Feedback zum Taubertal-Festival 2013

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Dash
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Feedback zum Taubertal-Festival 2013

#1 Beitrag von Dash »

Haut rein, wie hat es euch generell dieses Jahr gefallen?

Bitte auch diesen Thread <<< Positives & Negatives zum Taubertal-Festival 2013 >>> beachten, wenn es um Beschwerden, Lob oder Anregungen an den Veranstalter geht!
Where's your anger? Where's your fucking rage?
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Charles_Robotnik
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Re: Feedback zum Taubertal-Festival 2013

#2 Beitrag von Charles_Robotnik »

Bestes Taubertal aller Zeiten.

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Tyler_D
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Re: Feedback zum Taubertal-Festival 2013

#3 Beitrag von Tyler_D »

Brauche erstmal einen Kaffee, nach dem super Abschluß gestern.
“Wir verheizen die wenigen Kinder, die wir noch haben, in ein defizitäres Bildungs- und Betreuungssystem, damit die Eltern für wenig Geld viel arbeiten können, nur um ein Wirtschaftssystem aufrechtzuerhalten, das zum Scheitern verurteilt ist.”

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Johannes
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Re: Feedback zum Taubertal-Festival 2013

#4 Beitrag von Johannes »

Hartes Wochenende, Hals macht Probleme. Aber schön wars. Rezessionen folgen.
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chesus_mm
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Re: Feedback zum Taubertal-Festival 2013

#5 Beitrag von chesus_mm »

Okay, mein kurzes Fazit: Das Wetter war Bombe; Dixi-Situation annehmbar; Line-Up abwechsungsreich; Soweit es mich betrifft keine Probleme; alles in allem ein geniales Wochenende!

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dschägxxn
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Re: Feedback zum Taubertal-Festival 2013

#6 Beitrag von dschägxxn »

-> Trail of Dead: Sorry, ich schreib das nicht gerne, aber es war absolut grauenhaft. Das war mit Abstand eine der schlechtesten Bands welche ich jemals live gesehen habe

-> Awolnation: Da fehlen mir heute noch die Worte so überragend geil und fett waren die :clap01: Alleine dieses Konzert war die Festivalkarte wert, alle verfügbaren Daumen hoch

-> Editors: Kannte ich vorher nicht, habe mich vorab ein wenig eingehört. Mich haben sie absolut überzeugt, ich war schon beim ersten Song gefangen. Tolle Stimme!

Das war´s für mich am Freitag. Die Ärzte mag ich nicht und für Frittenbude war mir die Wartezeit zu lange.

-> Hoffmaestro: Scheiß Zeitmanagement meinerseits, ich hab nur noch die letzten zwei Lieder gehört, die waren aber sehr geil. Schade dass ich den größten Teil verpasst habe.

-> Itchy Poopzkid: Hömma hier, total genial. Sowas von sympathisch. Haben das Publikum geil mitgenommen. Drei circle pits am Hügel. Nach Awolnation mein persönliches Highlight.

-> Bad Religion: Gut, jetzt hab ich die auch einmal live gesehen. Muss ich aber nicht wieder haben. Jedes Lied für sich gesehen war im Prinzip schon gut, aber alle hintereinander war mir einfach zuviel. Immer das gleiche, das hat mich wirklich angestrengt. Ich war dann ziemlich froh als das Konzert vorbei war. Tut mir Leid Jungs, auch wenn ihr wirklich sympathisch seid.

-> Skunk Anansie: Oh yeah Skin Skinny du hast das Taubertal gerockt!!! Hammer Konzert gar keine Frage, die Frau ist ein Energiebündel und reißt einen alleine schon deswegen mit.

-> Deichkind: Hab mir die erste halbe Stunde gegeben, anschließend bin ich gegangen. Nettes Kasperltheater mit 0815 Gedöns.

-> Subway to Sally: Warum um 00:05 Uhr auf der SFN Bühne? Hammer Konzert gar keine Frage. STS spalten ja ein wenig die Geister, ich fand sie wirklich gut und würde mir jederzeit wieder ein Konzert ansehen.

-> Blumentopf: Hätte ich mir gerne im Steinbruch gegeben, allerdings keine Einlass mehr für Besucher nach dem Subway to Sally Konzert, wegen Überfüllung geschlossen

Alles in allem ein Superfestival Samstag!

-> Triggerfinger: Für mich persönlich die Enttäuschung schlechthin. Ich hatte sie vorher noch nie live gesehen besitze aber eine CD. Das war sehr speziell obwohl die Jungs schon gut drauf waren, ich bin ne viertel Stunde vorher gegangen, ich konnts mir nicht mehr anhören.

