Green Spots Videowettbewerb

zum Taubertal-Festival 2012

Moderator: Moderatoren

Gesperrt
Nachricht
Autor
Benutzeravatar
Tyler_D
Moderator
Moderator
Beiträge: 10350
Registriert: Freitag 20. Januar 2006, 18:25
Wohnort: MKK
Hat sich bedankt: 86 Mal
Danksagung erhalten: 149 Mal
Kontaktdaten:

Green Spots Videowettbewerb

#1 Beitrag von Tyler_D »

Unser Kooperationspartner Sounds for Nature sucht kreative Ideen für grünere Events.
Hier gibt's Bedingungen, Infos/Kriterien und da geht's auch zum Upload für Teilnehmer: http://www.green-spots.de
Umweltschutz wird bei uns großgeschrieben!
Euer KARO-Team

http://soundsfornature.eu/sfn-projekte/ ... ettbewerb/
Dreht einen Spot (nicht länger als 60 Sekunden) der zeigt, wir ihr umwelt- und klimafreundlich feiert. Dabei geht es nicht darum, mit dem moralischen Zeigefinger zu drohen und zum Spaßverderber zu werden. Ganz im Gegenteil: Es gibt viele Möglichkeiten, die Umwelt und das Klima zu schonen, ohne dabei den Spaß zu verlieren! Egal ob beim Feiern, auf eurem Lieblingsfestival oder einem anderen Outdoor-Event. Nicht die technische Umsetzung, sondern vor allem Eure Ideen sind entscheidend!
Folgende Themen könnten bspw. bearbeitet werden:

Mobilität - Wie kommst du zu deinem Event?

Auchwenn man Müll am ehesten sieht, ist die Publikumsanreise durch ihre CO2-Emissionen die größte Umweltbelastung, die mit Events wie Festivals, Sportveranstaltungen, Konzerten oder Volksfesten einhergeht. Was kann man hier ändern? Um ein Gefühl dafür zu bekommen, welche Verkehrsmittel wie viel CO2 produzieren, schaut doch mal im CO2-Rechner von NaturWatt vorbei und probiert es aus: http://www.naturwatt.de/ueber-naturwatt ... lltag.html

Energieverbrauch - Wie könnt ihr Euren Stromverbrauch reduzieren?

Strom kommt aus der Steckdose. Man kann ihn nicht sehen, nicht spüren. Und er wird leicht vergessen. Wir verbrauchen zum Teil erhebliche Mengen Strom, sogar wenn wir gar nicht zuhause sind, z.B. durch Geräte, die auf Standby weiter laufen. Unsere Kollegen vom Roskilde Festival mit 70.000 Besuchern haben errechnet, dass der gesamte auf dem Festival verbrauchte Strom durch Abschalten der Standbyfunktionen, während sie auf dem Festival sind, zuhause eingespart werden könnte. Das ist eine erhebliche Energieeinsparung, die da zusammenkommt und das bei so kleinem Einsatz – einfach alle Schalter aus und Ökostrom an – bei Bedarf.

Müll reduzieren - Weniger ist mehr!

Natürlich fällt Müll an, wenn hunderte und tausende Menschen sich längere Zeit an einem Ort versammeln. Aber wie viel und was davon ist vermeidbar? Einweggrills, auf Festivals, stehen gelassene Zelte, Dosen und Flaschen. Und wie sieht es mit der Verpackung gekaufter Produkte aus? Beschäftigst Du Dich mit Mülltrennung und fragst Dich, was Du bereits beim Einkauf und Konsum von Essen und Getränken vermeiden könntest?

Kleidung - Trägst Du Deine Klamotten länger als eine Saison und wie und wo werden sie hergestellt?

Die Herstellung von Kleidungsstücken verbraucht eine Menge Energie und kann der Umwelt eine Menge schaden (Farbstoffe etc.). Noch dazu ist schwer nachvollziehbar, unter welchen Umständen sie hergestellt werden. Ist das Material nachhaltig produziert z.B. Biobaumwolle, stimmen die Bedingungen für die Arbeiter vor Ort, wie steht es um die Transportstrecken? Auch moderne Klamotten können aus hochwertigen Materialien sein und fair produziert werden. Billig für eine Saison kommt nicht nur Dich teuer zu stehen.

Fleischkonsum - Was sind die Alternativen zu Steak und Wurst?

Auch hier gilt: weniger ist mehr. Auch wer nicht auf Fleisch verzichten mag, kann etwas beitragen, indem er bewusst kauft und die Menge angemessen hält. Mittlerweile gehen rund 30 Prozent aller Klimagasemissionen auf das Konto der Landwirtschaft – den größten Anteil daran hat die Fleischproduktion, vor allem durch die Massentierhaltung. Die Produktion von 1 kg Rindfleisch verursacht 13.550g CO2, während 1 kg Gemüse nur 140g verursacht. Außerdem fallen wichtige Ökosysteme wie der Regenwald dem Futtermittelanbau zum Opfer. Durch die Futtermittelproduktion in den armen Ländern der Südhalbkugel wird der Mangel an Grundnahrungsmitteln für die Bevölkerung immer größer und steigert das Elend und die Not der Menschen.

Buy local - Lokal oder exotisch?

Auch wenn Obst und Gemüse in der Herstellung geringe CO2-Emissionen verursachen, können sie durch ihren Transport sehr hohe Werte erreichen. Es stellt sich dann gerne die Frage: Apfel oder Kiwi? Oder ob es bspw. Erdbeeren zu Weihnachten sein müssen. Und auch die Wahl zwischen einem lokalen/regionalen Hersteller und einem Produkt aus dem Ausland, könnte bedacht werden. Das gilt natürlich auch für Getränke. Beispiel: Man kann im Winter auch deutsches Frostgemüse kaufen und damit die grünen Bohnen aus Marokko oder die Paprika aus Kenia vermeiden.

Schon mal vom Ökologischen Fußabdruck gehört? http://www.footprint.at. Welche Auswirkung hat Dein Handeln auf die Umwelt. Was hinterlässt du, wenn du etwas tust oder eben lässt.

Das sollen Anregungen und Beispiele sein, an denen Ihr Euch orientieren könnt, aber nicht müsst. Wir sind offen für alle Eure Ideen rundum das Thema klimafreundliches und nachhaltiges Feiern und Spaß haben. Also ran an die Tasten!
“Wir verheizen die wenigen Kinder, die wir noch haben, in ein defizitäres Bildungs- und Betreuungssystem, damit die Eltern für wenig Geld viel arbeiten können, nur um ein Wirtschaftssystem aufrechtzuerhalten, das zum Scheitern verurteilt ist.”

Benutzeravatar
Elton
Moderator
Moderator
Beiträge: 6998
Registriert: Donnerstag 19. Januar 2006, 20:45
Wohnort: Weisenbach (Baden)
Hat sich bedankt: 20 Mal
Danksagung erhalten: 98 Mal
Kontaktdaten:

Re: Green Spots Videowettbewerb

#2 Beitrag von Elton »

Heilandzack, du hast den Job :-P
Burn the land, boil the sea, but you can't take the sky from me!
Listen. Don't blink. Run!

Gesperrt

Zurück zu „Fragen, Infos und Meinungen (TTF12)“