Festivallandschaft...quo vadis

Welche Open-Airs besucht ihr sonst noch? Welcher Gig hat euch besonders gefallen / gelangweilt? Ihr sucht Leute für ein gemeinsames Konzert, dann seid ihr hier richtig...

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vfbler
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Re: Festivallandschaft...quo vadis

#41 Beitrag von vfbler »

zokker000 hat geschrieben:http://www.festivalguide.de/news/2015/1 ... bull-ring/

interessante Information
Oh ja das wird spannend, evtl. noch so ein fettes Ding, ob das mal gut geht

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vfbler
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Re: Festivallandschaft...quo vadis

#42 Beitrag von vfbler »

http://festivalisten.de/75667-booking-k ... ranstaltet

Und noch was zum Thema, recht informatives Interview

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vfbler
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Re: Festivallandschaft...quo vadis

#43 Beitrag von vfbler »


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Öröc
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Re: AW: Festivallandschaft...quo vadis

#44 Beitrag von Öröc »

Naja, es ist abzusehen, dass die Branche auf eine Monopolisierung durch CTS Eventim zusteuert. (Denen gehört MLK mittlerweile und bei FKP halten sie nen Anteil von meines Wissens 47%) Die DEAG (ein deutlich kleinerer Konzern als Eventim übrigens) wird sich vermutlich bei der Neuauflage ihrer Festivals endgültig überheben und Live Nation mit Lieberberg drückt in den Markt. Der Markt ist zwar generell ein Wachstumsmarkt, nichtsdestotrotz wächst der Druck auf kleinere und mittlere Veranstalter. Da ist es normal, dass es zu Veränderungen kommt. Ich glaub aber, dass das Taubertal generell die richtige Strategie fährt, indem sie den Kern ihres Konzeptes erhalten und gleichzeitig das Wachstum des Marktes für Nebenbetätigungen und neue Märkte (Winterfestivals) wie das Bergfestival nutzen. (da kann ich mir allerdings nicht vorstellen, wie das profitabel werden soll - es ist schlicht zu teuer für den Besucher, aber vielleicht reißen es auch Deals mit Taubertal und Flair/Schlakko soweit, dass es durchführbar ist - es handelt sich hier um meine Spekulation)
Was mittelfristig Chancen hat sind meines Erachtens kleine Festivals im Bereich um 1000-3000 Besucher und ner Preiskategorie von um 30€ und die ganz Großen. Die mittelgroßen Festivals und die DEAG Nummern werden tendenziell eher sterben. Taubertal/Flair/ Schlacco werden sich aber vermutlich halten lassen. Sei es durch moderate Preise (Flair), oder regionale Alleinstellungsmerkmale und gewachsene Kultur (Taubertal!). Ich glaube gerade beim Taubertal darf man nicht unterschätzen, dass es auch einfach einen hervorragenden Ruf hat. Das wird vermutlich/hoffentlich ausreichen um seinen Spartenplatz zu behaupten.

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Re: Festivallandschaft...quo vadis

#45 Beitrag von Öröc »

mal paar neuigkeiten zu rockavaria und rir, eventuell interessierts ja jemanden, bzw. jemand hat paar Euro für die nächste Gartenparty übrig :D
http://www.wiwo.de/unternehmen/dienstle ... 824-4.html
in dem folgenden artikel steht auch was über preise von bands für die beiden veranstaltungen:
Metallica - 7.333.332,00 US-Dollar
Muse - 3.162.500,00 Britische Pfund
Incubus - 1.100.000 US-Dollar
Faith No More - 840.000,00 US-Dollar
The Hives - 220.000€

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Re: Festivallandschaft...quo vadis

#46 Beitrag von MuhMachtDieKuh »

Sehr interessant. Bei so geballter Inkompetenz ja kein Wunder, dass das Ding in die Hose ging... aber die Gagen sind ja echt brutal. Ich vermute aber mal, dass das deutlich höhere Beträge sind, als MLK sie hätte zahlen müssen.

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Pommes
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Re: Festivallandschaft...quo vadis

#47 Beitrag von Pommes »

Über 7 Millionen Dollar für einen Auftritt? Ich bin geschockt.

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MuhMachtDieKuh
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Re: Festivallandschaft...quo vadis

#48 Beitrag von MuhMachtDieKuh »

Für zwei Auftritte...

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Re: Festivallandschaft...quo vadis

#49 Beitrag von Vollgas »

Krasses Pferd!

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Re: Festivallandschaft...quo vadis

#50 Beitrag von The Reaper »

Das ist echt eine krasse Sache. Aber mehr als die Gagen schocken mich die nicht gegengezeichneten Verträge. Das muss man von einem börsennotierten Unternehmen anders gemacht werden.

Btw: Weiß jemand, was die Headliner im Tal so kosten?

