Beck's vs. Bier

zum Taubertal-Festival 2011

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AlexW
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Re: Beck's vs. Bier

#41 Beitrag von AlexW »

@SCHILLINGSFÜRSTgirl

Hi,
du ich hab auch schon gastromäßig gearbeitet und dabei Maßkrüge und Weizengläser durch die Gegend geschleppt und verkauft und des bei überfüllten Kirchweihn..... und ja du hast recht es macht immer Spaß obwohl es ein Knochenjob ist.

Es kann aber zum einen mal überhaupt nicht angehen, dass der Becher nicht voll eingeschenkt wird und das was in dem Becher ist nur Plörre ist. Wir hatten selbst Becks in Flaschen im Camp dabei..... ein Unterschied wie Tag und Nacht. Das andere Beckszeugs, also diess Ice usw., kam aus Flaschen und war geschmacklich in Ordnung. Es ist halt leider auch nur 0,33 l drinnen in der Flasche.

Zum anderen kann aber das Gemeckere und aggresive angeschnautze einiger Verkäufer nicht sein. Natürlich arbeiten die Akkord und haben Streß, aber an den Ständen ist es doch so das welche verkaufen und welche schenken, also schon mal arbeit geteilt. Und wenn selbst dann solche Typen bei der ersten Band um halb drei nachmittag schon dastehen wie Gorillas auf Speed, dann kann des net sein das Becks des duldet, dass den ihr Subunternehmer oder wer auch immer das betreibt solche Typen einstellt, bzw. wenn es halt solche typen nur machen, sie dann nicht vorher ordentlich eingenordet werden wie der Hase läuft und ihnen dann auch entsprechend auf die Finger geschaut wird....

Fazit: Plörre plus falsches Personalmanagement geht net, erst recht nicht wenn ich Becks heiß.....
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The Reaper
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Re: Beck's vs. Bier

#42 Beitrag von The Reaper »

Ich denk mal, dass die "Ausschenker" Das nicht auf Dauer machen, sondern auch kurzfristig über das Festival beschäftigt sind... Da wird davor dann wohl nicht großartig aussortiert.

SCHILLINGSFÜRSTgirl
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Re: Beck's vs. Bier

#43 Beitrag von SCHILLINGSFÜRSTgirl »

DocBrown hat geschrieben:Es gibt Gastronomie ohne Bier?
größeres event mit vielen bierständen und einer bar, in der bin ich. am bier war ich aber auch schon. aber in die bar will immer keiner, dann muss ich halt ran :-)
AlexW hat geschrieben:@SCHILLINGSFÜRSTgirl

Hi,
du ich hab auch schon gastromäßig gearbeitet und dabei Maßkrüge und Weizengläser durch die Gegend geschleppt und verkauft und des bei überfüllten Kirchweihn..... und ja du hast recht es macht immer Spaß obwohl es ein Knochenjob ist.

Es kann aber zum einen mal überhaupt nicht angehen, dass der Becher nicht voll eingeschenkt wird und das was in dem Becher ist nur Plörre ist. Wir hatten selbst Becks in Flaschen im Camp dabei..... ein Unterschied wie Tag und Nacht. Das andere Beckszeugs, also diess Ice usw., kam aus Flaschen und war geschmacklich in Ordnung. Es ist halt leider auch nur 0,33 l drinnen in der Flasche.

Zum anderen kann aber das Gemeckere und aggresive angeschnautze einiger Verkäufer nicht sein. Natürlich arbeiten die Akkord und haben Streß, aber an den Ständen ist es doch so das welche verkaufen und welche schenken, also schon mal arbeit geteilt. Und wenn selbst dann solche Typen bei der ersten Band um halb drei nachmittag schon dastehen wie Gorillas auf Speed, dann kann des net sein das Becks des duldet, dass den ihr Subunternehmer oder wer auch immer das betreibt solche Typen einstellt, bzw. wenn es halt solche typen nur machen, sie dann nicht vorher ordentlich eingenordet werden wie der Hase läuft und ihnen dann auch entsprechend auf die Finger geschaut wird....