-> Flogging Molly: Gewohnt solide und gut. Sound war m.E. schlecht eingestellt (zumindest am hinteren Hügel kam das alles sehr unkoordiniert an). Wie die Leuts abgingen war allerdings echt schön anzuschauen.

-> Biffy Clyro: Haben mich sehr positiv überrascht. War in Ordnung.

-> Chase & Status: Überhaupt nicht meins. Zwischenstopp am hinteren Hügel super nette Leuts kennengelernt :blumen01:

-> Chuck Ragan: Sorry, war mir einfach zu langweilig

-> Pennywise: Wenn ich noch Energie gehabt hätte, wäre ich nicht nach drei Liedern gegangen, aber ich war einfach saumüde. Ich hätte mir Pennywise früher gewünscht, aber die lange Zeit zwischen null interessanten Konzerten und Pennywise war mir einfach zu lang.

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Vollgas
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Re: Feedback zum Taubertal-Festival 2013

#7 Beitrag von Vollgas »

Schlechtester Freitag ever! Dafür haben der Samstag & Sonntag wieder einiges gut gemacht.

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DocBrown
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Re: Feedback zum Taubertal-Festival 2013

#8 Beitrag von DocBrown »

Ich habs angekündigt und ich machs war: Hier mein Festivalbericht.

Camping

Das Taubertalfestival muss man meiner Meinung nach in zwei Bereiche unterteilen: Zeltplatz und Konzertplatz. Das ist der Grund, warum ich grundsätzlich jedes Jahr anreise und warum ich auch wenige Tage vorm Festival oft auf die Frage nach dem Line Up keine umfangreiche Antwort geben kann - der Campingplatz Berg allein, mit seiner wunderbar anarchistischen Stimmung, voll mit geilen Campkonstruktionen von Aussichtsplattform bis Yacht, vom militärisch erprobtem LKW bis zum Doppeldeckerbus ist da alles geboten und das alles mit entspannten, feierfreudigen Menschen angefüllt.
Das alles wird durch die vergleichsweise geradezu libertären Regelungen des Veranstalters ermöglicht. Wo man andernorts nichtmal ein Nutellaglas mit auf den Zeltplatz bringen darf ist auf dem Berg eigentlich alles erlaubt, das weniger als 7,5t wiegt.

Und es war mal wieder geil. Dieses Jahr hatte ich durch die gute Stimmung im Camp irgendwie wenig Gelegenheit meine sonst obligatorischen Wanderungen über den Platz zu unternehmen und hab daher wenig ausgefallene Camps gesehen (außer natürlich das Planschercamp, das ja auch etwas besonderes ist).
Es war aber geil. Habe mich auch tatsächlich mal nachts, als im Camp wenig los war, auf den Weg gemacht und einfach mal in anderen Camps gefragt ob ich mich auf ein Bier und ein Gespräch dazusetzen könnte und was soll ich sagen, das hat richtig gut funktioniert. Super Stimmung auf dem Berg also.

Geduscht wird auf Festival nicht - außer man hatte vorher keine Gelegenheit eine festivaltaugliche Frisur zu erhalten, wofür man dann tatsächlich mal zur Dusche geht. Ich muss sagen: Der Anbieterwechsel war, denke ich, eine gute Idee. Die neuen Duschen gefallen, durch die Gruppenabfertigung scheint auch alles viel schneller zu gehen. Ich gebe nur zwei Empfehlungen ab: Frauen duschen tendenziell häufiger - vielleicht sollte man einfach zwei Duschcontainer für Damen anbieten?
Ferner scheint das Nadelöhr in den Duschen im doch recht knapp bemessenen Umkleidebereich zu liegen. Vielleicht kann man den vergrößern oder teilweise auslagern?

Bezahltoilette nur einmal als Nebeneffekt mitgenommen, da Privatdixi im Camp (Luxuscamping!). Sehr sauber, coole Idee mit dem kleinen Handwaschbecken in jeder Kabine.

Konzert

Das Line-Up war für einen Fan der härteren Spielarten dieses Jahr ein bisschen Mau gewesen. Dafür gab es für Fans der elektronischen Musik richtig viel zu sehen. Ich bin von dieser schleichenden Änderung zu Ungunsten von Metal und hartem Punk hin zu Rap, Elektro und Dubstep nicht angetan.
Fürs nächste Jahr wünsche ich mir jedenfalls wieder ein Line Up im Stile von 2011 - das war wirklich gigantisch gut.

