker.
Sein Dolch wird deines Schicksals Lenker.
Ein Hieb, ein Stich und du bist frei.
Das Blut quillt aus, du brichst entzwei.
_______
Beide "Gedichte" sind aus einer düsteren Zeit, als mein Leben grade echt bescheiden lief und ich etwas brauchte, um mir selber Luft zu machen ohne zu explodieren. Entstanden um die Abi-Prüfungen rum...
Kritik erfleht
Bin auch mal unter die Hobby-Dichter gegangen, als es mir in letzter Zeit beflügelt und beschissen ging. Ich veröffentliche auch mal meine zwei Neutralsten:
1. Lust und Leben
Will leben, Leben lassen.
Will lieben, Liebe hassen.
Der Lust hin fröhnen,
der Partner Stöhnen.
Das Leben zieht an mir vorbei.
Mein Leben Liebe,
wie der Sterne Diebe.
Mein Leben Sinn,
wie der Wind dahin.
Mein Herz, das reißt entzwei.
Die tiefste Lust in mir,
nach deines Körpers Gier,
will dich erlangen,
mein Verlangen.
Doch das sich mir verwehrte.
Die Ketten mein Fleisch beißen.
Die Haut fängt an zu reißen.
Mein Geist wird frei,
I say good bye,
zu allem was ich ehrte.
Ich kehre langsam nun zurück
zu des Todes selt'nem Glück.
Das Symbol, des Puzzles letzter Teil
an deinem Herz ich verweil
wie mein Leben auf der Brücke.
Schreit' ich voll Mut in des Abgrunds Lücke.
2. Letzter Odem
Als ich jemand braucht zum Reden
ließ mich jeder nur allein.
Wollt mein Leben noch erleben
mein Dasein ist der Sterne Schein.
Ein jeder kümmert sich um sich,
wie ein Dolch ins Herz mir sticht,
Mein Leben, sinnlos, nutzlos, schlicht,
eine große Lüge nur für mich.
Meine Tränen sprechen aus
was mein Herz zu tiefst verspürt
Die Treue sieht voraus
was Freundschaft jäh und schnell zerstört.
Zwei Menschen jemals eins geworden
lasst den Hass der Herzen morden
all das, was sie taub gemacht
jemals in die Welt gebracht
all das soll vergangen sein
und mein Herz, du bist allein.
Niemals sollst du mehr je schlagen
nach eines andern Menschen Brust.
Sollst die schweren Ketten tragen
die nun fesseln deine Lust.
Sollst auf lang gefesselt sein
auf immer, wenn der Menschen Schrei'n
erneut erklingt, sollst du ruhn
und nie mehr deine Zwecke tun.
Auf immer sollst gefangen sein
niemals mehr erquicket schrein
Nun, für immer, alle Zeit
Du, dem blanken Tod geweiht.
Die Klinge des Dolches,
kannst du sie seh'n?
Vertrau mir als solches,
du wirst sie erfleh'n!
Du sollst bluten für all den Schmerz
also hör auf zu schlagen und lass den Terz!
Ich will nicht mehr, ich kann nicht mehr
fällt das Leben mir so schwer.
Dieser eine Puzzleteil, nach dem du wirst dich sehn'
nimm die Gefühle bei der Hand, also lass uns geh'n!
Wirst schon bald vergessen sein,
so freu dich laut und lass ihn sein.
Niemals er wird schrein nach dir,
du bist doch nur ein wildes Tier!
Nichts zu lieben, nur zu hassen,
hast Gefühle, wirst sie lassen,
an Ort und Stell,
lass fliehn uns schnell,
will hier heraus,
der letzte Schmaus,
soll nicht vergönnt sein dir,
des Herzens wildes Tier.
Sterben, tot sein, sollst du nun,
auf ewig keinen Schritt mehr tun.
Hast Menschen in Gefahr gebracht,
nur Unheil und Verdruss geschafft.
Kein Mensch dich jemals wird vermissen,
dein letzter Odem schnell verflissen.
Nun gib das Zeichen deinem Henker.
Sein Dolch wird deines Schicksals Lenker.
Ein Hieb, ein Stich und du bist frei.
Das Blut quillt aus, du brichst entzwei.
_______
Beide "Gedichte" sind aus einer düsteren Zeit, als mein Leben grade echt bescheiden lief und ich etwas brauchte, um mir selber Luft zu machen ohne zu explodieren. Entstanden um die Abi-Prüfungen rum...