Fazit: Plörre plus falsches Personalmanagement geht net, erst recht nicht wenn ich Becks heiß.....
ich sag ja, freundlichkeit muss immer sein. ok, fast immer, die ausnahmen hab ich ja erwähnt.
was in den fässern drin ist, wissen die mitarbeiter doch eh ned bzw. wenn sies wissen, dann können sie auch nix machen.

und das mit dem bier, wie schon erwähnt, kenn ich auch, und ich hab auch schon maßkrüge geschleppt...
The Reaper hat geschrieben:Ich denk mal, dass die "Ausschenker" Das nicht auf Dauer machen, sondern auch kurzfristig über das Festival beschäftigt sind... Da wird davor dann wohl nicht großartig aussortiert.
davon gehe ich eben auch aus. von daher auch mein beitrag. klar, unfreundlichkeit und nicht rechnen können geht nicht, trotzdem hab ich ein kleines bisschen verständnis für die, die da arbeiten. des sind großteils studenten oder jobber, die das nicht jedes wochenende machen und auch ned viel ahnung haben...

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Re: Beck's vs. Bier

#44 Beitrag von twaddy »

nun ja, ich bin ja jetzt auch schon Taubertal-Oma, was meine Aufenthalte im Tal angeht und ich habe definitiv auch nicht gerade wenig Gastro-Erfahrung, allerdings muss ich schon sagen, dass es in den letzten Jahren in Sachen Kundenorientierrtheit und Freundlichkeit an den Becksständen im Tal immer weiter bergab ging.
Dieses Jahr hat dem dann die Krone aufgesetzt.

Muss man dieses Jahr wirklich erlebt haben, um da mit zu diskutieren.
Ich kann dafür trotz meiner eigenen Erfahrungen in der Gastronomie und auf 'Großveranstaltungen keinerlei Verständnis aufbringen.
Wieder da...mei ist das schön...fast wie daheim.

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Elton
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Re: Beck's vs. Bier

#45 Beitrag von Elton »

Wir hatten auch schon Jahre, da hat es prima geklappt. Da wir ja immer am selben Fleck stehen, haben die teilweise das Bier schon sauber und voll gezapft geliefert, ohne dass wir groß bestellen mussten, sondern weil die das im Auge hatten, dass wir Nachschub brauchen. Da gab's auch kein Problem mit nem Extraschuss, wenn zuviel Schaum drin war. Und es war immer ein lockeres Gespräch möglich, selbst wenn die grad voll den Andrang hatten.

Ich denk einfach, dass den Leuten inzwischen wesentlich mehr Druck gemacht wird, so dass die selbst keinen großen Spaß mehr dran haben. Wenn der Konzessionsnehmer aber auf Gewinnmaximierung fixiert ist, statt darauf, einfach so den normalen Reibbach zu machen und ansonsten einen guten Service zu bieten, dann kriegen zuerst die Schankteams Ärger, wenn net 110% aus nem Fass rauskommen. Und Scheiße fällt eben nach unten... dumm nur, wenn der Kunde am Ende der Kette steht.

Aber: je schlechter die Leistung, desto größer das Gemecker, desto mieser die Laune der Ausschenker, die sich das den ganzen Tag anhören müssen. Von daher kann man schon ein bissel Verständnis haben, wenn die mies drauf sind. Manche Aussagen gehen trotzdem net. In dem Trubel kann es auch immer mal passieren, wenn man sich verzählt, aber nur als Ausnahme. Das mancher Becher mal mit dem Schaum unterm Eichstrich ist, kann auch passieren. Das Bier wächst ja in der Regel. Aber so wie hier ausgeschenkt wurde, muss man einfach vorwerfen, dass da System dahinter steckt. Zumal wenn selbst das alkoholfreie Zeug knapp unter Eichstrich ausgegeben wird. Und bei nem 0,4l Becher Cola für 3€ ist so oder so schon 750% Gewinn (gegenüber Endverbraucher Ladenpreis für 1l Flasche) drin. Da muss doch echt net auch noch beschissen werden.
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Re: Beck's vs. Bier

