Southside 2013

[The Reaper]

Find ich auch ein Super Bericht! Vorallem bei deinem Punkt mit den Headlinern und dem Budget für Rammstein kann ich dir voll zustimmen!

[Dash]

...muss ich erstmal ausdrucken...

[Dash]

Servus Kotti.
Das ist ja mal ein langer, ausführlicher Bericht !
Habe dieses Jahr bei Rock im Park auch die Erfahrung gemacht:
sich mal treiben lassen ohne viele Bands sehen "zu müssen" ist auch mal echt schön.

Es freut mich für dich, dass du dich dieses Jahr nicht mit den ganzen Festival-Assos hast rumschlagen müssen. Siehst mal: mit wenig Erwartungen hingehen, bringt meist Mehrwert Eigentlich immer wieder festzustellen.

Wie weit läuft man den von P1 bis zu eurem Camp?

Bei einer Sache kann ich dir auch recht geben: manche Band zu oft zu sehen bringt nix, da muss man dann echt mal eine Pause einlegen. Ging mir bei den Hosen so, nach 5 Jahren hat´s dann aber wieder Spaß gemacht, weil Campino seine Sprüche mal gewechselt hatte

Bouncing Souls finde ich auch langweilig, Hype um Alt-J kann ich auch nicht nachvollziehen.

The Arkells werde ich mich mal reinhören; SDP und Haezer sagen mir mal rein gar nix, werde ich mal danach suchen. Immer mal was Neues.

Ansonsten: Becks-Preis war im Park der selbe, wenigstens ging es zu trinken, Wasser hatte ich nicht gekauft...2,40 € finde ich übertrieben, hab´s dann aus den Wasserhahn gelassen

Vielleicht sollte ich doch mal wieder zum Southside gehen!?

[JCA]

Ja, auch von mir ein dickes Lob für den Bericht (hätte da definitiv auch ein "Danke" geklickt, wenn's da wäre )
Glaub ich Dir auf Anhieb, dass das auch mal schön ist, ein Festival so zu verbringen, wie Du das Southside heuer (natürlich bis auf das mit der Freundin, das hätts dann sicher noch getoppt).
Da ich jetzt nicht sooo oft wie Du auf Festivals gehe (oder auch Konzerte), fällt mir es im Gegensatz zu Dir aber schwer, mich an guten Bands "satt"zusehen. Meine Favoriten: Donots, Hosen, Volbeat kann ich nicht oft genug sehen (aber selbst dann wirds im Schnitt nicht mehr als 1x pro Jahr). Eine "Bandsperre" einer guten Band würde ich mir glaub nie auflegen. Aber jeder so wie er mag

[Tyler_D]

Toller Bericht, bin mal gespannt was ein Kumpel von mir so zu erzählen hat.

[franky4finger]

Ja echt Top Bericht, auch wenn ich anderer Meinung bin was die Bands angeht, ist halt Geschmacksache und ich bin glühender QOTSA Fan 2007 hab ich mir geschworen nie wieder ein Fuß auf dieses Assi-Festival zu setzen, aber anscheinend gibts da jetzt wieder Angenehmeres Publikum

[kottsack]

Hui, viele Fragen und Kommentare. Dankeschön.

Ich versuchs mal abzuarbeiten.


Also erstmal: alle Eindrücke sind natürlich subjektiv. Wer welche Band mag bleibt jedem selbst überlassen und jeder soll sich das ankucken, was er will. Ich habe mir aber auch von den Queens of the stone age-Hörern sagen lassen, dass deren Auftritt aus deren Sicht wohl sehr langweilig war. Ebenso habe ich auch eine getroffen, die den Alt-J-Auftritt super fand. Ich bin ja auf einem Festival mit 4 Bühnen echt nicht gezwungen, dinge anzuschauen, die mir nicht gefallen. Ich habe halt dadurch, dass ich wirklich keine fixen Tagespläne hatte auch einfach mal an Auftritte hingestolpert, die ich sonst komplett meiden würde. Aber dann gehe ich halt einfach wieder, wenn es mir nicht gefällt.

