Camping 2022

zum Taubertal-Festival 2020/2021/2022

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zokker000
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Re: Camping 2022

#101 Beitrag von zokker000 »

Tyler_D hat geschrieben: Sonntag 26. Juni 2022, 11:41
zokker000 hat geschrieben: Sonntag 26. Juni 2022, 10:36 Find toll das Tyler ziemlich ausführliche Antworten bekommen hat. Allerdings finde ich das mit dem Geld sparen usw auch noch ne ziemliche Frechheit.
Mir stellt sich halt noch die Frage wann ich ne Antwort vom Orga Team bekomme, da ich so viel ich weiß noch vor Tyler meine Mail losgeschickt habe.
Ich habe direkt geschrieben das ich Fragen aus dem Forum habe und die Antworten auch veröffentlichen möchte.
Ich denke deswegen wurde meine Anfrage schneller bearbeitet. Ich glaube es kommen im Moment sehr viele Mails bei Karo zu diesem Thema an.

Aber eigentlich wurde deine Frage doch beantwortet, oder habe ich etwas übersehen?
Wenn ich es richtig verstanden habe, kaufe ich dann dieses Ticket für Großcamps, darf mit Sprinter drauffahren und bezahle 80€ +40€ Strom +300€ Pfand.
Haben wir dann auch eine reservierte Fläche?
Wann sind denn die Tickets verfügbar?
Ich schwöre feierlich, ich bin ein Tunichtgut!

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Re: Camping 2022

#102 Beitrag von Taubertal-Liebling »

Anbei auch nochmal eine Pressemitteilung von Undercover, die mittlerweile zusammen mit BMG am Taubertal-Festival mehrheitlich beteiligt sind:

https://undercover.de/taubertal-festiva ... n-zusammen
In enger Zusammenarbeit werden KARO, Undercover und BMG ihre gemeinsame Erfahrung, Wissen und Partner:innennetzwerke nutzen, um überzeugende, maßgeschneiderte Musikmarketing- und Sponsoringlösungen zu entwickeln. Eines der langfristigen Ziele ist es, die Marke Taubertal-Festival international weiter zu stärken.
Ein Schelm, wer böses dabei denkt… :fad01:

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Re: Camping 2022

#103 Beitrag von Speedy79 »

konzertjunkie hat geschrieben: Samstag 25. Juni 2022, 20:32
Speedy79 hat geschrieben: Samstag 25. Juni 2022, 14:58 - ... würde es nicht reichen, die Auftrennung von Parken und Campen als Notfallplan in der Tasche zu haben!? Sollten die Coronaregeln bis Anfang August wieder eskalieren, sollte es doch innerhalb einer Woche kein Problem sein, einen Bauzaun umzustellen, Einlasskontrollen aufzustellen und erst dann, das Parken abzutrennen!?
Verständnisfrage: Der allgemeine Tenor hier ist doch, dass es absolut unmöglich ist, eine solche Änderung erst anderthalb Monate vor dem Festival bekanntzugeben. Inwiefern wäre es denn dann bitte schön besser, das erst eine Woche vorher bekanntzugeben?
Naja... wenns brennt, wird niemand was dagegen haben, wenn die Feuerwehr deine Wohnung löscht. Wenn sie dir aber einfach mal so die Bude fluten, weils evtl. mal brennen könnte!? So empfinde ich das hier gerade bei meinem langjährigem Lieblingsfestival. Ich glaube ja Florian, dass es nicht so leicht ist, wie man es sich als 4-Tages-Gast vorstellt. Aber mit einem gut ausgearbeiteten Notfallkonzept in der Hinterhand, hätte man, meinem Empfinden nach, nicht das Berg-Camping so kastrieren müssen. Würde tatsächlich der "Corona-Notfall" eintreten, würde wohl zwar auch gemurrt, aber jeder wär mit dem Spatz in der Hand zufrieden.
konzertjunkie hat geschrieben: Samstag 25. Juni 2022, 20:32 Ganz abgesehen davon gab es doch soweit ich das mitbekommen habe immer wieder Stress mit den Bauern, die die Campingflächen zur Verfügung stellen. Parkflächen sind vermutlich weniger problematisch, da die weniger beansprucht werden als Park+Camping-Flächen. Das macht es natürlich nicht weniger ätzend, aber wenn das die einzige Möglichkeit ist, genügend Campingfläche für ein rentables Festival bereitzustellen, führt wohl einfach kein Weg dran vorbei...
Ich lass mich gerne verbessern, aber war das meiste nicht Stoppelfeld!? Da werden anschließend alle Spuren eingeackert und wahrscheinlich Zwischenfrucht angesäht. Nach Müll wird man auch auf den Parkflächen schauen müssen.