#46 Beitrag von kottsack »

Bei uns war immer unter dem Eichstrich eingeschenkt - mindestens nen Finger breit drunter (sogar bei 3€-Wasser!). Blöde Sprüche gabs nicht und das Becks schmeckt einfach scheisse. Beim Wechselgeld hab ich nie nachgeschaut, sondern es einfach immer eingeschoben. Kann sein, dass ich da beschissen wurde, aber ich habs nicht gemerkt und unterstellen will ich niemandem was. Nachgeschenkt wurde auf Nachfrage nie.
Erwähnen möchte ich noch, dass einmal, als aus der Wasserzapfanlage am Sonntag nix rauskam, das Wasser aus nem Spülschlauch auf der anderen Seite des Standes unter der Theke nachgefüllt wurde. Sie haben versucht, zu zweit die Sicht zu verstellen, was nicht geklappt hat. War mir dann bei diesen Arschlöchern aber auch schon egal. Da hatte ich mit dem Festival für dieses Jahr eh schon abgeschlossen.
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Re: Beck's vs. Bier

#47 Beitrag von Vollgas »

kottsack hat geschrieben:Erwähnen möchte ich noch, dass einmal, als aus der Wasserzapfanlage am Sonntag nix rauskam, das Wasser aus nem Spülschlauch auf der anderen Seite des Standes unter der Theke nachgefüllt wurde. Sie haben versucht, zu zweit die Sicht zu verstellen, was nicht geklappt hat.
Das kann ja mal garnet angehen, oder ? Was soll das ? Und dafür dann noch 3 € zahlen :stupid01: .

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Elton
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Re: Beck's vs. Bier

#48 Beitrag von Elton »

Es gibt eine erste Stellungnahme. Beck's hat sich zum Thema Bier geäußert. Was die Probleme bei den Ausschankstellen angeht, ist ja der Konzessionsnehmer vor Ort zuständig.

Damit ihr wisst, auf was geantwortet wurde, hier auch mal meine Beschwerde:


Sehr geehrter Herr Bartelt,

die ABInBev Marke Beck’s fungiert beim Taubertal-Festival seit Jahren als Hauptsponsor und ist auch der Getränkeversorger vor Ort. Bereits in der Vergangenheit gab es regelmäßig Beschwerden über die Qualität der Versorgung. Noch nie war es jedoch so schlimm wie in diesem Jahr. Sowohl im offiziellen Festival-Forum der Tauberplanscher, als auch auf der Facebook-Seite des Veranstalters sowie an weiteren Stellen wird der Unmut der Besucher, insbesondere über das Bier, geäußert.

Als offizielle Festival-Community stehen die Tauberplanscher natürlich für die Belange unserer User ein, insbesondere, da wir auch selbst zu den Betroffenen gehören. Im Folgenden können Sie einige der bemängelten Punkte nachlesen:

• Biergeschmack ist ungenießbar.
Während gekühltes Beck’s aus der Flasche (wie im z. B. im Pressezelt des Festivals verfügbar) durchaus trinkbar ist, trifft dies auf das an den Ständen verkaufte Bier leider nicht zu. Hierzu werden mehrere Gründe vermutet:

- Nachdem vor ein bis zwei Jahren bereits ein Fass anhand des Verschluss-Etiketts als Haake-Beck identifiziert wurde, hält sich das Gerücht standhaft, dass dies immer der Fall ist. Viele gehen davon aus, dass statt original Beck’s lediglich die Billigmarke ausgeschenkt wird.
- Das ausgeschenkte Bier wird mit zu geringem Kohlensäuredruck gezapft. Dies ermöglicht zwar einen besseren Ausstoß, das Bier schmeckt jedoch sehr schal.
- Um den Becher schneller ausgeben zu können, wird mit dem Schaum gepanscht und dieser in weitere Becher umgeleert, die dann anschließend ebenfalls vollgezapft werden. Dem Geschmack ist das nicht zuträglich.
- Es wird sehr viel Bier vorgezapft, auch in den Vorabendstunden, zu denen noch wenig Andrang herrscht. Somit ist der halbe Becher abgestanden und wird nur noch aufgefrischt.

