Warst nicht jeden Abend auf der depperten Wiesnkottsack hat geschrieben: Donnerstag 2. Oktober 2025, 14:48Schau auf Deinen Kontoauszug - da werd ich neidisch, wenn ich schaue, was da an Miete weggeht. Hat alles seine Vor- und Nachteile. Aktuell auf dem Weg ins Büro so ein wenig Kotzehaufen-Bingo. In welcher Straße/an welcher Ubahn-Station werde ich die erste Kotzelache der Nacht sehen.markus.whatever hat geschrieben: Donnerstag 2. Oktober 2025, 12:59 Beide Bands ziemlich cool!
Manchmal ist man doch neidisch, dass man in der Pampa statt in München wohnt..![]()
Ich war gestern bei....
Moderator: Moderatoren
- Dash
- Moderator

- Beiträge: 14599
- Registriert: Donnerstag 19. Januar 2006, 15:32
- Wohnort: Bangla Dash
- Hat sich bedankt: 902 Mal
- Danksagung erhalten: 444 Mal
- Kontaktdaten:
Re: Ich war gestern bei....
Where's your anger? Where's your fucking rage?
(BoySetsFire || After The Eulogy)
-> www.derdash.de <-
(BoySetsFire || After The Eulogy)
-> www.derdash.de <-
- kottsack
- Tauberplanscher

- Beiträge: 4152
- Registriert: Dienstag 21. März 2006, 16:06
- Hat sich bedankt: 65 Mal
- Danksagung erhalten: 340 Mal
Re: Ich war gestern bei....
Ich hab nix gegen die Wiesn. Da weiß man immer, was man kriegt. Es ist aber auch jedes mal das gleiche. Und um die negativen Punkte, die sie mitbringt, kann man als Erfahrener schön einen Bogen rummachen:
- Ich radle aktuell nicht ins Büro, sondern arbeite von daheim aus. Mein Weg führt direkt an der Theresienwiese vorbei und es sind einfach zu viele Touristen und Landbevölkerung in der Stadt, die in ihren Köpfen sowas wie Radwege nicht kennen und Dir permanent wie nicht gescheit vors Rad laufen
- zwischen 21.00–23.00 Uhr fahre ich weder U3 noch U6 (die U5 kommt in meinem Leben nicht vor) sondern nehme die S-Bahn zu mir nach Hause, die nicht an der Theresienwiese vorbeifährt
- Ich radle generell nicht in der Bahnhofsgegend rum, weil siehe Punkt 1
Und ansonsten stört mich das hier null. MAn muss halt zu Fuß immer a bisserl mehr nach unten schauen, um nicht in Kotze zu treten.
Von daher: Wenns heuer eine Firmenwiesn bei mir gegeben hätte, wäre ich auf jeden Fall mit. Es gab keine. Und an den zwei Tagen, wo jemand Tische hatte, konnte ich nicht. Also bin ich nicht gegangen. Is nicht schlimm, wäre aber auch schön gewesen. Die Stimmung in den Zelten ist schon gut. Es kommt halt nie und nimmer an die Bergkirchweih zu Erlangen ran, aber zu der kann ich auch nicht in ca. 15 Minuten hinradeln.
-> ich muss da nicht miesepetern. Wer direkt neben dran wohnt, der hats blöd, aber alle anderen in der Stadt können dem eigentlich ganz gut ausweichen würd ich mal sagen. Ein paar Straßen weiter kriegst das Ding eigentlich bis auf die Leute in ihren Saufkostümen im Straßenbild nicht wirklich mit. Es ist eigentlich wie eine Faschingsfeier, außer dass die sich alle als das gleiche verkleiden.
- Ich radle aktuell nicht ins Büro, sondern arbeite von daheim aus. Mein Weg führt direkt an der Theresienwiese vorbei und es sind einfach zu viele Touristen und Landbevölkerung in der Stadt, die in ihren Köpfen sowas wie Radwege nicht kennen und Dir permanent wie nicht gescheit vors Rad laufen
- zwischen 21.00–23.00 Uhr fahre ich weder U3 noch U6 (die U5 kommt in meinem Leben nicht vor) sondern nehme die S-Bahn zu mir nach Hause, die nicht an der Theresienwiese vorbeifährt
- Ich radle generell nicht in der Bahnhofsgegend rum, weil siehe Punkt 1
Und ansonsten stört mich das hier null. MAn muss halt zu Fuß immer a bisserl mehr nach unten schauen, um nicht in Kotze zu treten.