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Re: Camping 2022

#104 Beitrag von Dash »

Taubertal-Liebling hat geschrieben: Sonntag 26. Juni 2022, 17:43 Anbei auch nochmal eine Pressemitteilung von Undercover, die mittlerweile zusammen mit BMG am Taubertal-Festival mehrheitlich beteiligt sind:

https://undercover.de/taubertal-festiva ... n-zusammen
In enger Zusammenarbeit werden KARO, Undercover und BMG ihre gemeinsame Erfahrung, Wissen und Partner:innennetzwerke nutzen, um überzeugende, maßgeschneiderte Musikmarketing- und Sponsoringlösungen zu entwickeln. Eines der langfristigen Ziele ist es, die Marke Taubertal-Festival international weiter zu stärken.
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davon wurde im Forum und auch auf unserer Facbook-Seite schon am 26.10.2021 berichtet:
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Re: Camping 2022

#105 Beitrag von Dash »

Ich will das für mich mal auf den Punkt bringe:

° Änderung bezüglich Müll, Aggregate und Musikanlagen: die meisten gehen damit d'accord!
° Trennung Campen/Parken: DER Streitpunkt schlechthin!

Da muss doch ein Kompromiss möglich sein!

Mir wird bei den ganzen Erklärungen bzgl. Großcamp, wer darf dazu, wer nicht, was kostet das...echt ganz schwindelig!
Und aus langjähriger Erfahrung kann ich mir auch kaum vorstellen, dass die Kräfte vor Ort das durchblicken werden.
Warum macht man es sich da so schwer? Keiner hat was davon:
Ärger & Wut für die Veranstalter, Frust bei den Besuchern, Kräfte vor Ort bekommen den Frust ab.
Nur weil vielleicht ein paar sesselpupsende Beamte irgendwo sich auf die Vorschriften einen XXX

Ich kann mir auch wirklich nicht vorstellen, dass sich bzgl. Corona in nächster Zeit (zumind. bis Herbst!) irgendetwas tut!
Juckt doch gerade niemanden mehr - kann man doof finden oder auch nicht.

Und Folgendes betrifft nicht nur das Taubertal:
diese ganze Terrorproblematik nervt mich schon seit Jahren!
Seit ein paar Deppen durchgedreht sind, nur noch Taschen in DinA4 auf Festivals.
Als ob das irgendjemanden abhält! Aber Hauptsache man gauckelt sich eine scheinbare Sicherheit vor.
Damit meine ich jetzt nicht den Veranstalter, sondern die Behörden denen langsam wirklich nichts zu blöd ist.

Ich schweife ab....
Bitte versucht es mit einem Kompromiss: alles durchziehen, außer eben die Trennung Campen/Parken.
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Re: Camping 2022

#106 Beitrag von Tyler_D »

zokker000 hat geschrieben: Sonntag 26. Juni 2022, 12:06
Wenn ich es richtig verstanden habe, kaufe ich dann dieses Ticket für Großcamps, darf mit Sprinter drauffahren und bezahle 80€ +40€ Strom +300€ Pfand.
Haben wir dann auch eine reservierte Fläche?
Wann sind denn die Tickets verfügbar?
So würde ich das jetzt an deiner Stelle machen. Nur an den Sprinter auch noch den Anhänger dran, es sei denn ihr braucht den nicht wenn ihr den Sprinter beim Camp stehen habt.
“Wir verheizen die wenigen Kinder, die wir noch haben, in ein defizitäres Bildungs- und Betreuungssystem, damit die Eltern für wenig Geld viel arbeiten können, nur um ein Wirtschaftssystem aufrechtzuerhalten, das zum Scheitern verurteilt ist.”

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Re: Camping 2022

#107 Beitrag von Obse »

The Reaper hat geschrieben: Sonntag 26. Juni 2022, 10:14 Ein Wort noch zum Thema "Geld sparen" aus den Antworten: das finde ich gelinde gesagt eine Frechheit. Man kann doch nicht Tickets verkaufen, nachträglich die Bedingungen ändern und dann sinngemäß sagen "seid kreativ, euch fällt schon eine Lösung ein, wenn's euch zu teuer ist". Die ganzen Änderung hätte man doch jetzt schonmal für nächstes Jahr ankündigen können um fair zu bleiben. Respekt und Dialog geht immer in zwei Richtungen....
Sehe ich genauso.

Es muss von vorne herein klar aufgelistet sein, was für Kosten für Ticket und Camping anfallen. Das ist wie, wenn du in Hamburg in einen Strip Club gehst, du ein Getränk bestellst und danach eine neue Karte mit höheren Preisen hingestellt wird.... Unverschämt und einfach Abzocke.

Zumal es nicht sein kann, dass man kurz vor Ausverkauf mit solch einem Thema um die Ecke kommt. Ein Festival wird ja nicht kurz vorher geplant bzw freigegeben.