• Becher werden unter Eichstrich gezapft.
Die Standbesatzungen vor Ort geben die Becher grundsätzlich mit einem Schaumstand bis zu einem Finger breit unter dem Eichstrich aus. Die geht sogar soweit, dass auch anti-alkoholische Getränke unter dem Strich ausgegeben werden. Ein Mitarbeiter mit mobiler Zapfanlage meinte auf Nachfrage eines unserer User „entweder du nimmst das Bier oder ich geh weiter“. Bei einem Preis von 3,30€ für 0,4l, entsprechend 8,25€/l Bier bewegt man sich bereits annähernd auf dem Preisniveau von Maß auf dem Oktoberfest. Dafür kann man zumindest einen gefüllten Becher erwarten, zumal ein Festival wie das Taubertal vor allem durch Schüler und Studenten besucht wird, die nicht über allzu große Einkommen verfügen.

• Beim Wechselgeld hat sich das Standpersonal oft „verzählt“
Zahlreiche User berichten von Problemen mit dem Wechselgeld. Oft wurde „aus Versehen“ zu wenig zurückgegeben, zudem war häufig auch „grad kein Kleingeld da“, so dass man eben 3,50€ gezahlt hat, um weiter zu kommen. Wie oben erwähnt ist der Becherpreis bereits so schon recht hoch. Kommt es dann auch noch zu solchen Problemen, dann wird es richtig unverschämt.

• Schankteams sehr unfreundlich
Zwar sind es sicherlich nur Einzelpersonen, die im allgemeinen Stress bei einem solchen Festival überreagieren, dennoch sollten Aussagen wie "Sauf doch ein normales Bier du blöder Suffkopf....." (Kunde wollte Beck’s Ice, was nicht verfügbar war) oder "Wenn du nicht hier drinnen wärst hättest du schon längst keine Zähne mehr in der Fresse...." (Disput zwischen Gast und mobilem Fassträger betreffend Rückgeld) auf keinen Fall vorkommen.

Dies sind nur einige Beispiele der zahlreichen Beschwerden, ermöglicht aber sicher die Bildung eines Gesamtbildes. Die operative Getränkeversorgung liegt nicht im Verantwortungsbereich des Veranstalters, sondern wird an Beck’s übertragen. Ihr Unternehmen beauftragt wiederum Subunternehmer. Der einfachen Festivalbesucher verbindet seinen Unmut jedoch nicht mit dem Dienstleister vor Ort, sondern mit der Brauerei, deren Logo omnipräsent über das Gelände verteilt ist. Die Beschwerden fallen somit auf Beck’s zurück. Dies ist sicherlich nicht im Sinne Ihres Unternehmens.

Die Grundmeinung in unserem Forum geht derzeit dahin, dass für das kommende Festival zum Boykott der Beck’s Stände aufgerufen wird. Getränke sollen entweder selbst auf das Gelände gebracht werden oder eine Wettbewerbsmarke kostengünstig und wohlschmeckend im Festival-Supermarkt gekauft werden. Außerdem werden Ideen gesammelt, welche anderen Anbieter leistungsfähig genug wären, ein Festival in der Größenordnung des TTF versorgen zu können. Diese sollen dann dem Veranstalter vorgeschlagen werden. Die Grundhaltung ist derzeit also eher negativ für Ihr Unternehmen. Sicherlich repräsentieren die Tauberplanscher nur einen kleinen Teil der Festivalbesucher. Als offizielles Community genießen wir jedoch einen guten Ruf, auch bei den relevanten Medien. Diskussionen in unserem Forum werden daher sicherlich aufmerksam verfolgt.

