Bundespräsident Köhler tritt zurück!
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Re: Bundespräsident Köhler tritt zurück!
naja, für unsere Truppen hat sich das Spiel eh bald erledigt. Herr Guttenberg will ja jetzt mal schnell um 100.000 Einheiten kürzen, dadurch ettliche Bauerndörfer der einzigen Wirtschaftsgrundlage (= BW Standort in der Nähe) berauben und durch die Aussetzung der Wehrpflicht das Sozialsystem der Zivis vollends zum Zusammensturz bringen. Aber man spart ja 400 Mio. (die steigenden Kosten des Gesundheitssystems werden nicht gegengerechnet).
Mit 150.000 Mann ist ein Auslandseinsatz aber nicht mehr zu realisieren. Ca. 15.000 Leute sind ständig on Tour für 6 Monate. Die gleiche Menge ist jeweils auf Vorbereitung hinterher auf Nachbereitung des Einsatzes. Sind also dafür allein immer 45.000 Mann gebunden. Dazu kommen noch geschätzte 50.000, die immer krank, auf Urlaub, Fortbildung oder auf Berufswiedereinstiegskurs sind. Bleiben im Schnitt noch so 50.000 Leute, die sich drum kümmern können, dass der Laden überhaupt noch läuft. Dass kann nicht gut gehen. Und wenn dann doch mal ein Katastrophenfall oder tatsächlich ein Angriff auf die NATO ist, ist keiner mehr da, der noch hingehen könnte.
Mist... ich merk grad, dass ich mich selbst wiederhole. Aber egal. Auch wenn es zweimal gesagt wird, hören die, die was dran ändern könnten, eh net zu.
Mit 150.000 Mann ist ein Auslandseinsatz aber nicht mehr zu realisieren. Ca. 15.000 Leute sind ständig on Tour für 6 Monate. Die gleiche Menge ist jeweils auf Vorbereitung hinterher auf Nachbereitung des Einsatzes. Sind also dafür allein immer 45.000 Mann gebunden. Dazu kommen noch geschätzte 50.000, die immer krank, auf Urlaub, Fortbildung oder auf Berufswiedereinstiegskurs sind. Bleiben im Schnitt noch so 50.000 Leute, die sich drum kümmern können, dass der Laden überhaupt noch läuft. Dass kann nicht gut gehen. Und wenn dann doch mal ein Katastrophenfall oder tatsächlich ein Angriff auf die NATO ist, ist keiner mehr da, der noch hingehen könnte.
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Re: Bundespräsident Köhler tritt zurück!
Die Reduzierung der bundeswehr find ich jetzt nicht so tragisch. Viel schlimmer wiegt für mich der Wegfall der Zivis, wenn es denn so kommen sollte. Eine Einführung der Pflicht zu einem sozialen Jahr, optional wählbar zwischen 16 und sagen wir 24, könnte da Abhilfe schaffen. Wer sich mit 16 einfach noch nicht orientiert hat bzw. keine Ausbildungsstelle gefunden hat, könnte sich ein Jahr im sozialen Dienst verräumen. Wurde das soziale Jahr mit 24 noch nicht vollzogen, wird man zwangseinberufen. Im Endefekt: was bringt die Reduzierung der Wehrzeit? - es beginnt von Juni bis August irgendwann und dann sind die alle im Frühling irgendwann damit fertig. Ausbildungen beginnen in der regel im September bis Oktober, Studiengänge, die zum Sommersemester losgehen, gibt es so gut wie gar nicht. Also sitzen die ein halbes Jahr einfach nur rum. Warum sollte das nicht, angeglichen an die Schul-/Studien-/Ausbildungszeit, ein soziales Jahr eingeführt werden, das man bei THW, Rotes Kreuz, Bund oder Gemeinde-/Medizindienstzivi ableisten kann. Gleichzeitig wird eine Berufsarmee eingeführt. Ich denke, das System könnte Abhilfe schaffen. (wir kommen immer weiter weg vom Bundespräsidententhema)
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Re: Bundespräsident Köhler tritt zurück!
Wirds halt ein Politik allgemein Thema.
Ich seh das mit der Bundeswehr auch ähnlich. Es geht net um die Abschaffung der Wehrpflicht, sondern der Verlust der Zivildienstkräfte wird viel schwerer wiegen. Nur das die Zivis halt direkte Folge der Wehrpflicht sind. Einer Berufsarmee bin ich aber net unbedingt positiv aufgeschlossen. Die Kosten für die Anwerbung neuer Kräfte werden die Einsparungen bei Wehrpflichtigen auffresssen. Gleichzeitig sinkt das Niveau, weil durch die GWDLs eben der Großteil des Nachwuchses rangeholt wird und da vom Hauptschüler bis zum Student alle Schichten eingezogen werden. Macht man eine Berufsarmee, ist zu erwarten, dass der Großteil sich eher aus den Leuten bilden wird, die es im normalen Leben sonst nicht weit gebracht haben... Schulabrecher und Aus-der-Ausbildung-gepflogene.
Ohne Wehrpflicht ist es aber fast nicht durchsetzbar, ein soziales Pflichtjahr einzuführen. Obwohl das die gerechteste Lösung wäre. Ob jetzt 6, 9 oder 12 Monate ist mal egal, aber ich wäre dafür, grundsätzlich - so wie von dir vorgeschlagen - zwischen 16 und 24 einen Pflichtdienst einzuführen. Ob im Umweltschutz, Entwicklungshilfe, Katastrophenschutz, Rettungsdienst, Pflege, Gemeindebauhof, Polizei, Zoll oder eben Bundeswehr (Dienst an Waffen eben erst ab 18) sollte frei wählbar sein. Und dieser Dienst aber auch für Frauen und alles unabhängig von der Tauglichkeitsstufe. Wer bisher für die Bundeswehr untauglich ist, kann immer noch nen Bürojob in einer Rettungsleitstelle übernehmen.