Da freue ich mich auf das Summerbreeze, Da steht von vorneherein alles fest. Änderungen werden früh vom Veranstalter klar kommuniziert.
Konzerte/Festivals 2020:

06.06. Skaldenfest
06.08.-09.08. Taubertal Festival
12.08.-15.08. Summerbreeze

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Re: Camping 2022

#108 Beitrag von Taubertal-Liebling »

Dash hat geschrieben: Sonntag 26. Juni 2022, 19:02
Taubertal-Liebling hat geschrieben: Sonntag 26. Juni 2022, 17:43 Anbei auch nochmal eine Pressemitteilung von Undercover, die mittlerweile zusammen mit BMG am Taubertal-Festival mehrheitlich beteiligt sind:

https://undercover.de/taubertal-festiva ... n-zusammen
In enger Zusammenarbeit werden KARO, Undercover und BMG ihre gemeinsame Erfahrung, Wissen und Partner:innennetzwerke nutzen, um überzeugende, maßgeschneiderte Musikmarketing- und Sponsoringlösungen zu entwickeln. Eines der langfristigen Ziele ist es, die Marke Taubertal-Festival international weiter zu stärken.
Ein Schelm, wer böses dabei denkt… :fad01:
Nur mal als Info:
davon wurde im Forum und auch auf unserer Facbook-Seite schon am 26.10.2021 berichtet:
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Dem ist mir (und wahrscheinlich auch den meisten hier) durchaus bewusst… Nur jetzt sieht man scheinbar die ersten Konsequenzen aus dieser „Übernahme“.

Schade!

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Re: Camping 2022

#109 Beitrag von zokker000 »

Ich habe mit bekannten Camps aus meiner Umgebung schon gesprochen, und die haben alle so viel wut im Bauch... Thema Auto und Zeltplatz Trennung ist da echt schlimm... Aggregate usw verstehen sogar die meisten.

Und das allerschlimmste ist bei allen, das keiner weiß was man jetzt darf, weil jeder sich ans Orga Team wenden muss... Darf ich dies oder das bei meinem Camp haben.. ich hab normal immer ne klare Struktur und Versuche für mein Camp die Lasten der Organisation zu nehmen, aber da Blick ich selber nimmer durch ....das ist so viel Ärger für uns Besucher.. Veranstalter und die Ordner vor Ort - die tun mir nämlich jetzt schon leid.

Sind auf jeden Fall viele Ticketrückgeber dabei.
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Re: Camping 2022

#110 Beitrag von DocBrown »

Dash hat geschrieben: Sonntag 26. Juni 2022, 19:17 Bitte versucht es mit einem Kompromiss: alles durchziehen, außer eben die Trennung Campen/Parken.
Das wäre unter den gegebenen Umstände sicherlich die kundenseitig zu bevorzugende Lösung.

Sicherlich ist auch das Aggregatverbot für viele Gruppen ein Problem. Wenn hier aber kurzfristig einzelnen und längerfristig noch mehr Gruppen eine Stromversorgung angeboten werden kann, ist das möglicherweise ein tauglicher Ersatz. Vermag ich nicht zu sagen, man muss auch erstmal die Umsetzung momentan beobachten. Zu wünschen wäre gewesen, die Problematik der Kontamination des Erdreichs durch Betriebsmitteleinträge frühzeitig zu thematisieren und die Nutzer zu sensibilisieren. Aggregate bspw. ausschließlich auf Bodenwannen aufzustellen wäre evtl ein zunächst gangbarer Weg gewesen.

Aber davon ab ist auch aus meiner Sicht die Trennung von Park- und Campingbereichen die eigentlich zentrale Änderung und diejenige, mit den stärksten Auswirkungen. Die verschiedenen Argumente wurden hier denke ich schon ausführlich vorgetragen, weswegen ich auf eine Wiederholung verzichten möchte. Falls hier tatsächlich eine Rückkehr zum vorherigen Status möglich wäre, wäre das sicherlich der Beruhigung zuträglich.
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Re: Camping 2022

#111 Beitrag von Pommes »

bei uns in der Gruppe ist das Thema durch, die Karten gehen zurück. Es war zwar schon abzusehen, dass viele generell nicht mehr mitziehen aber ich hätte mich gerne nochmal mit ner großen Sause nach 12 Jahren verabschiedet. So wurde uns die Entscheidung abgenommen. Auf die Eiswiese werde ich mich bei entsprechendem Line Up bestimmt nochmal verirren, dann aber wahrscheinlich als Tagesbesucher.

Bei all der ganzen Verwirrung im Vorfeld, will ich mir den Ablauf vor Ort erst gar nicht vorstellen. Das kann nur schief gehen. Mal abgesehen von den ganzen Kinderkrankheiten, die jede Veränderung mit sich bringt, ist die allgemeine Kommunikation dieses Konzepts eine Katastrophe.

Es werden wohle viele dieses Jahr nicht anreisen, entsprechend entspannter wird es auch für die Leute vor Ort werden. Dass es aber langfristig zu großen Besucherrückgängen kommen wird, kann ich mir nicht vorstellen. Die Publikums- und Altersstruktur wird halt komplett ausgetauscht. Altes Stammpublikum wird nicht mehr kommen aber vielleicht wächst ja "neues" heran. Die wissen dann aber leider nicht, wie geil das Taubertal mal war :mrgreen:
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Re: Camping 2022

#112 Beitrag von markus.whatever »

Also unterm Strich:

Bis auf die Aggregate bleibt alles so wie es ist? Nur, dass ich 40 Euro zahle, wenn ich mit dem Auto aufs Gelände will.
Mag mich irren, aber der eingezeichnete Womo-Bereich wird dann auf jeden Fall zu klein sein.
Ja von mir aus, dann nennt sich die Mucke halt Deephouse
aber dafür, dass hier niemand tanzt, ist sie ziemlich laut.