Daher möchte ich Sie bitten, eine Stellungnahme zu den Vorgängen auf dem Festival abzugeben. Evtl. kann dies die Wogen glätten oder zumindest Halbwissen ergänzen. Insbesondere folgende Punkte sollten von Ihnen angesprochen werden:

• Wird tatsächlich Haake Beck statt des Original-Produkts ausgeschenkt?
• Wie steht Ihr Unternehmen zu dem Ausschankverhalten vor Ort, insbesondere der Eichstrichthematik?
• Welche Möglichkeiten sieht Ihr Unternehmen, eine Verbesserung der Situation herbeizuführen?

Schon jetzt vielen Dank für Ihre Antwort!


So, das war die Vorgeschichte, jetzt die Stellungnahme von Beck's:


Vielen Dank für Ihre offenen Worte. Ihre Beschwerde nehmen wir sehr ernst und möchten gerne auch entsprechend antworten.

Ich würde Ihnen gerne zum Thema "Biergeschmack" antworten, da dieses Thema bei uns liegt. Zum Thema Schankteams/Wechselgeld etc. haben wir den Caterer, der vor Ort tätig war, gebeten, dazu Stellung zu nehmen. Er wird Ihnen gesondert antworten.

Zum Bier selber: Sie schreiben, dass das gezapfte Bier an den Ständen teilweise nicht genießbar war. Definitiv ist, dass wir vor Ort nur Beck's ausschenken. Beck's ist unsere Marke im Umfeld von Musik - hier zahlen wir entsprechend Sponsorengelder etc., um Festivals wie diese überhaupt möglich zu machen. Dementsprechend kommt auch Beck's zum Ausschank. (Randbemerkung: Haake-Beck ist keine "Billigmarke").

Was das Thema Schankdruck betrifft, kommt geringerer Kohlensäuredruck rein technisch schon nicht in Frage. Die Kompensatorhähne erfordern einen Druck von 2,0 - 2,5 bar.

Ich hoffe, damit für etwas Klarheit gesorgt zu haben. Zu den anderen Themen meldet sich wie gesagt der Caterer. Wenn noch etwas offen ist, zögern Sie nicht, mich zu kontaktieren.

Mit besten Grüßen aus Bremen,
Oliver Bartelt
___________________________________________
Unternehmenssprecher
Manager Communications


Klartext:
- Es wird definitiv original Beck's ausgeschenkt, keine "alternative" Sorte
- Der Kohlensäuredruck müsste aus technischen Gründen dem richtigen Druck entsprechen. Es kann lt. dieser Aussage gar nicht mit zu geringem Kohlesäureanteil bzw. ganz ohne gezapft werden.


Ich hab nochmal nachgehakt und gesagt, dass es aber definitiv einen erheblichen Unterschied zwischen dem gekühlten Flaschenbeck's im Pressezelt und dem im freien Ausschank gibt. Und das eben das Zeug massiv abgestanden war, obwohl durch den hohen Umschlag ja selbst bei vorgezapftem Bier keins allzulange stehen sollte. Woran der Geschmacksunterschied liegt, ist also immer noch nicht geklärt. Irgendwas ist jedenfalls anders. Von deutschen Turnfesten weiß ich aber, dass auch bei Großveranstaltungen Beck's einigermassen schmecken kann. Also muss es was spezifisches sein, dass aber seit Jahren immer schlimmer wird im Tal. Am naheliegendsten wäre da dann evtl. ein Problem mit den Bechern oder wahrscheinlicher mit dem Spülverfahren/Spülmittel. Aber das ist reine Spekulation meinerseits.