Durch das schwache Line Up wurde viel Zeit im Camp verbracht (siehe mein Liebeslied an den Campingplatz oben).

Die von mir gesehenen Bands im Einzelnen:
Bembers and the Masserfaggers: Jedem das seine. Ist echt nicht so meine Sorte Humor.

... And You Will Know Us By The Trail Of Dead: Der größte Etikettenschwindel der Rockgeschichte. Dieser Name für so ein schwülstiges, langweiliges Rumgezupfe - verrückt. Kann ich mich nicht mit anfreunden.

The Editors: Die einzige New Wave, die ich gut finde ist die New Wave of British Heavy Metal. Habe ich nur ertragen um die Ärzte zu sehen.

Die Ärzte: Zugegeben, das war für mich das erste Mal Ärzte live. Und ich habe den Zugang zu den Ärzten auch erst im vergangenen Jahr gefunden und finde sie auch ganz toll. Daher fand ichs schon cool die überhaupt mal zu sehen. Die Stimmung beim Auftritt war - jedenfalls bei mir - gut. Gerne wieder.

Jennifer Rostock: Waren bisher bei mir unter "Popschrott" verortet, waren aber für mich eine Überraschung. Sicher - das teilweise ins offen pornografische abrutschende Bühnengehabe der Frontfrau ist durchaus kalkuliert dazu da über gewisse Schwächen hinwegzutäuschen. Aber hören kann mans dann doch echt gut.

Skunk Anansie: Ich habe die das letzte Mal als sie im Tal waren verpasst (bzw. ging nicht davon aus, dass sie meinem Geschmack entsprechen würden [kannte sie vorher nicht und der Pocketplaner ist manchmal doch zu blumig]). Dieses Mal aber angesehen und mein lieber Freund, das geht richtig geil ab. Hammer Show, gute Musik. Ein weiterer Überraschungshit für mich (dafür ist das TOA da).

Subway to Sally: Ich muss sagen, ich habe mich bei Subway to Sally immer insbesondere mit dem Frühwerk beschäftigt. Foppt den Dämon!, Bannkreis und so. Mittlerweile sind sie, wie ich gemerkt habe, deutlich härter geworden. Aber das gefällt durchaus (außer meinem Nacken, der vor lauter Headbangen immer noch schmerzt). Mittelaltermetal vom feinsten. Macht Spaß.

Flogging Molly: Für mich das Highlight überhaupt und das absolute Muss. Und sie haben nicht enttäuscht. Dave King ist ein hochsympatischer Frontsänger und natürlich stellte die Band auch wieder die Guinnessversorgung in den ersten Reihen sicher. Und die Stimmung kochte auch, insbesondere in der Moshpit gings richtig ab.
Leider muss ich hier auch eine Kritik einschieben, die nicht die Band betrifft. Es war auch schon das letzte Mal so, als Flogging Molly im Tal war. Der Boden vor der Bühne wird bei gutem Wetter extrem staubig. Bei Klatsch-und-Rumsteh-Bands fällt das nicht weiter ins Gewicht. Bei Bands, zu denen hart und viel gesprungen und gemosht wird dagegen wird der Staub mehr als nur unangenehm. Ohne Staubschutzmaske hat man es ja kaum länger als ein Lied vorn ausgehalten (und da sich eine große Menge Besucher vermummen [müssen] kann auch nicht im Interesse des Sicherheitskonzepts sein). Es ist mir unbegreiflich, warum hier nicht vorher der Boden gewässert werden kann und stattdessen die feierfreudigen Besucher vorn eine Staublunge risikieren. Wäre ich ein Böser, ich würde sagen "Naja, das sind halt Punkfans und keine Elektrofans, die braucht eh keiner". Aber das wäre unsachlich.

Zurück zu Flogging Molly: Prädikat sehr gut.


Ansonsten habe ich nur mal hie und da reingehört und möchte mir kein Urteil bilden. Kritisiert sei an dieser Stelle auch das Abmischen. Besonders bei Subway to Sally und Flogging Molly (aber nicht nur da) war das strecken- bis stellenweise unterirdisch. Es muss doch eine Möglichkeit geben dass zumindest jemand, der mittig in geziemendem Abstand zur Bühne steht nicht nur Frontsänger, Bassdrum und vielleicht noch einenen entfernt an irgendwas Gitarriges erinnernden Klangbrei abbekommt. Ich bin kein Ingenieur. Kann man das nicht besser machen? Zur Not auch auf Kosten der Lautstärke.