Durch so einen Dienst würde es vielleicht auch endlich gelingen, die heutige Null-Bock-aber-Komasaufen-Generation mit dem Thema soziale Verantwortung und Pflichtgefühl bekanntzumachen. Wenn alle gezogen werden, ist auch die Gerechtigkeit wieder gegeben. Jeder kann sich innerhalb des Zeitfensters seine Dienstzeit selbst aussuchen und sich net damit rausreden, dass seine Lebensplanung durcheinander kommt. Außerdem ist keiner gezwungen, irgend einen Job zu machen, den er net tun will. Das Angebot wäre dann ja breit gefächert. Und insbesondere im Pflegedienst werden wohl ausreichend kostengünstige Kräfte zur Verfügung stehen, um auch die aktuelle Misere im Gesundheitswesen abzuschwächen.
Allerdings wäre so ein verpflichtendes soziales Jahr ein sehr großer Schritt, zu dem sich wieder keiner der Politiker trauen würde. Es ist einfacher, etwas abzuschaffen, ohne die Folgen zu bedenken, als dass man etwas einführt, das zwar Sinn macht, aber auf Widerstand stößt.
So, und jetzt wage ich einen Blick in die Glaskugel und sage euch, wie sich Deutschland politisch entwickelt:
Zensursula wird Präsi und räumt das Arbeitsministerium. Neuer Arbeitsminister wird - tataaa - der Rüttgers, der die NRW Wahl verloren hat und jetzt nen Posten braucht. Das macht den Weg frei für eine SPD-geführte große Koalition in NRW. Somit hat jeder wieder was zu tun, alle sind zufrieden und die Ämter wieder mit Leuten besetzt, die nicht wirklich Ahnung von dem Job haben. Was für die Lobby eh das liebste ist....
Und ich behaupte außerdem, dass hinter dem Rücktritt vom Köhler mehr steckt und dass es eine Kampagne im Hintergrund gegen ihn gab, weil er zu unbequem wurde. Alle guten Politiker in unserem Land wurden bisher abgesägt, weil sie irgendjemand zu gefährlich wurden. Möllemann, Geissler, Späth und jetzt auch Köhler.
Auch wenn nach diesem Bericht die ganze Aktion absolute Basis-Demokratie sein müsste:
http://www.ein-schuh-fuer-schaeuble.de/?p=1141
Ich seh das mit der Bundeswehr auch ähnlich. Es geht net um die Abschaffung der Wehrpflicht, sondern der Verlust der Zivildienstkräfte wird viel schwerer wiegen. Nur das die Zivis halt direkte Folge der Wehrpflicht sind. Einer Berufsarmee bin ich aber net unbedingt positiv aufgeschlossen. Die Kosten für die Anwerbung neuer Kräfte werden die Einsparungen bei Wehrpflichtigen auffresssen. Gleichzeitig sinkt das Niveau, weil durch die GWDLs eben der Großteil des Nachwuchses rangeholt wird und da vom Hauptschüler bis zum Student alle Schichten eingezogen werden. Macht man eine Berufsarmee, ist zu erwarten, dass der Großteil sich eher aus den Leuten bilden wird, die es im normalen Leben sonst nicht weit gebracht haben... Schulabrecher und Aus-der-Ausbildung-gepflogene.
Ohne Wehrpflicht ist es aber fast nicht durchsetzbar, ein soziales Pflichtjahr einzuführen. Obwohl das die gerechteste Lösung wäre. Ob jetzt 6, 9 oder 12 Monate ist mal egal, aber ich wäre dafür, grundsätzlich - so wie von dir vorgeschlagen - zwischen 16 und 24 einen Pflichtdienst einzuführen. Ob im Umweltschutz, Entwicklungshilfe, Katastrophenschutz, Rettungsdienst, Pflege, Gemeindebauhof, Polizei, Zoll oder eben Bundeswehr (Dienst an Waffen eben erst ab 18) sollte frei wählbar sein. Und dieser Dienst aber auch für Frauen und alles unabhängig von der Tauglichkeitsstufe. Wer bisher für die Bundeswehr untauglich ist, kann immer noch nen Bürojob in einer Rettungsleitstelle übernehmen.
Durch so einen Dienst würde es vielleicht auch endlich gelingen, die heutige Null-Bock-aber-Komasaufen-Generation mit dem Thema soziale Verantwortung und Pflichtgefühl bekanntzumachen. Wenn alle gezogen werden, ist auch die Gerechtigkeit wieder gegeben. Jeder kann sich innerhalb des Zeitfensters seine Dienstzeit selbst aussuchen und sich net damit rausreden, dass seine Lebensplanung durcheinander kommt. Außerdem ist keiner gezwungen, irgend einen Job zu machen, den er net tun will. Das Angebot wäre dann ja breit gefächert. Und insbesondere im Pflegedienst werden wohl ausreichend kostengünstige Kräfte zur Verfügung stehen, um auch die aktuelle Misere im Gesundheitswesen abzuschwächen.
Allerdings wäre so ein verpflichtendes soziales Jahr ein sehr großer Schritt, zu dem sich wieder keiner der Politiker trauen würde. Es ist einfacher, etwas abzuschaffen, ohne die Folgen zu bedenken, als dass man etwas einführt, das zwar Sinn macht, aber auf Widerstand stößt.
So, und jetzt wage ich einen Blick in die Glaskugel und sage euch, wie sich Deutschland politisch entwickelt:
Zensursula wird Präsi und räumt das Arbeitsministerium. Neuer Arbeitsminister wird - tataaa - der Rüttgers, der die NRW Wahl verloren hat und jetzt nen Posten braucht. Das macht den Weg frei für eine SPD-geführte große Koalition in NRW. Somit hat jeder wieder was zu tun, alle sind zufrieden und die Ämter wieder mit Leuten besetzt, die nicht wirklich Ahnung von dem Job haben. Was für die Lobby eh das liebste ist....
Und ich behaupte außerdem, dass hinter dem Rücktritt vom Köhler mehr steckt und dass es eine Kampagne im Hintergrund gegen ihn gab, weil er zu unbequem wurde. Alle guten Politiker in unserem Land wurden bisher abgesägt, weil sie irgendjemand zu gefährlich wurden. Möllemann, Geissler, Späth und jetzt auch Köhler.