SDP machen Partymukke, die aber finde ich nicht zu prollig daherkommt. Das ist schon alles noch mit einem Schmunzeln im Mundwinkel zu sehen.
https://www.youtube.com/watch?v=388e_8mu1t4

Haezer ist halt ganz feine Elektromukke, die ansteckend wirkt. Das ist aber Geschmackssache:
https://www.youtube.com/watch?v=5jE0Fwnb5zQ

Arkells:

https://www.youtube.com/watch?v=JC4wcCOKIlo

@Dirk: ja, du solltest mal wieder zum Southside gehen. Da hat sich einiges getan und mit dem GreenCamp kannst du dich auch gut von den Prolls raushalten. Ich war ja schon fast so weit, dass ich sage, dass dieses Jahr das letzte mal ist, wenns so wird, wie die vergangenen Jahre, aber das hat sich geändert.
Also ich werd, falls ich nächstes Jahr noch in Deutschland sein sollte, ziemlich sicher wieder hinfahren.






Es ist in gewissen Bereichen nach wie vor ein Assi-Festival - keine Frage, aber solche Bereiche hats überall. Ich finde aber eben auch, dass sie es irgendwie geschafft haben, dass sie das gut eingedämmt haben. Wer Assi wollte, der hat das auch gefunden und wer kein Assi wollte, der kontne dem ganzen super aus dem Weg gehen und zwar auch noch mehr als ich. Der Green-Camp-Bereich ist ja komplett durch das Konzertgelände vom eigentlichen Zeltplatz getrennt. Die haben alles alleine für sich. Eigene Klos, eigenes Bändchenzelt (ich hab "Campingzelt" in meinem Bericht geschrieben - das ist natürlich Quatsch), einen eigenen Parkplatz direkt angrenzend am Zeltgelände (quasi kein Schleppweg) und einen eigenen Eingang zum Festival. Einzig negativ am Greencamp ist mir aufgefallen, dass der Zeltplatz wohl an einer leichten Schräge liegt. Ich war nicht drauf, ich habs nur vom Helfercamp Backstage, wo ich Sonntag kurz war, um meiner Mitfahrerin beim Tragen zu helfen, aus gesehen, als ich mal quer rübergeschaut habe.

Der Laufweg vom P1 zu unserem Camp war wirklich nicht dramatisch, aber es wäre auch noch besser gegangen. Auf den P1-Parkplatz kommen ja die Leute, die von Stuttgart aus über Tuttlingen anreisen und wir hatten ja ursprünglich einen anderen Campingplatz geplant gehabt und dafür wäre der Parkplatz optimal gewesen. So hatte ich unbeladen einen Laufweg von knapp 10 Minuten zum Auto und vom Camp aus bin ich gute 10 Minuten zum Konzertgelände gelaufen. Das war also wirklich wunderbar.

[Charles_Robotnik]

Ich war ja auch beim Southside und ringe mich nun mal durch was längeres zu schreiben.

Da ich noch Verpflichtungen wegen der Uni hatte und alle meine Mitfahrer eh keine Zeit hatten, entschloss ich mich relativ kurzfristig erst Freitags anzureisen. Ich war dann am Freitag um 9 in Neuhausen und konnte noch einen größeren Platz für unsere 7-Personen Gruppe auf dem Grüner Wohnen Platz reservieren und sämtliche Zelte aufbauen. Der Platz war eben, aber es gab dort auch welche, die wirklich enorm am Hang waren. Dies ist neben der sanitären Situation aber das einzige Manko des Green Camping. Parkplatz direkt am Campingplatz, mega kurzer Weg zu den Bühnen (5 Minuten), Nachtruhe (für mich als jemand der eh schlecht schläft wichtig) und einfach kein Müll. Wirklich gar kein Müll. Ich war und bin immer noch begeistert. Das mag nun alles furchtbar spießig klingen, aber ich finde das ist der richtige Ansatz für die Zukunft. Wir hatten dennoch (oder gerade deswegen) eine enorm gute Zeit auf dem Campingplatz mit unseren Nachbarn

Nun zu den Bands, die ich gesehen habe:

Two Door Cinema Club: Hab ich schon mal vor 2 Jahren beim Southside gesehen und wurde in meinem Eindruck bestätigt. Eine solide Band, die nicht verschweigen kann, dass sie von GB sind.
Wir wollten dann zu The Passenger sind dann aber auf Grund von Überfüllung des Zeltes erstmal zurück an den Campingplatz um ein bisschen zu feiern. Schließlich war dann schon bald Zeit für
Chase and Status: Da darf sich das Taubertal schon mal auf einen Sonntag freuen, der es komplett zerstören wird. Chase and Status sind die zur Zeit vielleicht heftigste Abrissbirne im Bereich des Drum and Bass und werden das Tal definitiv zum Kochen bringen. Man merkte enorm, dass bei der White Stage nur Leute waren die mega Lust drauf hatten. Absolut lobenswert.
Haben dann noch das Ende von QOTSA gesehen und fanden es wie erwartet schlecht. Das ist einfach absolut nicht meine Musik.

Wir haben denn Freitag dann noch gemütlich nachts ausklingen lassen und gefeiert bis die Sonne sich schon wieder mühte aufzugehen. Dementsprechend schnell stand der Samstag auf dem Plan. Der begann mit Frühstück und dann einer riesigen Party bei

Macklemore & Ryan Lewis: Ja, richtig gelesen. Macklemore UND Ryan Lewis. Ich würde sogar soweit gehen und sagen Ryan Lewis & Macklemore, denn was Macklemore von der Masse an schlechten Rappern abhebt sind seine exzellent produzierten Beats und Lieder. Es war wie erwartet brechend voll auf der Blue Stage und Macklemore wusste genau wie er dieses Publikum abholen kann. Leider hat er sich dabei ziemlich verredet und kam nur auf 5 Lieder. Dennoch ein ganz ganz starker Auftritt. Wenn der wieder kommt wird der mindestens Blue-Co-Head.

Wie erwartet, ging es dann zurück zum Campingplatz. Wir haben das wirklich sehr ausgenutzt, so nah am Gelände zu campen und sind dementsprechend oft gepilgert. Da es für mich auch nur wenig Must Sees gab und das größte Must See auf dem Campingstuhl mir gegenüber saß, habe ich sehr oft in meinem Platz genommen. Doch da mein Must See auch Must Sees hatte ging es dann nach viel zu kurzer Zeit wieder zum Gelände zu

The Hives: Eine typische The Hives Show. Ich bin ja regelrecht verknallt in ihren Frontman. Er ist mit Abstand die coolste Sau im Business und bringt mich immer wieder zum Lachen. Ich habe es richtig genossen und das Tanzbein bereits zum zweiten Mal an dem Tag heftig geschwungen.

Wir haben uns dann aus der Ferne ein bisschen The National gesehen und das klang nach relativ schöner Hintergrundmusik, die man auch gerne während seinem Einkauf hört, da sie einfach nicht aufdringlich war. Als Billy Talent Fanboy hab ich mir dann die ersten 45 Minuten ihres Auftrittes angesehen und war begeistert. Es ist nahezu unglaublich wie sich diese Band zu einem Rockmonster entwickelt hat. Inzwischen sind sie auch Live in der Riege der ganz großen Bands angekommen. Doch "parallel" dazu spielten Portishead und wegen ihnen war ich eigentlich da. Wir reservierten also einen Platz ganz vorne vor der Bühne. Es sollte sich lohnen.

Portishead: Ich hätte am liebsten geweint. Vom ersten bis zum letzten Ton. Bei dieser Band kommt einfach alles zusammen was man braucht um Gänsehaut zu erzeugen. Genial abgestimmte Arrangements, eine unglaublich starke Liveband und die Zerbrechlichkeit von Beth Gibbons. Wie sie auf der Bühne steht, wie sie jeden einzelnen Ton aus sich herauspresst unter Schmerzen und was sie singt lässt einen einfach erstarren. Ich war emotional enorm berührt und nach dem Konzert auch relativ traurig. Ich hatte auf einem Konzert noch nie ein so extremes Erlebnis. Leider spielten auf der anderen Bühne

Rammstein: Und so musste ich mit mega billigen Texte, beschissener Musik und Provokationen in mein Zelt gehen. Ich wäre in dieser Nacht so gerne ganz tief in der Musikwelt von Portishead versunken, doch Rammstein rissen mich schneller raus als mir lieb war. Mehr als ein bisschen Bum Bum ist da einfach auch nicht. Ich verstehe die Verpflichtung von Rammstein unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten, denn es war unumstritten so voll wie noch nie auf dem SoSi, aber musikalisch haben sie einfach gar nicht in das Programm gepasst.