Konzertgelände:

Neue und altbewährte Essenstände, sehr fein. Fand die Preise auch durchaus angemessen.

Das Beck's schmeckte mal wieder komisch und betrügerisch eingeschenkt wurde auch. Aber immerhin wurde das Problem erkannt, es gab an jedem Stand ein Schild, dass zu Beschwerden aufrief. Ich habe auf dem Platz nicht genug Bier getrunken um mich selbst zum Beschweren vor Ort aufzuraffen, also will ich jetzt auch nicht zuviel weinen. Und jetzt mal ein Satz mit dem ich mir Feinde mache: 0,4l Bier für 3,30 € geht voll in Ordnung. In der Stadt meiner geliebten Alma Mater zahle ich auf der Feiermeile im Regelfall auch nicht weniger. Da erwarte ich nicht auf einem Festival weniger zu zahlen.

Leider hat es sich dieses Jahr gar nicht ergeben dass ich dem Supermarkt Tal einen Besuch abstatte. Der hatte ja immer geiles Biergartenfeeling mit billigem Gutmannweizen und Landwehrhellem - habe aber gehört hier gibts nen Anbieterwechsel. Kann nicht viel dazu sagen, vielleicht trinke ich nächstes Jahr wieder mehr unten.

Der Stand, der im Camp nur unter dem Namen "Österreich" bekannt war und Werbung für das Bergfestival und das Skiopening machte, war richtig gut. Geniales Marketingkonzept. Auch die Erweiterung des Geländes auf diese "Zunge" inklusive Sitzgelegenheiten und Stromanschlüssen (ich nehme an zum Smartphoneaufladen - ich trau mich eh nicht mein Handy mit runterzunehmen, das verliert man in der Pit nur - oder für Toaster und Sandwichmaker... wäre die Mitnahme von Sandwichmaker, Toast, Wurst und Käse erlaubt?) - richtig guter Entspannungsbereich mit regelmäßiger Schnapsüberraschung. Falls irgendmöglich beibehalten.

Sonstiges Gedöns

Dinge die mir sonst noch aufgefallen sind:
  • Wenige Turbojugendliche gesehen, mit denen konnte man wenigsten saufen
  • Burritos sind gar nicht so scharf wie erwartet, man hätte zum Nachwürzen am Stand stehen bleiben sollen
  • Ich habs verpasst mein Planschershirt zu bestellen, verdammich.
  • Biergarten gegenüber dem Festivalgelände ist immernoch ultragut
  • Erstes TOA bei dem ichs nicht nach Rothenburg rein geschafft habe, spricht für den Zeltplatz
  • Ultragutes Wetter
Abschließend mein Dank an die Organisatoren des Tauberplanschercamps für deren Einsatz. War wieder geil.
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elladan
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Re: Feedback zum Taubertal-Festival 2013

#9 Beitrag von elladan »

DocBrown hat geschrieben: Ansonsten habe ich nur mal hie und da reingehört und möchte mir kein Urteil bilden. Kritisiert sei an dieser Stelle auch das Abmischen. Besonders bei Subway to Sally und Flogging Molly (aber nicht nur da) war das strecken- bis stellenweise unterirdisch. Es muss doch eine Möglichkeit geben dass zumindest jemand, der mittig in geziemendem Abstand zur Bühne steht nicht nur Frontsänger, Bassdrum und vielleicht noch einenen entfernt an irgendwas Gitarriges erinnernden Klangbrei abbekommt. Ich bin kein Ingenieur. Kann man das nicht besser machen? Zur Not auch auf Kosten der Lautstärke.
Ich greife mal den Teil raus, weil das ein wenig mein Fachgebiet ist :wink:.

So ganz grundsätzlich gehören immer mindestens 3 Parteien zum guten (oder weniger guten) Sound.