Auch wenn nach diesem Bericht die ganze Aktion absolute Basis-Demokratie sein müsste:
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Re: Bundespräsident Köhler tritt zurück!
Zur aktuellen Nominierungsdebatte habe ich grade einen interessanten Blogeintrag gefunden:
Jan schreibt:
"Zensursula wird wohl doch nicht Bundespräsident. War klar, dass sowas zumindest gut passieren kann. Genau deswegen hab ich erstmal ein paar Tage gewartet, statt direkt mit aufwändiger Kritik und Quellen zusammensuchen, Fotomontagen basteln und dem ganzen Kram loszulegen. Sowas frisst nämlich Zeit, und die verschwende ich nicht gerne. Bei vielen politischen Vorhaben habe ich nämlich inzwischen den Verdacht, dass es hauptsächlich darum geht, die Kritiker „auf Touren“ zu bringen und dann das Vorhaben zurückzuziehen, einfach um die Leute müde zu machen."
Link: http://janschejballinks.wordpress.com/2 ... -bundespr/
Der Kerl hat nicht unrecht. Brot und Spiele. Wirf dem Hund nen Knochen hin und er merkt nicht, wie du ihm die Hundehütte klaust.... und Dank Herrn Bohlen weiß man ja, wie leicht es ist, eine Meute gegen bestimmte Leute aufzuwiegeln und damit jemand anderes durchzuschleusen oder zu pushen.
Und wo ich grad bei Links bin, hier ein interessanter Kommentar mit Hintergründen zu Zensursula von Telepolis: http://www.heise.de/tp/r4/artikel/32/32741/1.html
Schließen möchte ich mit den Worten eines großen europäischen Staatsmannes, der alles dazu sagt, wie man Veränderungen früher und heute schafft:
„In einer Wohlstandsgesellschaft gibt es weniger Dynamik als in den Aufbaujahren nach dem Krieg. Wir sind in der unglaublich schönen Lage, nur von Freunden umgeben zu sein. Das Blöde ist, es kommt kein Krieg mehr. Früher, bei der Rente oder der Staatsverschuldung haben Kriege Veränderungen gebracht. Heute, ohne Notsituation, muss man das aus eigener Kraft schaffen.“
(Günther Öttinger während einer Veranstaltung der Studentenverbindung Ulmia in Tübingen am 29. Januar 2007)
Jan schreibt:
"Zensursula wird wohl doch nicht Bundespräsident. War klar, dass sowas zumindest gut passieren kann. Genau deswegen hab ich erstmal ein paar Tage gewartet, statt direkt mit aufwändiger Kritik und Quellen zusammensuchen, Fotomontagen basteln und dem ganzen Kram loszulegen. Sowas frisst nämlich Zeit, und die verschwende ich nicht gerne. Bei vielen politischen Vorhaben habe ich nämlich inzwischen den Verdacht, dass es hauptsächlich darum geht, die Kritiker „auf Touren“ zu bringen und dann das Vorhaben zurückzuziehen, einfach um die Leute müde zu machen."
Link: http://janschejballinks.wordpress.com/2 ... -bundespr/
Der Kerl hat nicht unrecht. Brot und Spiele. Wirf dem Hund nen Knochen hin und er merkt nicht, wie du ihm die Hundehütte klaust.... und Dank Herrn Bohlen weiß man ja, wie leicht es ist, eine Meute gegen bestimmte Leute aufzuwiegeln und damit jemand anderes durchzuschleusen oder zu pushen.
Und wo ich grad bei Links bin, hier ein interessanter Kommentar mit Hintergründen zu Zensursula von Telepolis: http://www.heise.de/tp/r4/artikel/32/32741/1.html
Schließen möchte ich mit den Worten eines großen europäischen Staatsmannes, der alles dazu sagt, wie man Veränderungen früher und heute schafft:
„In einer Wohlstandsgesellschaft gibt es weniger Dynamik als in den Aufbaujahren nach dem Krieg. Wir sind in der unglaublich schönen Lage, nur von Freunden umgeben zu sein. Das Blöde ist, es kommt kein Krieg mehr. Früher, bei der Rente oder der Staatsverschuldung haben Kriege Veränderungen gebracht. Heute, ohne Notsituation, muss man das aus eigener Kraft schaffen.“
(Günther Öttinger während einer Veranstaltung der Studentenverbindung Ulmia in Tübingen am 29. Januar 2007)
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Re: Bundespräsident Köhler tritt zurück!
NEWSFLASH
Aktuelle Tickernews bei Yahoo:
Koalition stellt Christian Wulff als Köhler-Nachfolger vor
Die Regierungskoalition verfügt in der Bundesversammlung über 645 bis 647 Stimmen und somit über die Mehrheit. Es ist anzunehmen, dass deren Kandidat auch durchkommt.
Erste Stimmen außerhalb der üblichen Presse dazu:
Guardian of the blind
Aktuelle Tickernews bei Yahoo:
Koalition stellt Christian Wulff als Köhler-Nachfolger vor
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Re: Bundespräsident Köhler tritt zurück!
Es ist geschehen. Nach 2 Wahlschlappen für die Regierungskoalition konnte sich deren Kandidat Christian Wulff im dritten Wahlgang endlich durchsetzen und wurde mit 625 Stimmen zum Bundespräsidenten gewählt. Das bedeutet damit zwar schlußendlich doch noch die absolute Mehrheit, aber es sind immer noch weniger Stimmen, als er hätte aus seinem Lager bekommen müssen.
Was zeigt uns diese Wahl?
1. Der Wille des Volkes entspricht nicht dem Willen der Regierung, respektive nicht dem von Angela Merkel. Während die Mehrheit der Bevölkerung sich in Umfragen und auch im Internet für Herrn Gauck ausgesprochen hat, wurde nun der volksfremde Profi-Politiker Wulff zum Oberhaupt unseres Staates. Frau Dr. Merkel hat ihn weitgehend im Alleingang als Kandidat durchgeboxt, statt sich mit der SPD auf Gauck zu einigen. Wulff wäre der einzige Politiker der CDU gewesen, der Angie derzeit gefährlich werden könnte. Also musste er weg. Gemäß Petersprinzip wird jeder solange befördert und hochgelobt, bis er seine persönliche Stufe der Inkompetenz erreicht hat. Warten wir ab, wie sich Herr Wulff macht.