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Re: Camping 2022

#113 Beitrag von zokker000 »

markus.whatever hat geschrieben: Montag 27. Juni 2022, 10:27 Also unterm Strich:

Bis auf die Aggregate bleibt alles so wie es ist? Nur, dass ich 40 Euro zahle, wenn ich mit dem Auto aufs Gelände will.
Mag mich irren, aber der eingezeichnete Womo-Bereich wird dann auf jeden Fall zu klein sein.
Ich glaube nicht, dass KARO so kommuniziert hat, dass jeder jetzt ein WOMO-Ticket kaufen kann, um mit seinem Auto aufs Gelände kann. Nicht mit den neuen Regeln, die keiner mehr blickt.

Sollten sie uns wenigsten wieder Autos neben Camps zurückgeben, dann wäre es für beide ein Kompromiss. Wer Aggregate dann doch reinbringt, dann muss es halt KOnsequenzen geben und es wird vom Platz verwiesen. Ich sehe da kein Problem. Man muss halt dann mal durchgreifen, nicht so wie die JAhre davor..
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Re: Camping 2022

#114 Beitrag von azrael »

Mittlerweile hat sich bei mir nun die zweite befreundete Gruppe entschlossen, ihre erst vor 4 Wochen gekauften Tickets komplett zurück zu geben.
Wie es aussieht, werden wir nun zu zweit mit nem Womo-Ticket hinfahren und uns das ganze Chaos ab Mittwoch früh live vor Ort anschauen. Hätte ich mir zwar anders vorgestellt, wird aber sicher spannend. Wir haben unsere Tickets seit August 2019, Rückgabe ist für uns keine Option.

Ich möchte KARO und speziell hier dem Florian noch einige Gedanken mitgeben, weil mir das Taubertal wirklich sehr am Herzen liegt und ich eigentlich dachte, dass ich meine zwei Teenager-Söhne in ein paar wenigen Jahren hier an das Festivalleben heranführen werde:
  • Die Camping-Regeln auf Eurer Homepage sind unvollständig und widersprüchlich geschrieben. Überarbeitet das bitte komplett und durchgängig verständlich.
  • Deshalb werdet ihr momentan und bis zum Festvial mit Mails überflutet und werdet bis 8.7. sehr (!) viele Tickets zurück erhalten.
  • Die Helfer und Ordner vor Ort werden wie in allen Jahren zuvor sicher nicht über alles Bescheid wisssen, es wird CHAOS geben. Sowohl bei der Einfahrt, als auch beim Erstabholen der Bändchen für den Campingplatz.
  • Wenn das komplette Gelände nicht die gesamte Zeit lang dauernd abgegangen und überwacht wird, werden spätestens ab Tag 2 Zelte und/oder Fahrzeuge in Eurer geplanten 5m Feuerschneise stehen. Das ist safe.
  • Diese ganze Vorplanung, Planen wieviel Platz jedes Großcamp bekommt etc... das wird in der Praxis niemals klappen. Auch hier versteh ich nicht, warum ihr Euch diesen Stress und Ärger antut. Überlasst das den Großcamps und ihren Vorausfahrern, die kennen sich da mittlerweile gut aus und es gab nie große Lücken und hat immer gut funktioniert.
  • Die Stromversorgung wird eine Herausforderung, weil die eine Schuko-Dose schnell überfordert sein wird. Wenn die mit 10A abgesichert ist, wie an nem kleinen Campingplatz, kannst du nichtmal ein Induktionskochfeld damit betreiben, geschweige denn mehrere Geräte. Wenn die Sicherungen dann nicht öffentlich zugängig sind und wieder reingedrückt werden können, haben die Leute ewig keinen Strom mehr und rufen Euch an, bzw. jemanden der das richten kann von Euch. Ich hoffe außerdem, dass niemand über die kilometerweise verlegten Verlängerungskabel stolpert und sich was bricht - hab ich alles selbst schon durch, ist kein Spaß bei nem Festival. Von Eurer Haftung mal ganz zu schweigen...
  • Das Müllproblem wird sich durch die Trennung von Autos und Camps deutlich verschlimmern, das sollte Euch bewusst sein. Und zwar nicht bei den Großcamps, die 300 Euro Pfand bezahlen. Sondern bei den Otto-Normal-Minicamps, die erst ihren 30-Euro-Pavillion und ihre Wurfzelte vom Auto zum Camping schleppen und dann Montags keinen Bock mehr haben, das freggte Zeugs zurück zu tragen. Das bleibt definitiv liegen und zwar deutlich mehr als bisher, wo man es ja noch recht einfach und um das Gewissen zu beruhigen, ins Auto schmeissen konnte. Diese Leute haben übrigens 5 Euro Parkgebühr pro Auto bezahlt und sonst nichts.
  • Womo-Fahrer wie ich zahlen jetzt 40 Euro, hinterlassen keinen Müll und keinen Sperrmüll, brauchen keinen Strom, haben den geringsten Platzverbrauch und werden jetzt finanziell auch noch mehr bestraft jetzt. Findet Ihr das fair?
    Versteckt:Versteckten Text anzeigen
    Ist es nicht!
  • Großcamps wird es deutlich weniger geben als bisher. Damit wird sehr viel Seele des Taubertals verloren gehen. Das sollte Euch bewusst sein. Die kommen dann nie wieder mit diesen Regelungen. Was bleibt sind noch mehr 5-Euro-Müllmacher wie zwei Punkte vorher beschrieben. Viel Spaß damit.
  • Um das Müllproblem zu bändigen, wäre es schlau, wenn ihr die Müllrückgabe bzw. Container ab Tag 1 besetzt und möglich macht. Außerdem einfach ein paar Müllcontainer an die Feldwege rund ums Gelände stellen. Die werden voll, glaubt mir, mit freggten Stühlen, vom Sturm zerstörten Pavillons, etc. Aber das Zeug ist dann gleich im Container und liegt nicht bis Montag auf dem Platz rum. Sowas trägt sicher jeder mal schnell weg in einer nüchternen Minute und wenn man eh grad runter läuft oder so.
  • Auf diese Extremfälle wie Pandemie (da wird eh komplett abgesagt, oder?) und Terror (dafuq?) könntet Ihr auch einfach kurzfristig reagieren. Reale Gefahren wie heftiges Unwetter und Fahrzeugbrand habt Ihr mit den neuen Regelungen nur noch verschlimmert. Da brennen dann halt gleich mal noch fünf weitere Autos und keiner merkts gleich, weil die auf dem Parkplatz weit weg sind. Von den armen Typ*innen, die ihren Metallpavillion festhalten, als der Blitz in dessen Spitze einschlägt, mal nicht zu reden. Da rennt keiner zum Schutz ins 700 m entfernt stehende Auto, wenn einem die Hütte am Platz wegzufliegen droht. Ist das der Bertelsmann-Versicherung so bewusst? Don't think so.
Sehr gut finde ich die Vorschläge die hier schon gekommen sind. Reihenweise Parken und Campen, statt Großfeldern. Aggregatverbot okay, damit kann man sich irgendwie arangieren. Lasst die Großcamps etc. sich selbst stellen und kassiert von mir aus von jedem Fahrzeug das nicht in die Parkreihe will 40 Euro.
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Re: Camping 2022