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- Charles_Robotnik
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Re: Eigene Lyrik
Inhaltlich sind die Gedichte natürlich ziemlich extrem finde ich, vorallem dafür dass sie so extrem sind ziemlich auf den Punkt. Der Klang gefällt mir nicht ganz da es sich oft/manchmal nach reim dich oder ich fress dich anhört, aber dass ist wenn man es nicht lange macht ganz normal. Die Umsetzung der Themen gefällt mir gut, da du bekannte Emotionen in anderen Menschen nennst ohne genau zu nennen was deine Emotion hervorruft-Das finde ich sehr gut
Hiermal noch was älteres von mir, zum "lachen"
Formel (hab ich von Gott geklaut )
Man nehme ein jungen Mann
Und dazu eine Frau seiner Wahl
Umgekehrt klappt das selten
So ist es nun einmal
Man hauche in sie Leben
Natürlich nur zum Spaß
Und lasse sie nun schlendern
Über frisches grünes Gras
Das optimalerweise schimmert
In des Flusses grellen Schein
Der beide zu jenem verwandelt
Was sie wollten immer sein
Ihre Herzen pochen vor Freude
Jagen Liebe durch den Kern
Den sie lieber verlassen würdn
Weil sie dann zusammen wärn
Die Hüllen kommen sich näher
Und spüren der Liebes Magie
Die sie in ihren Bann zieht
Los lässt er sie von nun an nie
Als wäre eine Affe in ihrem Kopf
Spielen die Gehirne verrückt
Der einzigste Gedanke ist Liebe
Der sich in den Vordergrund rückt
Die Hände sind außer Kontrolle
Wollen sich gegenseitig berühren
Körper schieben sich zusammen
Um sich intensiv zu spüren
Die Blicke sind gefesstelt
Von des andern Anwesenheit
Es sind erst die Flügel der Liebe
Welche sie von dem Alltag befreit
Köpfe stecken sich ineinander
Da man Geheimes nicht so laut teilt
Sie schwören sich mit jedem Kuss
Dass man mindestens diese Nacht
Zusammen in Liebe verweilt.
Hiermal noch was älteres von mir, zum "lachen"
Formel (hab ich von Gott geklaut )
Man nehme ein jungen Mann
Und dazu eine Frau seiner Wahl
Umgekehrt klappt das selten
So ist es nun einmal
Man hauche in sie Leben
Natürlich nur zum Spaß
Und lasse sie nun schlendern
Über frisches grünes Gras
Das optimalerweise schimmert
In des Flusses grellen Schein
Der beide zu jenem verwandelt
Was sie wollten immer sein
Ihre Herzen pochen vor Freude
Jagen Liebe durch den Kern
Den sie lieber verlassen würdn
Weil sie dann zusammen wärn
Die Hüllen kommen sich näher
Und spüren der Liebes Magie
Die sie in ihren Bann zieht
Los lässt er sie von nun an nie
Als wäre eine Affe in ihrem Kopf
Spielen die Gehirne verrückt
Der einzigste Gedanke ist Liebe
Der sich in den Vordergrund rückt
Die Hände sind außer Kontrolle
Wollen sich gegenseitig berühren
Körper schieben sich zusammen
Um sich intensiv zu spüren
Die Blicke sind gefesstelt
Von des andern Anwesenheit
Es sind erst die Flügel der Liebe
Welche sie von dem Alltag befreit
Köpfe stecken sich ineinander
Da man Geheimes nicht so laut teilt
Sie schwören sich mit jedem Kuss
Dass man mindestens diese Nacht
Zusammen in Liebe verweilt.
-
- Badewannenplanscher
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Re: Eigene Lyrik
sehr schön das letzte mit der Formel...
Versuch doch mal deine Gedanken übers scheiß Siffwetter beim Taubertal in gedichtform in Worte zu fassen...
Versuch doch mal deine Gedanken übers scheiß Siffwetter beim Taubertal in gedichtform in Worte zu fassen...
Wie gern würd ich die Welt verändern, glauben sie mir,
doch leider hab ich heute keine Zeit,
denn ich sitz grad so gemütlich hier bei ein, zwei Flaschen Bier,
ansonsten wär ich gern dazu bereit...
doch leider hab ich heute keine Zeit,
denn ich sitz grad so gemütlich hier bei ein, zwei Flaschen Bier,
ansonsten wär ich gern dazu bereit...
- Charles_Robotnik
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Re: Eigene Lyrik
Über das Wetter ist keines entstanden aber ein anderes habe ich abends im Zelt geschrieben, da ich sonst die Idee vollkommen vergessen hätte. Gibts wenn ich es "komplett" fertig habe ;D
-
- Badewannenplanscher
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Re: Eigene Lyrik
Ich bin gespannt!
Wie gern würd ich die Welt verändern, glauben sie mir,
doch leider hab ich heute keine Zeit,
denn ich sitz grad so gemütlich hier bei ein, zwei Flaschen Bier,
ansonsten wär ich gern dazu bereit...
doch leider hab ich heute keine Zeit,
denn ich sitz grad so gemütlich hier bei ein, zwei Flaschen Bier,
ansonsten wär ich gern dazu bereit...