2. Die Linken haben in den ersten beiden Wahlgängen geschlossen ihre Kandidatin gewählt. Dies mag noch legitim sein. Im dritten Wahlgang gab es 121 Enthaltungen, also der gesamte Block der Linkspartei. Statt sich für den Bürgerrechtler Gauck zu entscheiden, hat man sich lieber aus der Sache rausgehalten. Dies lässt vermuten, dass in der Linkspartei entgegen meiner Annahme nicht Populistische-Luftschlossbauer sitzen, sondern vor allem noch die engstirnigen Ex-SED-Funktionäre. Die Enthaltung bei einer so wichtigen Wahl lässt weiterhin die Frage zu, ob die Links-Partei sich überhaupt noch an der Politik beteiligen sollte. Wer bei einer derart wichtigen Abstimmung mit einer Enthaltung reagiert, der pisst sich auch aus anderen Abstimmungen, die negativ in der Presse rüberkommen könnten. Ich war bisher immer der Meinung, dass eine Partei, die von 10% der Wähler gewählt wird, durchaus auch an der Regierung beteiligt werden sollte (selbst wenn es radikale Gruppierungen wären.... 10% des Volkeswillens sollte man nicht ausgrenzen). Aber nach dieser Aktion halte ich die Linke absolut nicht für regierungsfähig und vor allem für nicht regierungswürdig.
3. Parteitaktisches Vorgehen ist wichtiger als das gemeinsame Ziel, Deutschland wieder aufzurichten. Lieber streitet man sich drei Wahlgänge über einen Kandidaten, statt den Kandidaten zu akzeptieren, der von Bevölkerung und auch den Parteien (außer der Linken) akzeptiert werden hätte können.
4. Es wird Zeit, dass manche Ämter im Land direkt durch die Bevölkerung gewählt werden, statt über Parteibuchfreunde, die sich mehr an den Willen der Partei denn an die freie Meinung halten. Auch wenn die Abstimmung in der Bundesversammlung eine freie Wahl ohne Parteivorgabe sein sollte, lassen die tatsächlichen Wahlergebnisse die Vermutung zu, dass eben doch auch Druck von oben kam, doch lieber den eigenen Mann/Frau zu wählen.
5. Frau Merkel hat mit ihrem Kandidaten gewonnen, die Regierungskoalition hat durch das Abstimmdebakel insgesamt verloren und nähert sich immer mehr ihrem Ende und der Wille des Volkes wurde wie immer mit Füßen getreten. Vielleicht braucht Deutschland ja doch mal einen Che Guevara, der die Massen wachrüttelt.
Jedenfalls ist der Profipolitiker, der ansonsten nix gescheites gelernt hat und selbst in seinem eigenen Land 9 Jahre brauchte, bis ihn endlich mal einer gewählt hat, nicht mein Präsident.
Nächstes Jahr sind wieder Landtagswahlen, da kann man seinen Änderhaken setzen!
Joho Piraten, trinkt aus!
Was zeigt uns diese Wahl?
1. Der Wille des Volkes entspricht nicht dem Willen der Regierung, respektive nicht dem von Angela Merkel. Während die Mehrheit der Bevölkerung sich in Umfragen und auch im Internet für Herrn Gauck ausgesprochen hat, wurde nun der volksfremde Profi-Politiker Wulff zum Oberhaupt unseres Staates. Frau Dr. Merkel hat ihn weitgehend im Alleingang als Kandidat durchgeboxt, statt sich mit der SPD auf Gauck zu einigen. Wulff wäre der einzige Politiker der CDU gewesen, der Angie derzeit gefährlich werden könnte. Also musste er weg. Gemäß Petersprinzip wird jeder solange befördert und hochgelobt, bis er seine persönliche Stufe der Inkompetenz erreicht hat. Warten wir ab, wie sich Herr Wulff macht.
2. Die Linken haben in den ersten beiden Wahlgängen geschlossen ihre Kandidatin gewählt. Dies mag noch legitim sein. Im dritten Wahlgang gab es 121 Enthaltungen, also der gesamte Block der Linkspartei. Statt sich für den Bürgerrechtler Gauck zu entscheiden, hat man sich lieber aus der Sache rausgehalten. Dies lässt vermuten, dass in der Linkspartei entgegen meiner Annahme nicht Populistische-Luftschlossbauer sitzen, sondern vor allem noch die engstirnigen Ex-SED-Funktionäre. Die Enthaltung bei einer so wichtigen Wahl lässt weiterhin die Frage zu, ob die Links-Partei sich überhaupt noch an der Politik beteiligen sollte. Wer bei einer derart wichtigen Abstimmung mit einer Enthaltung reagiert, der pisst sich auch aus anderen Abstimmungen, die negativ in der Presse rüberkommen könnten. Ich war bisher immer der Meinung, dass eine Partei, die von 10% der Wähler gewählt wird, durchaus auch an der Regierung beteiligt werden sollte (selbst wenn es radikale Gruppierungen wären.... 10% des Volkeswillens sollte man nicht ausgrenzen). Aber nach dieser Aktion halte ich die Linke absolut nicht für regierungsfähig und vor allem für nicht regierungswürdig.
3. Parteitaktisches Vorgehen ist wichtiger als das gemeinsame Ziel, Deutschland wieder aufzurichten. Lieber streitet man sich drei Wahlgänge über einen Kandidaten, statt den Kandidaten zu akzeptieren, der von Bevölkerung und auch den Parteien (außer der Linken) akzeptiert werden hätte können.
4. Es wird Zeit, dass manche Ämter im Land direkt durch die Bevölkerung gewählt werden, statt über Parteibuchfreunde, die sich mehr an den Willen der Partei denn an die freie Meinung halten. Auch wenn die Abstimmung in der Bundesversammlung eine freie Wahl ohne Parteivorgabe sein sollte, lassen die tatsächlichen Wahlergebnisse die Vermutung zu, dass eben doch auch Druck von oben kam, doch lieber den eigenen Mann/Frau zu wählen.