#115 Beitrag von markus.whatever »

azrael hat geschrieben: Montag 27. Juni 2022, 12:36 Mittlerweile hat sich bei mir nun die zweite befreundete Gruppe entschlossen, ihre erst vor 4 Wochen gekauften Tickets komplett zurück zu geben.
Wie es aussieht, werden wir nun zu zweit mit nem Womo-Ticket hinfahren und uns das ganze Chaos ab Mittwoch früh live vor Ort anschauen. Hätte ich mir zwar anders vorgestellt, wird aber sicher spannend. Wir haben unsere Tickets seit August 2019, Rückgabe ist für uns keine Option.

Ich möchte KARO und speziell hier dem Florian noch einige Gedanken mitgeben, weil mir das Taubertal wirklich sehr am Herzen liegt und ich eigentlich dachte, dass ich meine zwei Teenager-Söhne in ein paar wenigen Jahren hier an das Festivalleben heranführen werde:
  • Die Camping-Regeln auf Eurer Homepage sind unvollständig und widersprüchlich geschrieben. Überarbeitet das bitte komplett und durchgängig verständlich.
  • Deshalb werdet ihr momentan und bis zum Festvial mit Mails überflutet und werdet bis 8.7. sehr (!) viele Tickets zurück erhalten.
  • Die Helfer und Ordner vor Ort werden wie in allen Jahren zuvor sicher nicht über alles Bescheid wisssen, es wird CHAOS geben. Sowohl bei der Einfahrt, als auch beim Erstabholen der Bändchen für den Campingplatz.
  • Wenn das komplette Gelände nicht die gesamte Zeit lang dauernd abgegangen und überwacht wird, werden spätestens ab Tag 2 Zelte und/oder Fahrzeuge in Eurer geplanten 5m Feuerschneise stehen. Das ist safe.
  • Diese ganze Vorplanung, Planen wieviel Platz jedes Großcamp bekommt etc... das wird in der Praxis niemals klappen. Auch hier versteh ich nicht, warum ihr Euch diesen Stress und Ärger antut. Überlasst das den Großcamps und ihren Vorausfahrern, die kennen sich da mittlerweile gut aus und es gab nie große Lücken und hat immer gut funktioniert.
  • Die Stromversorgung wird eine Herausforderung, weil die eine Schuko-Dose schnell überfordert sein wird. Wenn die mit 10A abgesichert ist, wie an nem kleinen Campingplatz, kannst du nichtmal ein Induktionskochfeld damit betreiben, geschweige denn mehrere Geräte. Wenn die Sicherungen dann nicht öffentlich zugängig sind und wieder reingedrückt werden können, haben die Leute ewig keinen Strom mehr und rufen Euch an, bzw. jemanden der das richten kann von Euch. Ich hoffe außerdem, dass niemand über die kilometerweise verlegten Verlängerungskabel stolpert und sich was bricht - hab ich alles selbst schon durch, ist kein Spaß bei nem Festival. Von Eurer Haftung mal ganz zu schweigen...
  • Das Müllproblem wird sich durch die Trennung von Autos und Camps deutlich verschlimmern, das sollte Euch bewusst sein. Und zwar nicht bei den Großcamps, die 300 Euro Pfand bezahlen. Sondern bei den Otto-Normal-Minicamps, die erst ihren 30-Euro-Pavillion und ihre Wurfzelte vom Auto zum Camping schleppen und dann Montags keinen Bock mehr haben, das freggte Zeugs zurück zu tragen. Das bleibt definitiv liegen und zwar deutlich mehr als bisher, wo man es ja noch recht einfach und um das Gewissen zu beruhigen, ins Auto schmeissen konnte. Diese Leute haben übrigens 5 Euro Parkgebühr pro Auto bezahlt und sonst nichts.