Da gibt es einmal die Technikfirma mit ihren Systemtechnikern, die die Anlage planen, aufbauen und einmessen. Grundsätzlich kann man mit jedem Lautsprechersystem in der hier verwendeten Kampfklasse gute Ergebnisse erzielen, auch wenn jedes so seine Eigenheiten hat, die aber meistens nur dem geschulten Ohr auffallen. Es bedarf aber einiges an Erfahrung, das gut hinzukriegen, einfach Boxen auf einen Haufen schmeißen und laut machen tut definitiv nicht. Da wird vorher gerechnet und simuliert, dann jede Box auf 0,x° genau ausgerichtet, das ganze mit Lasern vermessen, Equalizer wenns sein muss für jede Box einzeln eingestellt usw.
Ziel ist es, jedem Konzertbesucher, egal wo er steht, das, was aus dem Mischpult heraus kommt, möglichst unverfälscht hörbar zu machen. Meistens klappt das, manchmal gehts aber auch schief. Kürzlich war ich auf einem Festival ähnlicher Größenordnung, da war genau am FOH ein Bassloch aufgrund falscher Aufstellung oder Konfiguration der Anlage, und wenn der Mischer dann so mischt, dass es für ihn gut klingt und die Bässe reindreht drückt es einem 20m weiter die Augäpfel raus, aber das kann er ja nicht wissen.
Nur hinterm FOH war es am Freitag im Tal fürchterlich kratzig und quäkig, aber wenn ich mich nicht täusche hat man da seitens der Systemtechniker an den anderen Tagen noch etwas geschraubt, so extrem ist mir das dann nicht mehr aufgefallen.

Und da wären wir schon bei der zweiten Partei, dem Mann am Pult. Der hat die möglichst neutral eingestellte Anlage vor sich und versucht damit, seine Soundvorstellungen bzw. die der Band umzusetzen. Leider decken sich diese oft nicht mit der eigenen :wink:.

Am Schluss (oder eigentlich als wichtigster Punkt) muss natürlich auch schon ein ordentliches Signal von der Bühne kommen, ein verbreiteter Tontechniker-Spruch lautet "Das Mischpult ist keine Kläranlage - shit in, shit out".

Du sagtest "abmischen", und da bist du schon beim richtigen Ansprechpartner, denn meistens liegts wirklich am Mann hinterm Pult, und da gibts wie bei den Musikern gute und andere, die ihr Handwerk nicht beherrschen sowie welche, deren Stil man mag und andere, deren Soundvorstellungen man eben nicht teilt. Dass die Anlage an sich gut klingen kann hat sie ja bei anderen Bands bewiesen. Ich erinnere mich mit Grausen an den Auftritt von Iggy Pop 2011, das war so dermaßen brachial laut und rauh gemischt, dass das Zuhören eine reine Qual war. Der Sound bei anderen Auftritten in 2011 war meiner Meinung nach richtig gut, z.B. bei Fanta 4. An der Anlage lags da also nicht.
Dass man mit geringerer Lautstärke ein besseres Ergebnis hätte erzielen können denke ich nicht, das ginge nur wenn die Anlage permanent leistungsmäßig am Limit wäre, und das hab ich nicht so wahrgenommen.

Insgesamt fand ich den Sound dieses Jahr ausgeglichener als in den Jahren davor, also ohne Extreme in die eine oder andere Richtung. Es gab dieses Jahr (von den wenigen, die ich gesehen habe :oops: ) soundmäßig keine Band auf der Hauptbühne, bei der ich spontan gesagt hätte "whow geil, Gänsehaut!", aber auch nix zum davonlaufen. Auch die Pegel waren gemäßigter als sonst, meine Ohrstöpsel waren größtenteils arbeitslos. Insgesamt hätte ich mir aber mehr Leistung im Bass gewünscht, wenn ich dran denke wie Pendulum damals auch weit hinten noch gedrückt hat. Das was da zu viel war hat dieses Jahr gefehlt, was bei Elektronikkram wie Chase&Status mal überhaupt nicht geht, und auch so manche Basedrum hätte ich gerne mehr gespürt. :(. Aber auch das ist wieder Geschmackssache...
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Re: Feedback zum Taubertal-Festival 2013

#10 Beitrag von Charles_Robotnik »

elladan hat geschrieben:Insgesamt fand ich den Sound dieses Jahr ausgeglichener als in den Jahren davor, also ohne Extreme in die eine oder andere Richtung. Es gab dieses Jahr (von den wenigen, die ich gesehen habe :oops: ) soundmäßig keine Band auf der Hauptbühne, bei der ich spontan gesagt hätte "whow geil, Gänsehaut!", aber auch nix zum davonlaufen. Auch die Pegel waren gemäßigter als sonst, meine Ohrstöpsel waren größtenteils arbeitslos. Insgesamt hätte ich mir aber mehr Leistung im Bass gewünscht, wenn ich dran denke wie Pendulum damals auch weit hinten noch gedrückt hat. Das was da zu viel war hat dieses Jahr gefehlt, was bei Elektronikkram wie Chase&Status mal überhaupt nicht geht, und auch so manche Basedrum hätte ich gerne mehr gespürt. :(. Aber auch das ist wieder Geschmackssache...
Hierzu eine kurze Ergänzung von mir. 2011 waren noch Boxen am Mischturm aufgehängt inkl. Subwoofer. Das war auch das Jahr in dem man über das ganze Tal hinweg den besten Sound hatte. Natürlich herauszuheben ist hierbei wie gesagt Pendulum. Die haben einen ja ab dem Übergang von der SfN zur Haupt schon nahezu umgedrückt.