Es war schon Sonntag und für uns hieß es Abbau. Danach gabs aber nochmal ordentlich auf die Ohren.

The Maccabees: War was zum im Gras sitzen und zu hören und genau deswegen haben wir das auch gemacht. Nichts was ich mir nochmal anschauen würde oder genauer reinhören würde. Aber für einen Nachmittag schon vollkommen oke. Es gab danach erstmal Stärkung in Form von Wasser und Handbrot. Es ist einfach das beste Festivalessen der Welt. Und für 4 Euro auch noch einigermaßen im Rahmen. Ein Rahmen den viele andere Stände leider überschreiten. Besonders krass sind hierbei die Getränkepreise. Danach war Zeit für meine Lieblingsband.

Turbostaat: Nach schwachem Beginn als das Zelt sie auch nicht wirklich annehmen wollte sind sie und das Publikum endlich aufgewacht. Am Ende war es einfach wieder ein absolut tolles Konzert. Ich werde absolut NIE satt diese Band zu sehen, da sie einfach das Tollste und Beste sind was unterwegs ist. Leider war das Publikum nicht so mit dem neuen Album vertraut. Dennoch hat das einfach nur mega Spaß gemacht. Auf der Blue hörte ich dann noch die letzten Takte Marteria und ärger mich wieder enorm über die für mich einzig schmerzhafte Überschneidung. Wie sich herausstellt zurecht, denn Marteria zerlegt die Bühne in ihre Einzelteile. Dieser Auftritt wird nachgeholt.

Von der Ferne dann ein bisschen Bloc Party gehört, doch da wollte der Funke nicht überspringen. Es fühlte sich so an, als sei die Band schon relativ stark zerstritten. Umso besser, dass gleich Editors an der Reihe waren die einen klasse Auftritt hingelegt haben. Diese Band hat eine goldene Zukunft vor sich. Davon kann sich jeder beim Taubertal selbst überzeugen. Ich gehe mit den Festivalisten d'accord, dass sie in den nächsten Jahren eine ernsthafte Headoption für die Majors in Deutschland werden.

Auf Grund einer weiteren Überschneidung konnte ich nur die Hälfte von OMAM sehen. Sie waren mir jedoch direkt sympatisch und ihre Musik ging ins Herz und in die Beine. Ich bin mir sicher, dass sie im Gegensatz zu vielen anderen Bands unserer Zeit kein One Hit Wonder bleiben, denn dafür treffen sie den Ton und die Gefühle unserer Zeit zu gut. Bei Ska-P kamen einige alte Erinnerungen hoch, doch ich war einfach zu müde um das ausgiebig zu feiern. Danach hieß es Abschied nehmen von den Freunden, denn die wollten sich den Abfahrtsstress ersparen. Dies sollte sich als sehr intelligent herausstellen.

Arctic Monkeys: Leider ein sehr lustloser Auftritt. Diese Band hat ein unheimliches Potential, doch an diesem Abend haben sie es nur ganz ganz selten aufblitzen lassen. Es war leider auch relativ leer vor der Bühne was unheimlich schade war, dennoch auch wenn die Monkeys keinen guten Tag hatten, hätte es bei einem eskalierenden Publikum klasse werden können. So war es teils gut und teils sehr langwierig.