  • Womo-Fahrer wie ich zahlen jetzt 40 Euro, hinterlassen keinen Müll und keinen Sperrmüll, brauchen keinen Strom, haben den geringsten Platzverbrauch und werden jetzt finanziell auch noch mehr bestraft jetzt. Findet Ihr das fair?
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    Ist es nicht!
  • Großcamps wird es deutlich weniger geben als bisher. Damit wird sehr viel Seele des Taubertals verloren gehen. Das sollte Euch bewusst sein. Die kommen dann nie wieder mit diesen Regelungen. Was bleibt sind noch mehr 5-Euro-Müllmacher wie zwei Punkte vorher beschrieben. Viel Spaß damit.
  • Um das Müllproblem zu bändigen, wäre es schlau, wenn ihr die Müllrückgabe bzw. Container ab Tag 1 besetzt und möglich macht. Außerdem einfach ein paar Müllcontainer an die Feldwege rund ums Gelände stellen. Die werden voll, glaubt mir, mit freggten Stühlen, vom Sturm zerstörten Pavillons, etc. Aber das Zeug ist dann gleich im Container und liegt nicht bis Montag auf dem Platz rum. Sowas trägt sicher jeder mal schnell weg in einer nüchternen Minute und wenn man eh grad runter läuft oder so.
  • Auf diese Extremfälle wie Pandemie (da wird eh komplett abgesagt, oder?) und Terror (dafuq?) könntet Ihr auch einfach kurzfristig reagieren. Reale Gefahren wie heftiges Unwetter und Fahrzeugbrand habt Ihr mit den neuen Regelungen nur noch verschlimmert. Da brennen dann halt gleich mal noch fünf weitere Autos und keiner merkts gleich, weil die auf dem Parkplatz weit weg sind. Von den armen Typ*innen, die ihren Metallpavillion festhalten, als der Blitz in dessen Spitze einschlägt, mal nicht zu reden. Da rennt keiner zum Schutz ins 700 m entfernt stehende Auto, wenn einem die Hütte am Platz wegzufliegen droht. Ist das der Bertelsmann-Versicherung so bewusst? Don't think so.
Sehr gut finde ich die Vorschläge die hier schon gekommen sind. Reihenweise Parken und Campen, statt Großfeldern. Aggregatverbot okay, damit kann man sich irgendwie arangieren. Lasst die Großcamps etc. sich selbst stellen und kassiert von mir aus von jedem Fahrzeug das nicht in die Parkreihe will 40 Euro.
Würd ich komplett so unterschreiben. Gut zusammengefasst und auf den Punkt gebracht.
Meiner Erfahrung nach ist es übrigens mitnichten so, dass die jüngere Generation am meisten Müll hinterlässt - im Gegenteil.
Und wenn es wie zum Beispiel beim Southside (ja - auch hier gab es positives) alle paar Meter Müllsammelstellen für das ganze Wochenende gibt, dann werden diese auch genutzt.
Im Falle des Southside sogar ohne Müllpfand.
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aber dafür, dass hier niemand tanzt, ist sie ziemlich laut.

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Re: Camping 2022

#116 Beitrag von zokker000 »

azrael hat geschrieben: Montag 27. Juni 2022, 12:36 Mittlerweile hat sich bei mir nun die zweite befreundete Gruppe entschlossen, ihre erst vor 4 Wochen gekauften Tickets komplett zurück zu geben.
Wie es aussieht, werden wir nun zu zweit mit nem Womo-Ticket hinfahren und uns das ganze Chaos ab Mittwoch früh live vor Ort anschauen. Hätte ich mir zwar anders vorgestellt, wird aber sicher spannend. Wir haben unsere Tickets seit August 2019, Rückgabe ist für uns keine Option.