- Charles_Robotnik
- Tauberplanscher
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Re: Eigene Lyrik
So hab noch bisschen gebraucht um an der Form zu arbeiten. So nun ein Gedicht dass beim TOA 2010 entstanden ist vor lauter Sehnsucht.
Bergsteiger
Chaos herrscht wie immer
In seinen kleinen 4 Wänden
Doch diesmal mit System
Mein Kopf in deinen Händen
Du hälst mich einfach fest
Damit ich dich besser spür
Und damit der Lebensweg
Uns weiterhin gemeinsam führt
In Meere voller Rosen
Wir tauchen ein ins tiefe rot
Landen auf Emotionsbergen
Besiegen mit Liebe den Tod
Fallen hinab ins tiefe Tal
Vergessen was wir geschworen
Fühlen uns nach dem Regen
Fast wie neugeboren
Wir sind Wellenreiter des Lebens
Bergsteiger der wahren Liebe
Handeln nie nach der Ratio
Sondern nach Gefühl-nach Trieben
Und so kommt es manchmal vor
Das wir so manchen Fehler begehn
Doch wir werden ihn nicht bereun
Sondern ihn gemeinsam überstehn
Weiter gierig nach Liebe streben
Die uns nicht allein am Leben hält
Doch ab und zu in einsamen Momenten
Unsere Welt vom Drehen abhält
Immer dann wenn wir uns Küssen
Weil wir wollen und nicht müssen.
Bergsteiger
Chaos herrscht wie immer
In seinen kleinen 4 Wänden
Doch diesmal mit System
Mein Kopf in deinen Händen
Du hälst mich einfach fest
Damit ich dich besser spür
Und damit der Lebensweg
Uns weiterhin gemeinsam führt
In Meere voller Rosen
Wir tauchen ein ins tiefe rot
Landen auf Emotionsbergen
Besiegen mit Liebe den Tod
Fallen hinab ins tiefe Tal
Vergessen was wir geschworen
Fühlen uns nach dem Regen
Fast wie neugeboren
Wir sind Wellenreiter des Lebens
Bergsteiger der wahren Liebe
Handeln nie nach der Ratio
Sondern nach Gefühl-nach Trieben
Und so kommt es manchmal vor
Das wir so manchen Fehler begehn
Doch wir werden ihn nicht bereun
Sondern ihn gemeinsam überstehn
Weiter gierig nach Liebe streben
Die uns nicht allein am Leben hält
Doch ab und zu in einsamen Momenten
Unsere Welt vom Drehen abhält
Immer dann wenn wir uns Küssen
Weil wir wollen und nicht müssen.
- franky4finger
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Re: Eigene Lyrik
einen meiner bescheidenen Versuche kann ich ja auch mal zum besten geben, aber vorischt: allgäuer mundart^^
An beschte freind
dean sott a jeder hau
an mensch
bei deam i weiß, zu deam ka i immer gau
Bei deam i weiß
dea kutt immer zu mir
zwecks am rat, a hilf oder oifach zwecks am Bier.
Der bei oim bleibt
wenn als wegrennt
der oim hilft
wenns mol wieder gscheid brennt
Der mit dir durchs fuier goat
mit dem du dei letscht hemmad deilsch
und der für di ohne zum froga an fuaß aus reißt
Der di kritisiert
für dei eiges wohl
ohne das ma beleidigt frogt
was des jetz soll
Der merkt
wenns oim it guat goat
der weiß was los isch
ohne das er gfroget hot
Der oin verstoht
O wenn ma a stund
nebranand hockt
Und nix grett hot
Mei beschter freind,
es isch für Di
weil ohne Di
Wär i it i
An beschte freind
dean sott a jeder hau
an mensch
bei deam i weiß, zu deam ka i immer gau
Bei deam i weiß
dea kutt immer zu mir
zwecks am rat, a hilf oder oifach zwecks am Bier.
Der bei oim bleibt
wenn als wegrennt
der oim hilft
wenns mol wieder gscheid brennt
Der mit dir durchs fuier goat
mit dem du dei letscht hemmad deilsch
und der für di ohne zum froga an fuaß aus reißt
Der di kritisiert
für dei eiges wohl
ohne das ma beleidigt frogt
was des jetz soll
Der merkt
wenns oim it guat goat
der weiß was los isch
ohne das er gfroget hot
Der oin verstoht
O wenn ma a stund
nebranand hockt
Und nix grett hot
Mei beschter freind,
es isch für Di
weil ohne Di
Wär i it i
Känguru-Weisheit des Tages:
"Weißt du, was passiert, wenn man sich immer alle Türen offen hält? Dann zieht’s, mein Freund! Dann wird man krank.