5. Frau Merkel hat mit ihrem Kandidaten gewonnen, die Regierungskoalition hat durch das Abstimmdebakel insgesamt verloren und nähert sich immer mehr ihrem Ende und der Wille des Volkes wurde wie immer mit Füßen getreten. Vielleicht braucht Deutschland ja doch mal einen Che Guevara, der die Massen wachrüttelt.
Jedenfalls ist der Profipolitiker, der ansonsten nix gescheites gelernt hat und selbst in seinem eigenen Land 9 Jahre brauchte, bis ihn endlich mal einer gewählt hat, nicht mein Präsident.
Nächstes Jahr sind wieder Landtagswahlen, da kann man seinen Änderhaken setzen!
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Re: Bundespräsident Köhler tritt zurück!
Ob Gauck optimal gewesen wäre?
Jedenfalls ...
a) eine rechte Gerade von Angie
b) hat sie einen einen ihrer größten Widersacher nun kalt gestellt
c) wieder ein Präsident, der keine Meinung hat und nur zum Repräsentieren da ist
d) ist mir das fast schon scheißegal
Jedenfalls ...
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b) hat sie einen einen ihrer größten Widersacher nun kalt gestellt
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Re: Bundespräsident Köhler tritt zurück!
Zu Eltons Schriebsen, denen ich fast komplett zustimme:
zu 1. So, wie von den Medien Presse für Gauck gemacht wurde, kann nicht die Rede davon sein, dass die MEhrheit des Volkes ihn tatsächlich gewollt hat. (es war "in" für Gauck zu sein; die Generation Facebook, die das Denken stetig mehr verlernt, fand ihn supi. Die Deppen würden aber auch den Schlämmer oder den Jauch wählen) Es ist möglich, aber sehen wir es mal realistisch: Wir nehmen die Nichtwähler, die Extremenwähler und die, die zwar bei der Bundestagswahl zur Wahl gehen, sich aber nicht dafür interessieren. Auch die werden bei Umfragen gefrat und so wie Gauck in den Medien dargestellt wurde, die diese Gruppen tangieren, haben sicherlich viele für ihn in den Umfragen gestimmt, obwohl sie warscheinlich keinen Plan davon haben, was der Bundespräsident überhaupt für eine Aufgabe hat. Versteh es nicht falsch - ich will kein Plädoyer contra Gauck setzen, aber ich finde, diese Umfragewerte sollten vorsichtiger verwendet werden. Du schreibst, es wurde ein Präsident gewählt, den das Volk nicht wollen würde. Tatsächlich hat das Volk vor einem Jahr seine Vertreter gewählt und eine schwarz-gelbe Mehrheit hat sich dadurch ergeben. Die Funktion dieser Regierung ist es nunmal auch, den Bundespräsidenten zu wählen. Dass dies etwas früher als geplant geschehen ist, ist nicht vorhersehbar gewesen, aber es war durchaus damals möglich. Also kann ich aus dieser Sicht auch behaupten, das Volk hat den bekommen, für den die Mehrheit war. Es ist alles Auslegungssache. Dafür gibt es auch die Legislaturperiode. Eine Regierung muss auch mal unpopuläre Entscheidungen treffen dürfen, ohne gleich am nächsten Tag abgewählt zu werden. Flauschipolitik, wo es allen besser geht, kriegst du nur in Gregors rosaroten Traumwelten.
zu 2.: Ja, was hast du den von den Idioten erwartet? Wenn ich auf einen Hamster draufschreibe, er sei ne Kuh, dann kann ich aus dem trotzdem nicht jeden Tag nen halben Liter Milch rausmelken. Genauso ist es doch bei der PDS. Offiziell steht "Partei" drauf und es sind auch "Politiker" in dieser "Partei". Hier haben sie halt einfach mal bewiesen, dass die Verpackung nicht immer eine Aussage über den Inhalt geben muss. Klar wollten die den Gauck nicht, weil der diese ganzen Arschlöcher richtig schön hätte demontieren können. Der kennt ihre Akten und wie sie überhaupt in hohe Parteipositionen haben kommen können. Wäre er Präsident geworden, dann hätte er, hätte er seinen Job gut gemacht, was ich auch glaube, mal richtig schön vom Leder ziehen können und die breite dumme und politikverdrossene Basis wäre der PDS, bis auf ein paar ewig gestrige, um die ich am liebsten persönlich ihre Mauer wieder aussenrum bauen würde, komplett weggebrochen, wenn sie die Wahrheit über ihre Stasi-Vetternwirtschaft da oben erfahren hätte.
Vielleicht war es auch ein kluger Schachzug von den Roten, denen ja haufenweise Sozis ins PDS-Lager abgewandert sind, die PDS bloßzustellen. Das wäre genial. Wenn die jetzt das NAchdenken anfangen und einfach nur meinen Gedankengang hier hinbekommen, dann kann ein ganzer Strom eigentlich nur wieder in die entgegengesetzte Richtung zurück gehen. Dann haben sie für ihre persönlichen Ziele sowohl den Gauck, als auch die Wahl ansich für sich perfekt instrumentalisiert. Das ist Politik vom Feinsten und leider auch gleichzeitig vom Übelsten. Und die PDS ist eine Schande für die Menschheit.
Zusammengefasst ist das dein Punkt drittens.
An 4. scheitert es leider. Ich würde den nicht vom Volk wählen lassen. Das Volk interessiert sich doch dafür kaum. Die Parteiungebundenheit wäre wirklich schön...aber das wirds leider nicht geben. Ich habe keine Lösung dafür. Wenn ein unwichtiger Abgeordneter nicht immer schön den Oberen den Arsch ableckt, dann wird er nie dazugehören. Selbstlose Politiker wären ein Schritt in eine bessere Welt. Aber dafür ist der Mensch zu sehr Egoist und Individuum.
Die MEinung von 5. teile ich nicht. Warum? - siehe erstens.
Wulff ist für mich die personifizierte Abschaffung dieses Amtes. Leider.