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Tyler_D
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Re: Feedback zum Taubertal-Festival 2013

#11 Beitrag von Tyler_D »

Charles_Robotnik hat geschrieben:
elladan hat geschrieben:Insgesamt fand ich den Sound dieses Jahr ausgeglichener als in den Jahren davor, also ohne Extreme in die eine oder andere Richtung. Es gab dieses Jahr (von den wenigen, die ich gesehen habe :oops: ) soundmäßig keine Band auf der Hauptbühne, bei der ich spontan gesagt hätte "whow geil, Gänsehaut!", aber auch nix zum davonlaufen. Auch die Pegel waren gemäßigter als sonst, meine Ohrstöpsel waren größtenteils arbeitslos. Insgesamt hätte ich mir aber mehr Leistung im Bass gewünscht, wenn ich dran denke wie Pendulum damals auch weit hinten noch gedrückt hat. Das was da zu viel war hat dieses Jahr gefehlt, was bei Elektronikkram wie Chase&Status mal überhaupt nicht geht, und auch so manche Basedrum hätte ich gerne mehr gespürt. :(. Aber auch das ist wieder Geschmackssache...
Hierzu eine kurze Ergänzung von mir. 2011 waren noch Boxen am Mischturm aufgehängt inkl. Subwoofer. Das war auch das Jahr in dem man über das ganze Tal hinweg den besten Sound hatte. Natürlich herauszuheben ist hierbei wie gesagt Pendulum. Die haben einen ja ab dem Übergang von der SfN zur Haupt schon nahezu umgedrückt.
Da war aber zumindest bei den Ärzten etwas. Wir standen seitlich vom FOH am Beck's Stand und als Dash von der SfN zu uns kam, sagte er, dass es ein Stück weiter hinten viel lauter wäre, als bei uns am Stand. Die hatten also zumindest an diesem Abend die Delay-Line an.
“Wir verheizen die wenigen Kinder, die wir noch haben, in ein defizitäres Bildungs- und Betreuungssystem, damit die Eltern für wenig Geld viel arbeiten können, nur um ein Wirtschaftssystem aufrechtzuerhalten, das zum Scheitern verurteilt ist.”

häxe
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Re: Feedback zum Taubertal-Festival 2013

#12 Beitrag von häxe »

Hab mir echt viel angesehen dieses Jahr. Ich versuch mich kurz zu fassen was meine persönlichen Eindrücke angeht.
Freitag
Intronomic: Überzeugend
...Trail Of Dead: Entäuschend (mieser Sound und überhaupt)
Clockwork Radio: gut
Editors: toll
Awolnation: noch toller
Die Ärzte: Langweilig
Frittenbude: leider geil
Samstag:
Hoffmaestro: hat Spass gemacht, schön
Itchy Poopzkid: Sympathie-Gewinner
Skyline Green: Überflüssig
Bad Religion: Endlich mal gesehen, ok mehr nicht
Großstadtgeflüster: nervig
Skunk Anansie: Skin ist genial, das Konzert klasse
Deichkind: leider perfekt. Nee war schon gut
Subway to Sally: nach Deichkind das genau richtige Kontrastprogramm zum Abschluss. Hat mir gefallen.
Sonntag:
Turbostaat: super wie immer
Triggerfinger: teilweise gut teilweise langweilig
Flogging Molly: tolle Stimmung aber das irische gedudel nervt irgendwann
Biffy Clyro: Das Highlight beimTaubertal 2013. Soooooo geil.
Chase & Status: hab ich mich an anderer Stelle schon ausgelassen drüber. Schade ich mag die Songs, der Auftritt war Verarschung
Pennywise: Nach C&S war das zum Abschluss nochmal genau das was ich gebracht hab.

Alkaline Trio hab ich zugunsten etwas Erholung zw. Skunk Ananasie und Deichking sausen lassen. Schade.
Alle anderen wollte ich gar nicht sehen.
Wird 2014 bei mir schwer zu toppen, allein schon wegen Biffy Clyro.