Diese verblödete Wischiwaschi-Kultur. Die Welt ist echt voll von Arschlöchern, rechtlich abgesicherten Arschlöchern!"
"Weißt du, was passiert, wenn man sich immer alle Türen offen hält? Dann zieht’s, mein Freund! Dann wird man krank.
Diese verblödete Wischiwaschi-Kultur. Die Welt ist echt voll von Arschlöchern, rechtlich abgesicherten Arschlöchern!"
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Re: Eigene Lyrik
Ich muss gestehen ich verstehe garnix =D Gibts davon eine deutsche Übersetzung?
Ich möchte auch mal wieder was posten. Ist viel passiert seit dem Letzten aber ich bliebe lieber stumm darüber.
Scherben
Überall liegen Scherben
Du trittst auf sie ein
Und weißt auf ihnen zu gehen
Wird sehr schmerzhaft sein
Ich liege in meinem Bett
Und schaue dir traurig zu
Bei deinem neuen Versuch
Das einzigst Gute zu tun
Das Gegenteil von gut
Ist immernoch gut gemeint
Und das Gegenteil von wir
Wenn man alleine weint
Doch das ist es was wir tun
Um keine Schwäche zu zeigen
Obwohl wir beide wissen
Dass wir sehr dazu neigen
In Schwäche zu leben
Weil wir Menschen sind
Und beide von hier an
Auf einem Auge blind
Was du mir wirklich bedeudest
Würde ich dir gerne sagen
Doch zum einen fehlt der Mut
Zum anderen Worte, dass zu tun
So schlägt die Wand mein Kopf
Und deine Füße die Scherben
Letzte Erinnerungen einer Welt
In der wir früher lebten.
Ich möchte auch mal wieder was posten. Ist viel passiert seit dem Letzten aber ich bliebe lieber stumm darüber.
Scherben
Überall liegen Scherben
Du trittst auf sie ein
Und weißt auf ihnen zu gehen
Wird sehr schmerzhaft sein
Ich liege in meinem Bett
Und schaue dir traurig zu
Bei deinem neuen Versuch
Das einzigst Gute zu tun
Das Gegenteil von gut
Ist immernoch gut gemeint
Und das Gegenteil von wir
Wenn man alleine weint
Doch das ist es was wir tun
Um keine Schwäche zu zeigen
Obwohl wir beide wissen
Dass wir sehr dazu neigen
In Schwäche zu leben
Weil wir Menschen sind
Und beide von hier an
Auf einem Auge blind
Was du mir wirklich bedeudest
Würde ich dir gerne sagen
Doch zum einen fehlt der Mut
Zum anderen Worte, dass zu tun
So schlägt die Wand mein Kopf
Und deine Füße die Scherben
Letzte Erinnerungen einer Welt
In der wir früher lebten.
- Charles_Robotnik
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Re: Eigene Lyrik
Eine Bekannte fährt bald für 4 Monate nach Kanada. Sie kriegt da ein Abschiedsbuch wo jeder ihrer Verwandten und Bekannten eine Seite zur freien Gestaltung zur Verfügung gestellt kriegt. Ich habe (in meinem Einfallsreichtum) natürlich ein Gedicht geschrieben. Würde mich über jede Form der Kritik freuen.
Wie scheint der Mond?
Rötlich scheint der Mond am Himmel.
Und wie scheint der Mond bei dir?
Es ist nicht weit von da zu jetzt,
Doch sehr wohl von dir zu mir.
In deinen Blicken will ich baden.
In deinem Lachen will ich untergehen.
Viel Zeit wird bis dahin verblasen,
Doch ich verspreche uns wiederzusehen.
Nichts wird so sein wie allgemein gewohnt
Doch bitte ich dich stark zu sein
Denn auch wenn du denkst du bist allein.
So sehen wir doch den gleichen Mond,
Als Zeichen der Zeit die verrinnt
In der wir dennoch im Herzen verbunden sind.
Wie scheint der Mond?
Rötlich scheint der Mond am Himmel.
Und wie scheint der Mond bei dir?
Es ist nicht weit von da zu jetzt,
Doch sehr wohl von dir zu mir.
In deinen Blicken will ich baden.
In deinem Lachen will ich untergehen.
Viel Zeit wird bis dahin verblasen,
Doch ich verspreche uns wiederzusehen.
Nichts wird so sein wie allgemein gewohnt
Doch bitte ich dich stark zu sein
Denn auch wenn du denkst du bist allein.
So sehen wir doch den gleichen Mond,
Als Zeichen der Zeit die verrinnt
In der wir dennoch im Herzen verbunden sind.
- Dash
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Re: Eigene Lyrik
Schön. Herzschmerz? Ich mag es.
Where's your anger? Where's your fucking rage?
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