So schön ich deinen Enthusiasmus für die Piraten finde...die haben doch auch keine Lösung für die wichtigen Themen. Mit schlüssiger Argumentation habe ich einen etwas höheren der Piraten sogar davon überzeugt, dass eines ihrer Hauptanliegen erstens nicht durchführbar ist, zweitens nicht durchdacht und drittens kontraproduktiv und entgegen der piratischen Bestrebungen sogar protektionistisch. (wenn es dich interessieren sollte: es ging um ihren Vorschlag zur Änderung des Patentrechts)
ICh finde deine Beiträge zu politischen Themen echt schön. Ich bin schon gespannt, was auf meinen von dir zurückkommt. Auf gehts. Lass uns uns fetzen.
zu 1. So, wie von den Medien Presse für Gauck gemacht wurde, kann nicht die Rede davon sein, dass die MEhrheit des Volkes ihn tatsächlich gewollt hat. (es war "in" für Gauck zu sein; die Generation Facebook, die das Denken stetig mehr verlernt, fand ihn supi. Die Deppen würden aber auch den Schlämmer oder den Jauch wählen) Es ist möglich, aber sehen wir es mal realistisch: Wir nehmen die Nichtwähler, die Extremenwähler und die, die zwar bei der Bundestagswahl zur Wahl gehen, sich aber nicht dafür interessieren. Auch die werden bei Umfragen gefrat und so wie Gauck in den Medien dargestellt wurde, die diese Gruppen tangieren, haben sicherlich viele für ihn in den Umfragen gestimmt, obwohl sie warscheinlich keinen Plan davon haben, was der Bundespräsident überhaupt für eine Aufgabe hat. Versteh es nicht falsch - ich will kein Plädoyer contra Gauck setzen, aber ich finde, diese Umfragewerte sollten vorsichtiger verwendet werden. Du schreibst, es wurde ein Präsident gewählt, den das Volk nicht wollen würde. Tatsächlich hat das Volk vor einem Jahr seine Vertreter gewählt und eine schwarz-gelbe Mehrheit hat sich dadurch ergeben. Die Funktion dieser Regierung ist es nunmal auch, den Bundespräsidenten zu wählen. Dass dies etwas früher als geplant geschehen ist, ist nicht vorhersehbar gewesen, aber es war durchaus damals möglich. Also kann ich aus dieser Sicht auch behaupten, das Volk hat den bekommen, für den die Mehrheit war. Es ist alles Auslegungssache. Dafür gibt es auch die Legislaturperiode. Eine Regierung muss auch mal unpopuläre Entscheidungen treffen dürfen, ohne gleich am nächsten Tag abgewählt zu werden. Flauschipolitik, wo es allen besser geht, kriegst du nur in Gregors rosaroten Traumwelten.
zu 2.: Ja, was hast du den von den Idioten erwartet? Wenn ich auf einen Hamster draufschreibe, er sei ne Kuh, dann kann ich aus dem trotzdem nicht jeden Tag nen halben Liter Milch rausmelken. Genauso ist es doch bei der PDS. Offiziell steht "Partei" drauf und es sind auch "Politiker" in dieser "Partei". Hier haben sie halt einfach mal bewiesen, dass die Verpackung nicht immer eine Aussage über den Inhalt geben muss. Klar wollten die den Gauck nicht, weil der diese ganzen Arschlöcher richtig schön hätte demontieren können. Der kennt ihre Akten und wie sie überhaupt in hohe Parteipositionen haben kommen können. Wäre er Präsident geworden, dann hätte er, hätte er seinen Job gut gemacht, was ich auch glaube, mal richtig schön vom Leder ziehen können und die breite dumme und politikverdrossene Basis wäre der PDS, bis auf ein paar ewig gestrige, um die ich am liebsten persönlich ihre Mauer wieder aussenrum bauen würde, komplett weggebrochen, wenn sie die Wahrheit über ihre Stasi-Vetternwirtschaft da oben erfahren hätte.
Vielleicht war es auch ein kluger Schachzug von den Roten, denen ja haufenweise Sozis ins PDS-Lager abgewandert sind, die PDS bloßzustellen. Das wäre genial. Wenn die jetzt das NAchdenken anfangen und einfach nur meinen Gedankengang hier hinbekommen, dann kann ein ganzer Strom eigentlich nur wieder in die entgegengesetzte Richtung zurück gehen. Dann haben sie für ihre persönlichen Ziele sowohl den Gauck, als auch die Wahl ansich für sich perfekt instrumentalisiert. Das ist Politik vom Feinsten und leider auch gleichzeitig vom Übelsten. Und die PDS ist eine Schande für die Menschheit.
Zusammengefasst ist das dein Punkt drittens.
An 4. scheitert es leider. Ich würde den nicht vom Volk wählen lassen. Das Volk interessiert sich doch dafür kaum. Die Parteiungebundenheit wäre wirklich schön...aber das wirds leider nicht geben. Ich habe keine Lösung dafür. Wenn ein unwichtiger Abgeordneter nicht immer schön den Oberen den Arsch ableckt, dann wird er nie dazugehören. Selbstlose Politiker wären ein Schritt in eine bessere Welt. Aber dafür ist der Mensch zu sehr Egoist und Individuum.
Die MEinung von 5. teile ich nicht. Warum? - siehe erstens.
Wulff ist für mich die personifizierte Abschaffung dieses Amtes. Leider.
So schön ich deinen Enthusiasmus für die Piraten finde...die haben doch auch keine Lösung für die wichtigen Themen. Mit schlüssiger Argumentation habe ich einen etwas höheren der Piraten sogar davon überzeugt, dass eines ihrer Hauptanliegen erstens nicht durchführbar ist, zweitens nicht durchdacht und drittens kontraproduktiv und entgegen der piratischen Bestrebungen sogar protektionistisch. (wenn es dich interessieren sollte: es ging um ihren Vorschlag zur Änderung des Patentrechts)
ICh finde deine Beiträge zu politischen Themen echt schön. Ich bin schon gespannt, was auf meinen von dir zurückkommt. Auf gehts. Lass uns uns fetzen.