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Re: Feedback zum Taubertal-Festival 2013

#13 Beitrag von franky4finger »

Für mich war es auch das beste Taubertal. Trotz Krankenhaus Samstag nachmittag und weniger Konzerten als die Jahre davor. Die Sanitäre Situation bei uns in der Ecke war perfekt. Shit & Shower war für uns der Gewinner. Aber auch nur weil es diesmal rund um die Uhr ging. Die Idee zwei Stationen aufzubauen war auch sehr gut, nächstes mal bitte wieder!

Aufregen könnte ich mich über die Wichtigtuer auf ihren Quads. Gebrettert wie die Irren aber uns erzählen wollen, wir dürfen auf einem "Rettungsweg" kein Flunkyball spielen. Defakto war es einfach ein Weg wie alle anderen auch. Oder die Sache mit der Müllrückgabe. Ein ausgemachter Witz in meinen Augen. Ab Sonntag hat der bis Montag mittag geöffnet zu haben. Aber das ist Kritik auf hohem Niveau. Alles andere was mich genervt hat, liegt schlicht ausserhalb der Möglichkeiten des Orga-Teams. Deppenkontrolle an der Schleuse ist halt einfach nicht möglich ^^
Känguru-Weisheit des Tages:
"Weißt du, was passiert, wenn man sich immer alle Türen offen hält? Dann zieht’s, mein Freund! Dann wird man krank.
Diese verblödete Wischiwaschi-Kultur. Die Welt ist echt voll von Arschlöchern, rechtlich abgesicherten Arschlöchern!"

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Re: AW: Feedback zum Taubertal-Festival 2013

#14 Beitrag von Janaldo »

elladan hat geschrieben: Auch die Pegel waren gemäßigter als sonst, meine Ohrstöpsel waren größtenteils arbeitslos. Insgesamt hätte ich mir aber mehr Leistung im Bass gewünscht, wenn ich dran denke wie Pendulum damals auch weit hinten noch gedrückt hat. Das was da zu viel war hat dieses Jahr gefehlt, was bei Elektronikkram wie Chase&Status mal überhaupt nicht geht, und auch so manche Basedrum hätte ich gerne mehr gespürt. :(.
Chase and Status war so ein paar Meter vor der Bühne absolut laut genug, vor allem der bass. war ohne ohrstöpsel kaum auszuhalten.

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Re: Feedback zum Taubertal-Festival 2013

#15 Beitrag von Raptus a. Bremen »

Zum Sound, bzw. Pegel: Ich war froh, als diese ganzen Elektro-Krawallmacher ihre sämtlichen RumsBumsSuperSubwooferTieftonGebrummeBoxen Samstagnacht wieder eingepackt hatten, und ich am Sonntag die Musik in gewohnt klassisch altmodischer Ausgewogenheit geniessen konnte. Nix gegen laut, deshalb tun wir uns so ein Festival ja an. Aber wenn ich vor der SfN-Bühne stehe und mir die Bässe der Hauptbühne durch den Kopf dröhnen (nicht durch die Ohren, den Kopf!), nervt mich das einfach nur noch! Gegen Laut helfen Stöpsel oder Platzwechsel, aber dies Bassgewummer hatte ich fast überall! Flucht unmöglich und schade, weil es den Sound, und damit den Auftritt so mancher Freitag/ Samstag-Band für mich versaut hat.

Crowdsurfen: Steht überall groß drin, dass es untersagt ist! Wie kommt es dann, das 3,4,5mal dieselben Typen über meinen Kopf "schweben"? Ich kenn das nur als Notlösung, wenn es zu voll ist und man aus gesundheitlichen Gründen rausmuss aus der Menge. Und wie werden die Deppen sanktioniert? Gar nicht! Und wer zahlt mir z.B. meine Brille, wenn mir so´n Idiot seine Stiefel an den Kopp haut? Ich selber wahrscheinlich...
Mein Vorschlag: irgendein Vermerk auf dem Einlassbändchen, beim 2. sinnlosen surfen: SchnippSchnapp, Band ab. Und dann kann man sich am nächsten Tag, wenn man Besserung gelobt und artig "BitteBitte" gesagt hat, ein neues, andersfarbiges "Brandmarkungsband" abholen. Wer´s dann immmer noch nicht kapiert hat, kann nach Hause gehen!
Ich weiß, dass es Spaß macht, aber ganz ungefährlich für die Untenstehenden ist es auch nicht! Außerdem nervt´s...
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FESTIVALS
1988 Werner- Das Rennen
1995/ 96/ 97/ 98/ 99 Bizarre- Festival
1996 Rock am Ring
1997 bis 2012 Hurricane
2012/ 13/ 14/ 15/ 16/ 18 Taubertal
...diverse kleine, umsonst& draußen...
und wenn die Kinder ausm Haus sind (oder mitkommen wollen...): Sziget!
2019: Slime, WIZO, Rock'nRoll Butterfahrt 13.0, The Interrupters (im Melkweg/ Amsterdam :breakd: :breakd: )...