Auf die Stellungnahme des Caterers darf man aber wohl richtig gespannt sein.
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Re: Beck's vs. Bier

#49 Beitrag von Pommes »

Mich wunderts überhaupt das die dazu Stellung nehmen bzw. den Caterer auffordern. Haake-Beck ist keine Billigmarke :mrgreen:

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DocBrown
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Re: Beck's vs. Bier

#50 Beitrag von DocBrown »

Das Mysterium des nicht guten Bieres wurde aber auch durch diese Reaktion nicht gelöst. Wir wissen zwar nun, dass Beck's ausgeschenkt wird, warum es aber so eklatante Geschmacksunterschiede zur Flasche bzw. zum Ausschank auf anderen Großveranstaltungen gibt wurde immernoch nicht aufgeklärt.

Wir wissen, dass es nicht am Schankdruck liegt. Auch nicht an Markenbetrug. Aber an was dann? Das Mysterium bleibt. Weitere Möglichkeit die mir gerade einfiel wäre ungenügend gereinigte Zapfanlagen -- das resultiert häufig in einem muffigem, schalen Geschmack im Bier. Ist aber unwahrscheinlich - normalerweise achtet man sehr auf saubere Anlagen, gerade weils bei mangelnder Reinigung auch schnell zu Durchfall etc. bei Gästen kommt (und dann wirds kriminell).

Harren wir der Reaktion des Caterers.
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Ich wüsste nicht, wie ich mich da verhalten hätte, wenn mir sowas entgegnet wird. Sowas!
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Re: Beck's vs. Bier

#51 Beitrag von The Reaper »

Becks hat ja tatsächlich Stellung genommen! Wenn auch nicht ausführlich aber immerhin. Das mit dem Druck der Kohlensäure finde ich etwas komisch. Ich denke nicht, dass der Druck bestehen muss, zumindest nicht bei den mobilen Ausschenkern... Bin schonmal sehr gespannt auf die nächste Antwort!

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Tyler_D
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Re: Beck's vs. Bier

#52 Beitrag von Tyler_D »

Das mit dem Druck auf dem Fass mag zwar richtig sein, aber jeder der schon mal an einer Zapfanlage war kennt die Verstellmöglichkeit am Zapfhahn direkt.
Dort kann dann der Durchfluß entsprechend reguliert werden. Über diesen Hahn kann ich dann entscheiden wie weit mein Bier beim Zapfen aufschäumt und sich ein Krone bilden kann.
Wenn ich diesen Hahn entsprechend schließe, dann muss ich halt jeden Becher nur einmal in die Hand nehmen, dafür ist aber auch kein Schaum drauf.

Das mit dem original Beck's zweifel ich trotzdem an. Immerhin war der Haage Beck Schriftzug eindeutig lesbar und das auf mehr als nur einem Fass.

Vielleicht kauft der örtliche Caterer günstig das Haage Beck ein, was dann nicht mit Beck's verrechnet werden muss und er damit mehr Gewinn hängen bleibt?
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Re: Beck's vs. Bier

#53 Beitrag von DocBrown »

Vielleicht nutzen Beck's und Haake-Beck die selben Fässer (die sind ja wiederbefüllbar)?
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Re: Beck's vs. Bier

#54 Beitrag von Tyler_D »

DocBrown hat geschrieben:Vielleicht nutzen Beck's und Haake-Beck die selben Fässer (die sind ja wiederbefüllbar)?

Vorstellbar aber unwahrscheinlich, denn ich sehe darin einen Ettikettenschwindel.
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Re: Beck's vs. Bier

#55 Beitrag von Elton »

@Tyler: Hast du dieses Jahr auch so ein Label gesehen? Das letzte mal wars doch vor zwei Jahren. Wichtig hierbei auch: Die Prägung auf dem Fass ist nicht relevant. Da steht teilweise auch Spaten drauf. Es zählt nur das Papierlabel auf der Verschlusskappe. Die Fässer werden von den einzelnen Brauereien eines Konzerns auch durchgetauscht, daher kann man von dem Schriftzug direkt auf dem Fass net immer auf den Inhalt zurückschließen. Etikettenschwindel wärs also nur, wenn das Papierlabel falsch wär. Und das ist ja gleichzeitig Rechtsdokument, da dort auch MHD und Charge und sowas aufgedruckt ist.