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Re: Bundespräsident Köhler tritt zurück!
Muss dich leider enttäuschen, ich fahr morgen nach der Arbeit mal schnell weg und werd wohl net mehr die Zeit haben, heut noch lang zu schreiben. Hab noch einiges zu tun.
Zu den Mediengepuschten Umfragewerten geb ich dir sogar Recht, da ist sicher was dran. Allerdings sehe ich trotzdem Gauck als die bessere Alternative, denn er hätte sicher den Charakter, hinzustehen und seine Meinung zu vertreten. So wie Köhler und Herzog vor ihm. Beide waren keine Profi-Politiker. Zwar wohl auch volksfern, aber sie hatten nur am Rande mit der Politik zu tun. Deshalb hatten die kein Problem, sich Ärger auch unter Parteifreunden zu verschaffen. Ein Wulff ist ein Politiker durch und durch und ich gehe einfach mal davon aus, dass er sich auch so verhalten wird. Da wird es eher selten eine Grundsatzrede zu einem Thema gegen, bei dessen Meinung er sich gegen die Haltung der Partei stellt. Auch denke ich nicht, dass er sich bei manchem Gesetz einige Zeit nimmt, um drüber nachzudenken, ob er es unterschreiben soll. Für ihn war es der einfachere Weg, sich auf diesen Posten zu setzen, statt gegen Angie anzutreten. Nur dumm, dass es nun keine Alternativen mehr gibt.
Bei den Piraten muss ich dir leider auch recht geben. Die haben noch immer kein durchgehendes Konzept, dass alle Bereiche betrifft. Dennoch haben sie gute Ansätze. Es geht ja auch nicht darum, die an die Macht zu schicken mit nem satten 20% Polster. Aber mit 5% hätten sie wohl mehr als die machtgierigen Wendehälse der FDP, die das Fähnlein schon zu oft nach dem jeweiligen Sieger ausrichteten. Es geht einfach darum, mal frischen Wind rein zu bringen, die alten Strukturen aufzubrechen und neuen Ideen eine Chance zu geben. Und das würden sie sicher erreichen. Immerhin hat sich der letzte Wahlkampf so ausgewirkt, dass die etablierten Parteien tatsächlich einige Stimmen davonschwimmen sahen, so dass sie sich in Themen eingemischt haben, die bisher nie beachtet wurden.
Unter den Blinden ist der einäugige König. Daher bleibe ich weiter bei Gauck als die bessere Lösung. Ein Nicht-Politiker ist mir allemal lieber als einer wie der Wulff. Daher gebe ich dir nochmal Recht. Mit dieser Wahl wurde der Sinn des Amtes abgeschafft.
Gesine Schwan hatte letztes Mal gemeint, der Bundespräsident solle sich nicht in die Tagespolitik einmischen und sich mit eigenen Meinungsaussagen zurückhalten. Ich jedoch sehe genau darin den Sinn des Amtes. Die Arbeit der eigentlichen Regierung zu überwachen und ggf. auch mal Tacheles zu reden. Wenn es nur um das Repräsentieren geht, würde es wohl reichen, das Wachbatallion und die Putzfrau von Schloß Bellevue zum Empfang der Staatsgäste zu schicken. Ein Präsident sollte immer eine eigene Meinung haben und diese auch gegen den Willen der Regierung vertreten. Nicht zuletzt hat er das Recht, ein Gesetz auch abzulehnen.
Zu den Mediengepuschten Umfragewerten geb ich dir sogar Recht, da ist sicher was dran. Allerdings sehe ich trotzdem Gauck als die bessere Alternative, denn er hätte sicher den Charakter, hinzustehen und seine Meinung zu vertreten. So wie Köhler und Herzog vor ihm. Beide waren keine Profi-Politiker. Zwar wohl auch volksfern, aber sie hatten nur am Rande mit der Politik zu tun. Deshalb hatten die kein Problem, sich Ärger auch unter Parteifreunden zu verschaffen. Ein Wulff ist ein Politiker durch und durch und ich gehe einfach mal davon aus, dass er sich auch so verhalten wird. Da wird es eher selten eine Grundsatzrede zu einem Thema gegen, bei dessen Meinung er sich gegen die Haltung der Partei stellt. Auch denke ich nicht, dass er sich bei manchem Gesetz einige Zeit nimmt, um drüber nachzudenken, ob er es unterschreiben soll. Für ihn war es der einfachere Weg, sich auf diesen Posten zu setzen, statt gegen Angie anzutreten. Nur dumm, dass es nun keine Alternativen mehr gibt.
Bei den Piraten muss ich dir leider auch recht geben. Die haben noch immer kein durchgehendes Konzept, dass alle Bereiche betrifft. Dennoch haben sie gute Ansätze. Es geht ja auch nicht darum, die an die Macht zu schicken mit nem satten 20% Polster. Aber mit 5% hätten sie wohl mehr als die machtgierigen Wendehälse der FDP, die das Fähnlein schon zu oft nach dem jeweiligen Sieger ausrichteten. Es geht einfach darum, mal frischen Wind rein zu bringen, die alten Strukturen aufzubrechen und neuen Ideen eine Chance zu geben. Und das würden sie sicher erreichen. Immerhin hat sich der letzte Wahlkampf so ausgewirkt, dass die etablierten Parteien tatsächlich einige Stimmen davonschwimmen sahen, so dass sie sich in Themen eingemischt haben, die bisher nie beachtet wurden.
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Re: Bundespräsident Köhler tritt zurück!
Es ist fast ein wenig schade, dass wir einer Meinung sind. Ich wäre auch für Gauck gewesen, aber es kam leider anders. Gute Fahrt und gute Nacht.
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Re: Bundespräsident Köhler tritt zurück!
Na dann kann ich meinen Avatar ja auch wieder ändern. Nicht, dass es sonst noch ein böses Omen für den Samstag darstellt, wenn ich den Stern rausnehm.