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Re: Feedback zum Taubertal-Festival 2013

#16 Beitrag von DocBrown »

franky4finger hat geschrieben:Aber das ist Kritik auf hohem Niveau. Alles andere was mich genervt hat, liegt schlicht ausserhalb der Möglichkeiten des Orga-Teams. Deppenkontrolle an der Schleuse ist halt einfach nicht möglich ^^
Deppenkontrolle geht schon, gewissermaßen, über Bandauswahl...
Raptus a. Bremen hat geschrieben: Crowdsurfen: Steht überall groß drin, dass es untersagt ist! Wie kommt es dann, das 3,4,5mal dieselben Typen über meinen Kopf "schweben"? Ich kenn das nur als Notlösung, wenn es zu voll ist und man aus gesundheitlichen Gründen rausmuss aus der Menge. Und wie werden die Deppen sanktioniert? Gar nicht! Und wer zahlt mir z.B. meine Brille, wenn mir so´n Idiot seine Stiefel an den Kopp haut? Ich selber wahrscheinlich...
Mein Vorschlag: irgendein Vermerk auf dem Einlassbändchen, beim 2. sinnlosen surfen: SchnippSchnapp, Band ab. Und dann kann man sich am nächsten Tag, wenn man Besserung gelobt und artig "BitteBitte" gesagt hat, ein neues, andersfarbiges "Brandmarkungsband" abholen. Wer´s dann immmer noch nicht kapiert hat, kann nach Hause gehen!
Ich weiß, dass es Spaß macht, aber ganz ungefährlich für die Untenstehenden ist es auch nicht! Außerdem nervt´s...
Wer vor dem ersten Wellenbrecher steht muss sich nicht wundern, wenn Rockkonzerttraditionen gelebt werden. Gibt genug Plätze mit guter Sicht auf die Bühne die ohne die ganzen bösen Crowdsurfer und Moshpitler sind.
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Re: Feedback zum Taubertal-Festival 2013

#17 Beitrag von Janaldo »

Bei Pennywise waren so ein paar Helden, die hinter dem Cocktail-Stand Crowdsurfen wollten.
Nachdem sie drei mal auf dem Boden gelandet sind, weil niemand Bock hatte sie zu tragen sind sie weiter nach vorne :roll:

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Re: Feedback zum Taubertal-Festival 2013

#18 Beitrag von The Reaper »

Also die Crowdsurfer durften maximal 3 mal nach vorne. Dann hat sie ein Security am Rand der Bühne aufgehalten und gesagt, dass beim nächsten mal das Bändchen ab ist. Für mich war das Thema dann nach dem 3. mal erledigt. Beim unfreiwilligen 4. mal hat mich dann zum Glück ein Kumpel 2 Meter vom Wellenbrecher weg von der Crowd gezogen. Wenn Leute das nicht gut finden, dann gibt es, wie Doc schon gesagt hat, genug Plätze mit guter Sicht etwas weiter hinten. Ich find es einfach schrecklich, wenn sich Leute beschweren, wenn man sie auf dem Weg nach vorne leicht anrempelt, weil es einfach schon ziemlich eng ist. Wir befinden uns im Taubertal auf einem Rock Festival und nicht bei Helene Fischer.

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Re: Feedback zum Taubertal-Festival 2013

#19 Beitrag von Raptus a. Bremen »

Ich hab schon n paar Konzerte mehr aufm Buckel, und vor 25 Jahren gabs dieses Spaß-surfen definitiv noch nich! Das war immer nur der letzte Ausweg nach draußen, wenn nix anderes mehr ging! Also kommt mir nicht mit "Rockkonzert-Traditionen"!! :stupid02: In 20 Jahren können wir uns dann nochmal drüber unterhalten!
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Re: Feedback zum Taubertal-Festival 2013

#20 Beitrag von Vollgas »

Ich hab da keinen Bock mehr drauf, ständig drauf zu achten ob jemand von hinten mit Springern anfliegt. Deshalb stell ich mich mittlerweile an den Rand, etwas erhöht, und hab beste Sicht. Von mir aus können ses komplett verbieten.
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