Ich möchte KARO und speziell hier dem Florian noch einige Gedanken mitgeben, weil mir das Taubertal wirklich sehr am Herzen liegt und ich eigentlich dachte, dass ich meine zwei Teenager-Söhne in ein paar wenigen Jahren hier an das Festivalleben heranführen werde:
  • Die Camping-Regeln auf Eurer Homepage sind unvollständig und widersprüchlich geschrieben. Überarbeitet das bitte komplett und durchgängig verständlich.
  • Deshalb werdet ihr momentan und bis zum Festvial mit Mails überflutet und werdet bis 8.7. sehr (!) viele Tickets zurück erhalten.
  • Die Helfer und Ordner vor Ort werden wie in allen Jahren zuvor sicher nicht über alles Bescheid wisssen, es wird CHAOS geben. Sowohl bei der Einfahrt, als auch beim Erstabholen der Bändchen für den Campingplatz.
  • Wenn das komplette Gelände nicht die gesamte Zeit lang dauernd abgegangen und überwacht wird, werden spätestens ab Tag 2 Zelte und/oder Fahrzeuge in Eurer geplanten 5m Feuerschneise stehen. Das ist safe.
  • Diese ganze Vorplanung, Planen wieviel Platz jedes Großcamp bekommt etc... das wird in der Praxis niemals klappen. Auch hier versteh ich nicht, warum ihr Euch diesen Stress und Ärger antut. Überlasst das den Großcamps und ihren Vorausfahrern, die kennen sich da mittlerweile gut aus und es gab nie große Lücken und hat immer gut funktioniert.
  • Die Stromversorgung wird eine Herausforderung, weil die eine Schuko-Dose schnell überfordert sein wird. Wenn die mit 10A abgesichert ist, wie an nem kleinen Campingplatz, kannst du nichtmal ein Induktionskochfeld damit betreiben, geschweige denn mehrere Geräte. Wenn die Sicherungen dann nicht öffentlich zugängig sind und wieder reingedrückt werden können, haben die Leute ewig keinen Strom mehr und rufen Euch an, bzw. jemanden der das richten kann von Euch. Ich hoffe außerdem, dass niemand über die kilometerweise verlegten Verlängerungskabel stolpert und sich was bricht - hab ich alles selbst schon durch, ist kein Spaß bei nem Festival. Von Eurer Haftung mal ganz zu schweigen...
  • Das Müllproblem wird sich durch die Trennung von Autos und Camps deutlich verschlimmern, das sollte Euch bewusst sein. Und zwar nicht bei den Großcamps, die 300 Euro Pfand bezahlen. Sondern bei den Otto-Normal-Minicamps, die erst ihren 30-Euro-Pavillion und ihre Wurfzelte vom Auto zum Camping schleppen und dann Montags keinen Bock mehr haben, das freggte Zeugs zurück zu tragen. Das bleibt definitiv liegen und zwar deutlich mehr als bisher, wo man es ja noch recht einfach und um das Gewissen zu beruhigen, ins Auto schmeissen konnte. Diese Leute haben übrigens 5 Euro Parkgebühr pro Auto bezahlt und sonst nichts.
  • Womo-Fahrer wie ich zahlen jetzt 40 Euro, hinterlassen keinen Müll und keinen Sperrmüll, brauchen keinen Strom, haben den geringsten Platzverbrauch und werden jetzt finanziell auch noch mehr bestraft jetzt. Findet Ihr das fair?
    Versteckt:Versteckten Text anzeigen
    Ist es nicht!
  • Großcamps wird es deutlich weniger geben als bisher. Damit wird sehr viel Seele des Taubertals verloren gehen. Das sollte Euch bewusst sein. Die kommen dann nie wieder mit diesen Regelungen. Was bleibt sind noch mehr 5-Euro-Müllmacher wie zwei Punkte vorher beschrieben. Viel Spaß damit.
  • Um das Müllproblem zu bändigen, wäre es schlau, wenn ihr die Müllrückgabe bzw. Container ab Tag 1 besetzt und möglich macht. Außerdem einfach ein paar Müllcontainer an die Feldwege rund ums Gelände stellen. Die werden voll, glaubt mir, mit freggten Stühlen, vom Sturm zerstörten Pavillons, etc. Aber das Zeug ist dann gleich im Container und liegt nicht bis Montag auf dem Platz rum. Sowas trägt sicher jeder mal schnell weg in einer nüchternen Minute und wenn man eh grad runter läuft oder so.
  • Auf diese Extremfälle wie Pandemie (da wird eh komplett abgesagt, oder?) und Terror (dafuq?) könntet Ihr auch einfach kurzfristig reagieren. Reale Gefahren wie heftiges Unwetter und Fahrzeugbrand habt Ihr mit den neuen Regelungen nur noch verschlimmert. Da brennen dann halt gleich mal noch fünf weitere Autos und keiner merkts gleich, weil die auf dem Parkplatz weit weg sind. Von den armen Typ*innen, die ihren Metallpavillion festhalten, als der Blitz in dessen Spitze einschlägt, mal nicht zu reden. Da rennt keiner zum Schutz ins 700 m entfernt stehende Auto, wenn einem die Hütte am Platz wegzufliegen droht. Ist das der Bertelsmann-Versicherung so bewusst? Don't think so.
Sehr gut finde ich die Vorschläge die hier schon gekommen sind. Reihenweise Parken und Campen, statt Großfeldern. Aggregatverbot okay, damit kann man sich irgendwie arangieren. Lasst die Großcamps etc. sich selbst stellen und kassiert von mir aus von jedem Fahrzeug das nicht in die Parkreihe will 40 Euro.
Unterstreiche ich auch nochmal.