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Re: Bundespräsident Köhler tritt zurück!
ich bin zwar immer noch gegen Wulff, aber auch nur weil er der wohl einzige ernstzunehmende Konkurrent von Frau Merkel ist/war..
sonst ist es mir eigentlich egal ob Gauck oder Wulff ich will unseren Horst zurück
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- Elton
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Re: Bundespräsident Köhler tritt zurück!
Das wär natürlich die beste Lösung.
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Re: Bundespräsident Köhler tritt zurück!
Ich will Horst nicht zurück. Wer schon bei kleiner Kritik alles hinwirft macht es sich zu einfach und beweist weder Rückrat nocht Durchsetzungskraft.
Ihm gehören jede Bezüge und Vorzüge gestrichen! Wenn ich meinen Job als Vorgesetzter nicht mehr ausüben kann, bekomme ich auch kein Gehalt von der Firma weiter.
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“Wir verheizen die wenigen Kinder, die wir noch haben, in ein defizitäres Bildungs- und Betreuungssystem, damit die Eltern für wenig Geld viel arbeiten können, nur um ein Wirtschaftssystem aufrechtzuerhalten, das zum Scheitern verurteilt ist.”
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Re: Bundespräsident Köhler tritt zurück!
Der Parlamentarische Geschäftsführer der SPD-Bundestagsfraktion, Thomas Oppermann, sagte im Deutschlandfunk, er sei "sehr enttäuscht" von der Linken. "Sie ist Gefangene ihrer eigenen Vergangenheit und ihrer Ideologie. Sie hat eine riesige Chance versäumt und ist demaskiert worden." (...)
Obwohl sich die SPD in der Öffentlichkeit lautstark über das Verhalten der Linken beschwert, sind hinter vorgehaltener Hand auch andere Kommentare zu hören: Viele Sozialdemokraten verbuchen es als taktischen Erfolg, dass sie mit dem Kandidaten Gauck nicht nur Unfrieden in der Koalition geschürt, sondern auch die Linkspartei gezwungen haben, sich von SPD und Grünen zu distanzieren.
aus einem Artikel von Spiegelonline.
Clever war das.
Obwohl sich die SPD in der Öffentlichkeit lautstark über das Verhalten der Linken beschwert, sind hinter vorgehaltener Hand auch andere Kommentare zu hören: Viele Sozialdemokraten verbuchen es als taktischen Erfolg, dass sie mit dem Kandidaten Gauck nicht nur Unfrieden in der Koalition geschürt, sondern auch die Linkspartei gezwungen haben, sich von SPD und Grünen zu distanzieren.
aus einem Artikel von Spiegelonline.
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Re: Bundespräsident Köhler tritt zurück!
Dass er nur aufgrund dieses Interviews und der Reaktionen darauf zurückgetreten ist glaubt doch schon lange niemand mehr. Da war garantiert noch mehr, aber ob wir das jemals erfahren werden...Tyler_D hat geschrieben:Ich will Horst nicht zurück. Wer schon bei kleiner Kritik alles hinwirft macht es sich zu einfach und beweist weder Rückrat nocht Durchsetzungskraft.
Ihm gehören jede Bezüge und Vorzüge gestrichen! Wenn ich meinen Job als Vorgesetzter nicht mehr ausüben kann, bekomme ich auch kein Gehalt von der Firma weiter.
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Re: Bundespräsident Köhler tritt zurück!
Janaldo zustimm.
Den Köhler schätze ich nicht als jemanden ein, der leichtfertig so einen Posten aufgibt, weil es mal Kritik in der Öffentlichkeit gab, zumal seine Aussage inhaltlich bei genauer Betrachtung ja vollkommen korrekt ist. Heutzutage werden keine Kriege mehr wegen Land geführt, sondern immer nur wegen Wirtschaftsinteressen. Der Einsatz am Horn ist das beste Beispiel. Pirateriebekämpfung ist nach deutscher Rechtssprechung Polizeiaufgabe. Die haben zwar nicht die Mittel, aber eigentlich kann dem Staat mehr oder weniger egal sein, wenn ein deutscher Reeder, dessen Schiffe unter Panama-Flagge mit Thailändischer Besatzung fahren, da unten Probleme kriegt und Lösegeld zahlen muss.
Aber Janaldo hat es ja schon gesagt, die tatsächlichen Hintergründe wird der kleine Bürger frühestens in 5-10 Jahren erfahren, falls Herr Köhler den zweiten Band seiner Memoiren veröffentlicht.
Den Köhler schätze ich nicht als jemanden ein, der leichtfertig so einen Posten aufgibt, weil es mal Kritik in der Öffentlichkeit gab, zumal seine Aussage inhaltlich bei genauer Betrachtung ja vollkommen korrekt ist. Heutzutage werden keine Kriege mehr wegen Land geführt, sondern immer nur wegen Wirtschaftsinteressen. Der Einsatz am Horn ist das beste Beispiel. Pirateriebekämpfung ist nach deutscher Rechtssprechung Polizeiaufgabe. Die haben zwar nicht die Mittel, aber eigentlich kann dem Staat mehr oder weniger egal sein, wenn ein deutscher Reeder, dessen Schiffe unter Panama-Flagge mit Thailändischer Besatzung fahren, da unten Probleme kriegt und Lösegeld zahlen muss.
Aber Janaldo hat es ja schon gesagt, die tatsächlichen Hintergründe wird der kleine Bürger frühestens in 5-10 Jahren erfahren, falls Herr Köhler den zweiten Band seiner Memoiren veröffentlicht.
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Re: Bundespräsident Köhler tritt zurück!
naja die erste "Amtshandlung" unseres tollen präsidenten ist es nach Südafrika zu fliegen und unsere dfb beim kicken zu zuschaun ...
Wer Freude daran findet, im Gleichschritt zu maschieren, hat sein Gehirn aus Versehen bekommen. [Einstein]
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Re: Bundespräsident Köhler tritt zurück!
geht schon los mit dem geschleime.
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Re: Bundespräsident Köhler tritt zurück!
Er kann doch die Angie net allein fliegen lassen, Steuergelder sparengrubääär hat geschrieben:naja die erste "Amtshandlung" unseres tollen präsidenten ist es nach Südafrika zu fliegen und unsere dfb beim kicken zu zuschaun ...