Was die Kohlensäure angeht, muss ich dir recht geben. Normal dreht man die Flasche auf 2,5 bar auf und den Rest macht man direkt am Zapfhahn. Und da stellt man dann ein, obs gut läuft oder net. Ich hab mal bei nem Fest komplett vergessen, die Flasche aufzudrehen, also ohne Kohlensäure gezapft. Funktioniert also auch, nur dann schmeckst wirklich eingeschlafen. Der Geschmack am Freitag war absolut vergleichbar und ich weiß von was ich rede.

Allerdings kann der fehlende oder schnell zusammenbrechende Schaum auch am Spülmittel liegen. Kennt man ja auch von Festen. Wenn zuviel Spüli verwendet wurde, bildet sich einfach kein Schaum bzw. der verschwindet ratz-fatz, ohne dass es sich aber auf die Qualität des Bieres auswirkt.

Vielleicht sollte Beck's da mal ein Forschungsprojekt "Mysterium Taubertal-Ausschank" draus machen......
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Re: Beck's vs. Bier

#56 Beitrag von DocBrown »

Ich finde es mittlerweile fast bedauerlich dass ich dieses Jahr auf Kerwe keinen Ausschank und andere Helfertätigkeiten mache (bin zu höherem berufen worden). Wir schenken Heidelberger 1603 aus, auch nicht das beste Bier auf dem Planeten. Da hätte ich mal testen können wie große Geschmacksunterschiede man über die Zapfung hinbekommt.
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Re: Beck's vs. Bier

#57 Beitrag von Vollgas »

Antwort von Becks ist da, wenn auch nicht wirklich Aussagekräftig. Jetzt bin ich mal auf den Caterer gespannt. Schätz mal das der sich melden muss, von Becks etwas Druck gekriegt hat.

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Re: Beck's vs. Bier

#58 Beitrag von El Cattivo »

Naja, nicht wirklich aussagekräftig das Ganze.
Bin jetzt mal auf die Stellungnahme des Caterers gespannt, erwarte aber nichts anderes als Ausreden.
Da wird man dann sowas hören wie "Wir werden das nächste Mal besser auf dies und das achten" etc. blabla und im Endeffekt ändert sich überhaupt nichts.
Die einzige Möglichkeit ist in meinen Augen wirklich, dass man sie da packt wos weh tut, nämlich am Geld.
Becksstände meiden und andere unzufriedene TTF-Besucher darauf ansprechen. Wenn nur 20% weniger Leute was kaufen merken das die Stände schon enorm.

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Re: Beck's vs. Bier

#59 Beitrag von flummel »

Dem kann ich nur zustimmen! Beck's-Stände meiden! Auch ich arbeite im Sommer ab und an in einem Biergarten. Es ist durchaus möglich, mit weniger Kohlensäuredruck zu zapfen. Bier schmeckt dann eben schal. Unsere Gruppe wäre gern bereit mehr Geld an den Ständen zu lassen, wenn es anständiges Bier gäbe. Aber so versorgen wir uns eben selbst. Nebenbei: Ich stand auch in unmittelbarer Nähe, als ein mobiler Fassträger einen Kunden anschnauzte "Nimm das schlecht eingeschenkte Bier oder ich geh weiter!"

Traurig, aber wo ein Wille ist, ist auch ein Weg zu gutem Bier!

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Re: Beck's vs. Bier

#60 Beitrag von Elton »

Stellungnahme Caterer kommt. Ich brauch nur noch die Freigabe zur Veröffentlichung des Originaltextes.
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