Am Ende blieb die Abfahrt, die sich schwerer gestaltete als geplant. Wir haben nahezu unglaubliche 2 Stunden gebraucht um von Neuhausen zum Ortsausgang von Tuttlingen zu kommen. Hierbei stellte sich insbesondere die Polizei als sehr unglücklicher Verkehrskoordinierer dar. In Zukunft wäre und ist es hoffentlich eine Option, ein Teil des Publikums nicht nach Tuttlingen direkt, sondern über Nendingen zu schicken, was zu einer enormen Entlastung gesorgt hätte. Hinterher ist man immer schlauer.

Im Großen und Ganzen war es ein unfassbar tolles Wochenende mit einem großteils angenehmen Publikum, einem grandiosen Camp und klasse Bands. Und eben Rammstein.

[Sonnenschein]

So nun endlich auch mal ein Bericht von mir.
Wir sind Freitagmittag mit dem Zug in Tuttlingen angekommen, weiter mitm Shuttlebus zum Gelände und dann zum Grüner Wohnen. Keine Warten bei der Bändchenausgabe, nen Zeltplatz hatten wir auch relativ schnell. Besser kann die Anreise nicht laufen.

Am Freitag starteten wir mit den Bouncing Souls. Fands nen netten Einstieg, werd mich aber nicht näher mit ihnen beschäftigen. Da ist der Funke nicht übergesprungen. Weiter ging es mit Frank Turner. Wie immer ein sehr energiegeladener Auftritt, Frank schafft es mich mitzureisen. Er hat nur etwas in Eile gewirkt, glaub ich muss mal auf ein Einzelkonzert, wo er mehr Spielzeit hat. Danach sind wir ins Zelt zu Johnossi. Hab das ganze Wochenende nicht so geschwitzt, wie dort. Der Auftritt war sehr stark und wie Kottsack schon geschrieben, man hatte das Gefühl auf einem Konzert zu sein. Als nächstes haben wir uns was zum Essen geholt und uns in die Red Stage zu I am Kloot gesetzt, war ganz nette Hintergrundmusik. Anschließend noch in NOFX reingehört, fand die eher belanglos, werd ich mir nicht mehr anschauen.Triggerfinger war der nächste Programmpunkt, den ich sehen wollte. War richtig guter Gitarrensound. Werd ich mir im Tal wahrscheinlich nochmal anhören. Einzig negativer Punkt, viele haben nur auf „I Follow Rivers“ gewartet (was so gar nicht deren Musik wiederspiegelt) und somit war die Stimmung im Zelt nicht so gut. Das Zelt hat sich auch relativ rasch nach dem Lied geleert. Weiter gings mit Gaslight Anthem, war nett denen zu lauschen, aber auf Platte find ich sie besser.
Was ich von Chase & Status halten soll, weiß ich noch nicht. Teilweise hat es mich echt mitgerissen. Zwischendrin kam mal ne Frau auf die Bühne und hat gesungen, das hat irgendwie überhaupt nicht gepasst. Werd mir meine Meinung im Tal noch bilden. Den Abschluss des Tages bildete Ben Howard. Hab mich einfach hinten ins Zelt gesetzt und die Musik genossen. Der Mann mit seiner Gitarre hat so eine tolle Stimme. Eines meiner Highlights.

Samstag

Ein Freund wollte unbedingt zu Prinz Pi, bin also mal mitgegangen. Die Stimmung im Zelt war grandios, die Leute haben einfach gefeiert. Kannte von ihm gar nichts, wird sich aber in den nächsten Wochen bestimmt ändern. Später ging es weiter mit den Hives. Was soll man dazu sagen, der Sänger is einfach ne Rampensau. War ne spitzenmäßige Party und die Hives sind einfach eine Band, die auf die Bühne gehören.Bei Billy Talent sind wir in den Wellenbrecher rein, um entspannt Rammstein zu schauen. Der Sound bei Billy Talent war dieses Mal echt gut, hab da schon schlimmeres erlebt. Ansonsten war es ein solider Auftritt. Nun zum Headliner des Tages: Rammstein. War ne echt krasse Bühnenshow. Hier Feuer, da Feuer, ständig hat sich auf der Bühne was getan, wusste manchmal gar nicht wo ich hinsehen soll. Im Anschluss noch für ne halbe Stunde zu Sigur Ros, komplettes Kontrastprogramm zu Rammstein. Ihr Bühnenbild mit den vielen Glühbirnen, die Videoleinwand und ihre Musik luden einfach zum Träumen ein. Sehr schön.