Noch zum hinzufügen:
Habe vorhin im Video auf Youtube gesehen, wie der Campingplatz von oben aussieht. Muss von 2019 gewesen sein.
Ich spreche auch aus Erinnerung, die Wege zwischen den Campbereichen war meines Erachtens echt ziemlich breit. Wenn ihr sparen wollt, kann man da auch die Wege schmaler mach.. da haben teilweise 4 Autos nebeneinander fahren können..

Zum Thema Müll: Bei RiP waren gefühlt alle 300Meter so große Container aufgestellt, damit jeder zu jeder Zeit sein Müll dahinbringen kann. Hat super funktioniert. Indem Bereich wo wir unser Camp aufgeschlagen haben, war kein Müll auf dem Boden..
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Re: Camping 2022

#117 Beitrag von kottsack »

Ich habs schon öfter erwähnt: klaut Euch vom Southside die Müllabfuhr. Zwei-drei Helfer auf einen Frontlader, kleine Anlage drauf mit peinlicher Malle-Mukke und lasst die 2-3x unter tags die Reihen abfahren und Leute ansprechen, wo Leute ihre Müllsäcke einfach abgeben können. Kaum einer will im Müll leben und wenn ich den einfach wegbekomme, ohne das Camp groß verlassen zu müssen, dann geb ich den gerne ab. Hat beim Southside super funktioniert - und es hat sich durch Rufe verbreitet "Die Müllabfuhr kommt!" und wurde, so wie ich gesehen habe, sehr gut angenommen. Man konnte Müllsäcke abgeben, hat sein Müllpfand bekommen und konnte sich auch neue Säcke geben lassen. Unsere Gruppe hat die auch noch befüllt, obwohl alle schon ihre Müllmarke weghatten.

Und ja, lasst die Autos wieder an die Zelte. Das kann doch nicht sein, dass die 5 Leute, die das gut zu finden scheinen, alle in der Orga vom Taubertal sitzen. Ihr habt die Erfahrung als Veranstalter, aber wir kommen hier im Forum auch auf viele Jahrzehnte Taubertal- und Festivalerfahrung. Die Müllberge werden größer werden ohne die Autos nebendran.
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Re: Camping 2022

#118 Beitrag von zokker000 »

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Re: Camping 2022

#119 Beitrag von Taubertal-Liebling »

zokker000 hat geschrieben: Montag 27. Juni 2022, 15:28 https://www.br.de/nachrichten/bayern/ta ... ut,T9wqRgu
Zitat aus den BR24-Bericht:
Auch das Angebot, die Tickets bis 8. Juli zurückzugeben, sei bisher so gut wie nicht wahrgenommen worden.
Musste kurz schmunzeln. Die meisten haben doch erst am Freitag von diesen groben Änderungen gelesen, als es auf Social Media gepostet wurde! Mit den Infos aus der Internetseite bzgl. Ticketrückgabe, kann niemand etwas anfangen! Das heißt: Veranstalter kontaktieren - Antwort abwarten - Tickets zur Post bringen - Versenden - Bei Karo ankommen - Bearbeiten. Wie sollen da stand jetzt (3 Tage später!!) schon jemand sein Ticket zurück gesendet haben?!

Sorry liebes Karo-Team, aber mit solchen Aussagen zieht man doch den Unmut der Festival-Besucher magnetisch an!
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Re: Camping 2022

#120 Beitrag von Hooge »

Und wieder wird einfach nicht erklärt warum das parken am Camp nicht mehr möglich ist. Es scheint echt das mit dem Wort Pandemie alles durchgewunken wird. Erklärt doch bitte endlich mal nachvollziehbar inwiefern dieser Schritt nötig ist. Beim besten Willen, ich verstehe es nicht, ich sehe keinen Vorteil durch die Trennung. Und natürlich wurden die Tickets bisher kaum zurückgegeben, wir warten ob ihr nicht doch noch zur Vernunft kommt.
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Hip Hop hieß früher stottern und war heilbar

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