ein aspekt, der bisher kaum beachtet worden ist als immer von den ominösen 1000 leuten gesprochen wurde ist btw. die tatsache, dass die wenigsten mittwochcampergruppen vollzählig anreisen.
oft kommt da ein harter kern, der die jeweiligen gruppen organisiert, den aufbau macht und alles für die anderen vorbereitet.
dafür wussten die, die nachkommen, dass wenn sie da sind alles erledigt ist und sie nur noch ihren rucksack ins zelt werfen müssen.
ansonsten steht alles.
vorsichtig geschätzt würd ich meinen, dass das mittwochscampingverbot eher mehr als die oft genannten 1000 personen betrifft, die wirklich anreisen.
2000-3000 leute dürften es unter diesem gesichtspunkt betrachtet schon sein.
freilich sind diese "ab jetzt nie wieder taubertal" aufschreie bissel überzogen, aber man sollte doch auch ned vergessen, dass für diejenigen, die sich hier beschweren (und da schließe ich mich ein) ca 20% der gesamtparty, die eigentlich eingeplant war ersatzlos gestrichen wurde und auch im hinblick auf donnerstag durchaus ärger droht.
falls sich das bewahrheitet würde für diejenigen, die sich hier beschweren ca 1/3 des festivalerlebnisses ins wasser fallen.
zusätzlich sind halt manche aktionen einfach nicht mehr möglich/ planbar.
und wieso sollten emotionen in dieser frage außen vor bleiben. rein sachlich betrachtet ist die handlung zu einem rockfestival zu reisen ziemlich schwer zu rechtfertigen:
es ist laut, verhältnismäßig unkomfortabel, schmutzig, teuer, in vielerlei hinsicht ungesund und nicht zuletzt auch noch recht aufwändig und am ende braucht man ein bis zwei tage um sich wieder davon zu erholen. man tuts also definitiv aus irrationalen, also vornehmlich emotionalen motiven heraus. hier ist es doch absolut klar, dass der ein oder andere die sache sehr emotional betrachtet.
unsere planung tendiert im moment dazu, den "touristentag" also den traditionellen rothenburgbesuch eben auf mittwoch umzulegen und uns irgendwie eben ne normale touristenparkmöglichkeit in rothenburg organisieren. evtl. werden wir uns ab mitternacht anstellen. mal sehen
ich fände es allerdings gut, wenn diese thematik nochmal überdacht wird. ich glaube auch nicht, dass eine sperrung der straße am mittwoch wirklich zwingend erforderlich ist. Tempobeschränkungen und wiederholte hinweise sind denke ich genug. lässt sich das nicht lösen, könnte vielleicht tatsächlich ein verlust an etablierten besuchern drohen, weil eben die etablierten leute, die schon immer mittwochs anreisen und dabei eben auch für andere besucher den boden bereiten und ihre gruppen organisieren ihren einsatz eben zurückfahren, weil sichs einfach aus den oben angesprochenen zeitgründen nicht mehr lohnt. darunter kann die gesamtveranstaltung dann schon leiden, selbst wenn die leute erstmal wiederkommen.