Von daher: Wenns heuer eine Firmenwiesn bei mir gegeben hätte, wäre ich auf jeden Fall mit. Es gab keine. Und an den zwei Tagen, wo jemand Tische hatte, konnte ich nicht. Also bin ich nicht gegangen. Is nicht schlimm, wäre aber auch schön gewesen. Die Stimmung in den Zelten ist schon gut. Es kommt halt nie und nimmer an die Bergkirchweih zu Erlangen ran, aber zu der kann ich auch nicht in ca. 15 Minuten hinradeln.
-> ich muss da nicht miesepetern. Wer direkt neben dran wohnt, der hats blöd, aber alle anderen in der Stadt können dem eigentlich ganz gut ausweichen würd ich mal sagen. Ein paar Straßen weiter kriegst das Ding eigentlich bis auf die Leute in ihren Saufkostümen im Straßenbild nicht wirklich mit. Es ist eigentlich wie eine Faschingsfeier, außer dass die sich alle als das gleiche verkleiden.
- Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor kottsack für den Beitrag:
- markus.whatever
Let the revels begin
Let the fire be started
We're dancing for the desperate and the broken-hearted
Let the fire be started
We're dancing for the desperate and the broken-hearted
- kottsack
- Tauberplanscher

- Beiträge: 4152
- Registriert: Dienstag 21. März 2006, 16:06
- Hat sich bedankt: 65 Mal
- Danksagung erhalten: 340 Mal
Re: Ich war gestern bei....
...gestern bei Will Varley im Hansa.
Ich hatte ja hier vorab eine Karte noch angeboten, weil einer meiner Mitgänger krank war. Naja, aus meiner Sicht kann jeder froh sein, die nicht gekauft zu haben. Vorband war ne Britin mit Gitarre, die sich selbst "im Scherz" dafür entschuldigt hat, dass sie traurige Lieder singt. Das ist ja ok, aber ich fand den ganzen Auftritt einfach nur lästig. Sowas kann man machen, aber mir hats null gefallen. Ich hab mir das 3 Lieder lang angehört und bin dann raus, als sie "Teenage Dirtbag" auf Depri
gecovert hat. Naja, ein paar "Whohoo"-Weiber waren ja da, die sogar das abgefeiert haben.
Nach der "Umbaupause" kam dann WIll Varley, wobei ich mich frage, was da umgebaut werden musste. Die Pause von 30 Minuten dafür, dass ihm jemand ein volles Bierglas auf den Schemel stellen musste, war auch totaler Quatsch. Das war schon alles an die üblichen Konzertroutinen angepasst. So waren auch die jeweiligen Auftritte exakt an die zu erwartenden Zeiten abgemessen. Vorband exakt ne halbe Stunde von 20.00 Uhr bis 20.30 Uhr und die Hauptattraktion von 21.00 Uhr bis 21.15 Uhr, dann raus, dann noch gute 10 Minuten Zugabe und fertig ist der Effizienztrip.
Will Varley hatte ich 2018 glaub ich das letzte Mal an gleicher Stelle gesehen. Ein etwas verspulter Typ, der damals in Ansätzen bereits immer das Vergangene glorifiziert hatte, das ganze aber auch überzogen mit einem Zwinkern dargestellt hat, hat sich durch 2 Kinder, Corona-Pause und wohl einer Stimmband-OP zu einem Welthasser entwickelt, der an nichts mehr etwas positives finden kann. Seine Kinder nerven, seine Frau und er machen das ganze Zweckmäßig und er findet eigentlich alles scheiße, was gerade ist und trauert allem nach, was mal war und so triefen seine Lieder von Selbstmitleid, Vergangenheitssucht und Lethargie. Ich konnte damit gestern nichts anfangen. In Ansätzen hat man immer wieder mal rausgehört, was er eigentlich drauf hätte. Seine Stimme ist großartig, sein Spiel auch gut und dass er auch aus dem typischen Liedermuster ausbricht - das finde ich schön. Nur die Rolle, die er inzwischen auf der Bühne inne hat, die wirkt wie der ewig gestrige Onkel auf einem Familientreffen, der verbittert von seinen 2 lustigen Aktionen in seinen Zwanzigern erzählt.