Sonntag

Der Tag begann mit den Frightened Rabbits. Schön in der Sonne sitzen und der Musik lauschen.
Zu späterer Stunde hab ich mir nur die Hälfte von Turbostaat angesehen. Das Zelt war nur etwa halb gefüllt, aber der Auftritt hat Lust auf mehr gemacht. Werden im Tal definitiv ganz angeschaut! Weiter gings mit der Bloc Party. Wahnsinn mit welcher Lässigkeit Kele (Kaugummi kauend) auf der Bühne stand. Der Auftritt hat einfach gute Laune verbreitet.
Alle meine Jungs sind zu Ska-P, also bin ich auch mitgegangen. Naja die haben mich nicht so mitgerissen, dem Rest der Truppe hat es aber gefallen. Von Deichkind noch 2 Lieder angehört, um festzustellen, dass sie mir immer noch nicht gefallen. Somit habe ich mich eigentlich auf den Weg zu den Arctic Monkeys gemacht, aber vorher zum Glück noch nen Abstecher ins Zelt gemacht. Da hat Gestaffelstein aufgelegt. Das war richtig gute Elektromusik!! Den Schluss von den Monkeys noch angeschaut, die haben ne tolle Lichtshow und der Headlinerslot war verdient. Nur hätte wohl eher Deichkind auf der Green Stage spielen sollen, da bei denen mehr los war.

Abreise war für uns Problemlos. Wir haben nach den Monkeys unser Zelt abgebaut und sind zum Shuttle gelaufen. Mussten zwei Busse warten, bis wir zum Bahnhof kamen. Am Gleis stand schon unser Zug, haben noch nen Sitzplatz bekommen, was ich sehr gut fand. Der Zug ist 45 Minuten eher gefahren als geplant, da einfach kein Platz mehr war. Einige Leute standen noch am Bahnsteig. Ich hätte nicht in deren Haut stecken wollen...

Es war einfach ein wunderschönes und entspanntes Festival mit spitzenmäßigem Wetter. Was will man mehr.

[Dash]

Noch 2 interessante , lange Artikel , super & Danke

@Kotti & Charles: das GreenCamping hat das wie bei RiP extra gekostet?

[benha555]

Noch 2 interessante , lange Artikel , super & Danke

@Kotti & Charles: das GreenCamping hat das wie bei RiP extra gekostet?

@Dash: Nein war umsonst, man musst sich nur vorher mit seinem Ticket(Ticketnummer) auf der Homepage registrieren und beim einchecken nen Zettel mit der Registrierung abgeben.

Danke auch an Charles und Kottsack das sie ihre Eindrücke geschildert haben, meine decken sich ziemlich mit denen von Sonnenschein

[Charles_Robotnik]

Green Camping ist auch bei Rock im Park kostenlos.

[kottsack]

Wie VfBler schon angedeutet hat ist das GreenCamp nach der Anmeldung an das Ticket gebunden. Die GreenCamp-Bestätigung ist kostenlos, aber nicht auf andere übertragbar.

Die Kullanz hier finde ich auch klasse - da gäbs sicher einige, die das nicht so locker gesehen hätten.

[Dash]

Green Camping ist auch bei Rock im Park kostenlos.

habe ich mit backstage camping verwechselt....

[Charles_Robotnik]

Green Camping ist auch bei Rock im Park kostenlos.

habe ich mit backstage camping verwechselt....

Du meinst Centerstage-Camping.

[Dash]

*total verpeilt *

[Tyler_D]

*total verpeilt *

gehst halt doch stark auf die 50. zu

[headshot]

*total verpeilt *

gehst halt doch stark auf die 50. zu

Ach erst?? Dachte der is schon drüber

[Tyler_D]

*total verpeilt *

gehst halt doch stark auf die 50. zu

Ach erst?? Dachte der is schon drüber

das war jetzt aber auch böse

[Dash]

*Ignorama*