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Re: Festivallandschaft...quo vadis

#51 Beitrag von Öröc »

Nach dem Open Air am Berg gibt noch ein fränkisches Festival eine Pause für 2016 bekannt.
Das Playground Festival in Nennslingen hat Angst vor einem zeitgleichen Konzert von Cro(!) am Brombachsee und streicht nach einem enttäuschenden Jahr 2015 für ein Jahr die Segel :shock:
http://www.nordbayern.de/region/wei%C3% ... -1.5008275

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Re: Festivallandschaft...quo vadis

#52 Beitrag von Vollgas »

Das wird immer mehr kommen, leider!

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Re: AW: Festivallandschaft...quo vadis

#53 Beitrag von Öröc »

Joa, trotzdem isses für jedes von diesen ehrenamtlich organisierten Veranstaltungen nen Nachruf wert!!
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Re: Festivallandschaft...quo vadis

#54 Beitrag von Dash »

Link geht leider nicht.

EDIT: habes es selber gefunden => http://www.nordbayern.de/region/wei%C3% ... rched=true
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Re: Festivallandschaft...quo vadis

#55 Beitrag von Öröc »

sry

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Re: Festivallandschaft...quo vadis

#56 Beitrag von Dash »

Öröc hat geschrieben:sry
Kein Ding.
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Re: Festivallandschaft...quo vadis

#57 Beitrag von Dash »

http://festivalisten.de/77177-marek-lie ... ausbleiben

http://www.visions.de/news/25197/Nach-U ... cketpreise

Für mich ist die Schmerzgrenze bei RiP bald erreicht.
@Tyler_D: was meinst du....2017 mal ein kleineres Festival im Juni auf den Plan nehmen? :mrgreen:
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Re: Festivallandschaft...quo vadis

#58 Beitrag von Öröc »

wasn das fürn bullshit?
die preise von rip/rar sind schon längst auf internationalem niveau...?
fraglich ist, warum der das damit rechtfertigt, dass man vorsorge für gewitter treffen müsse. musste man das nach den 35 verletzten von 2015 ned??
lieberberg läuft wirklich bissel medial amok gerade.

edith:
hintergrund ist wahrscheinlich, dass die kalkulation für rar seit dem umzug nicht mehr passt und dort rote zahlen geschrieben werden.
die sicherheitsdebatte wird damit zum feigenblättchen für massive preiserhöhungen.
schau mer mal ob das bezahlt werden wird. hurricane/ southside hatten unwettervorsorge offenbar bereits eingepreist.

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Re: Festivallandschaft...quo vadis

#59 Beitrag von vfbler »

Ich denke das sich der ein oder andere bei weiteren Erhöhungen gut überlegt sich Karten für die Grossfestivals zu kaufen. Booking und Service sollten bei den Preisen auf jeden Fall top sein, sonst werden auch die Probleme bekommen.
Bin mal gespannt wie der Vorverkauf für die Veranstaltungen 2017 läuft.
Ich habe mir auf jeden Fall vorgenommen in Zukunft diese zu meiden und lieber das ein oder andere kleinere Festival zu besuchen.

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Re: Festivallandschaft...quo vadis

#60 Beitrag von kottsack »

Die Großen werden immer ausverkauft sein, gleichwohl, was sie aufrufen und wie wenig sie liefern. Für jeden, der verärgert auf die Kleineren zugeht kommen zwei neue Leute nach, die die Karte haben wollen. Festival ist medial zum Lifestyle geworden. Das ist nicht mehr Matsch und Gummistiefel für Aussätzige, sondern werberelevantes Freiheitserlebnis für angesagte Teenies und Studis. Dazu passt auch der Trend, dass mit den ganzen Luxus-Camping-Geschichten solche Leute bedient werden, die bei einer Pfütze oder Dreck auf dem Röckchen einen Heulkrampf bekommen. Rundumversorgung ist der Punkt, der die Zielgruppe erweitert. Bands werden nicht mehr angeschaut und gefeiert, sondern mit Photos der Bands das Internet-Ego poliert, um andere neidisch zu machen.
Es wandelt sich alles. Mainstream zieht ins Festival ein, wobei das vor 15 Jahren, als ich damit angefangen habe, wohl auch schon Leute behauptet haben dürften. Rock im Park, mit immer wieder Korn, Metallica und Iron Maiden sind das PRO7 der Festivals. Möglichst passend für möglichst viele Kunden mit möglichst wenig Aufwand. Wobei dieser durch die ganzen Behördenbeschränkungen schon immens teurer geworden ist. Das merkt jedes kleine Bierzelt aufm Dorf, was da wegen ein paar depperter Stempelschwinger an Zusatzmaßnahmen jetzt notwendig ist.

Ich orientiere mich eine ganze Zeit lang schon eher Richtung kleinere Dinger. Da ist die Welt oftmals noch in Ordnung, die Leute wollen Spass miteinander und nicht auf Kosten anderer und wenn ich wo hin komme, dann bekomme ich ein Bier spendiert. So muss das sein.
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häxe
Let the revels begin
Let the fire be started
We're dancing for the desperate and the broken-hearted

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