Ich werd ihn mir nicht mehr anschauen und wünsche ihm, dass er irgendwie aus seinem wohl schrecklichen Alltag irgendwie wieder rauskann. Denn das Gejammer von Leuten mit Kindern, die sich unentwegt beschweren, hab ich im Umfeld dann doch schon genug. Das brauch ich nicht auch noch auf der Bühne. Wobei, kleiner Tipp, der die Leute schön zum Ausflippen bringt: Einfach mal fragen, warum sie die dann gemacht haben, wenn sie eh alles daran scheiße finden. (kapier ich übrigens auch nicht, warum dann wieder der Modus gewechselt wird.)
Also, Will Varley gestern war leider
Ich hatte ja hier vorab eine Karte noch angeboten, weil einer meiner Mitgänger krank war. Naja, aus meiner Sicht kann jeder froh sein, die nicht gekauft zu haben. Vorband war ne Britin mit Gitarre, die sich selbst "im Scherz" dafür entschuldigt hat, dass sie traurige Lieder singt. Das ist ja ok, aber ich fand den ganzen Auftritt einfach nur lästig. Sowas kann man machen, aber mir hats null gefallen. Ich hab mir das 3 Lieder lang angehört und bin dann raus, als sie "Teenage Dirtbag" auf Depri
gecovert hat. Naja, ein paar "Whohoo"-Weiber waren ja da, die sogar das abgefeiert haben.
Nach der "Umbaupause" kam dann WIll Varley, wobei ich mich frage, was da umgebaut werden musste. Die Pause von 30 Minuten dafür, dass ihm jemand ein volles Bierglas auf den Schemel stellen musste, war auch totaler Quatsch. Das war schon alles an die üblichen Konzertroutinen angepasst. So waren auch die jeweiligen Auftritte exakt an die zu erwartenden Zeiten abgemessen. Vorband exakt ne halbe Stunde von 20.00 Uhr bis 20.30 Uhr und die Hauptattraktion von 21.00 Uhr bis 21.15 Uhr, dann raus, dann noch gute 10 Minuten Zugabe und fertig ist der Effizienztrip.
Will Varley hatte ich 2018 glaub ich das letzte Mal an gleicher Stelle gesehen. Ein etwas verspulter Typ, der damals in Ansätzen bereits immer das Vergangene glorifiziert hatte, das ganze aber auch überzogen mit einem Zwinkern dargestellt hat, hat sich durch 2 Kinder, Corona-Pause und wohl einer Stimmband-OP zu einem Welthasser entwickelt, der an nichts mehr etwas positives finden kann. Seine Kinder nerven, seine Frau und er machen das ganze Zweckmäßig und er findet eigentlich alles scheiße, was gerade ist und trauert allem nach, was mal war und so triefen seine Lieder von Selbstmitleid, Vergangenheitssucht und Lethargie. Ich konnte damit gestern nichts anfangen. In Ansätzen hat man immer wieder mal rausgehört, was er eigentlich drauf hätte. Seine Stimme ist großartig, sein Spiel auch gut und dass er auch aus dem typischen Liedermuster ausbricht - das finde ich schön. Nur die Rolle, die er inzwischen auf der Bühne inne hat, die wirkt wie der ewig gestrige Onkel auf einem Familientreffen, der verbittert von seinen 2 lustigen Aktionen in seinen Zwanzigern erzählt.
Ich werd ihn mir nicht mehr anschauen und wünsche ihm, dass er irgendwie aus seinem wohl schrecklichen Alltag irgendwie wieder rauskann. Denn das Gejammer von Leuten mit Kindern, die sich unentwegt beschweren, hab ich im Umfeld dann doch schon genug. Das brauch ich nicht auch noch auf der Bühne. Wobei, kleiner Tipp, der die Leute schön zum Ausflippen bringt: Einfach mal fragen, warum sie die dann gemacht haben, wenn sie eh alles daran scheiße finden. (kapier ich übrigens auch nicht, warum dann wieder der Modus gewechselt wird.)
Also, Will Varley gestern war leider
Let the revels begin
Let the fire be started
We're dancing for the desperate and the broken-hearted
Let the fire be started
We're dancing for the desperate and the broken-hearted