Positives & Negatives zum Taubertal-Festival 2011

zum Taubertal-Festival 2011

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twaddy
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Re: Positives & Negatives zum Taubertal-Festival 2011

#61 Beitrag von twaddy »

klar kann ioch da helfen.
jeder der Zeltet zahlt Müllpfand,
wenn die Müllstation noch nicht offen hat (weil. Abreise am Samstag erfolgt), kann man den Müll an der Mautstelle abgeben und dort sein Pfand zurückerhalten.

#War die letzten Jahre auch so.
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Elton
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Re: Positives & Negatives zum Taubertal-Festival 2011

#62 Beitrag von Elton »

Noch was Negatives zum Pocket-Planer:

Kann vielleicht nächstes Jahr jemand das Teil Korrekturlesen, bevor es in den Druck geht. Der Planer war ja hinsichtlich Rechtschreibung und Grammatik unter aller Sau. Wenn ich mir überlege, welchen Aufwand wir von den Tauberplanschern für unseren Imageflyer und die Einladung für das Meet & Greet gemacht haben (nochmals danke an unseren Lektor MuhmachtdieKuh), dann sollte ein professionelles Team sowas doch auch hinbekommen.
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The Reaper
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Re: Positives & Negatives zum Taubertal-Festival 2011

#63 Beitrag von The Reaper »

Elton hat geschrieben:Noch was Negatives zum Pocket-Planer:

Kann vielleicht nächstes Jahr jemand das Teil Korrekturlesen, bevor es in den Druck geht. Der Planer war ja hinsichtlich Rechtschreibung und Grammatik unter aller Sau.
Stimmt, ist mir auch aufgefallen!

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Re: Positives & Negatives zum Taubertal-Festival 2011

#64 Beitrag von MuhMachtDieKuh »

Und so groß ist der Aufwand für sowas ja auch gar nicht... erst recht nicht, wenn man sich (anders als wir beim Planscher-Flyer) persönlich gegenüber steht...

SCHILLINGSFÜRSTgirl
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Re: Positives & Negatives zum Taubertal-Festival 2011

#65 Beitrag von SCHILLINGSFÜRSTgirl »

ich stelle mich hiermit als KARO-Pocketplaner-Korrekturleserin zur Verfügung... für den Fall, dass das bei KARO keiner kann oder keiner Zeit für hat :-)

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Re: Positives & Negatives zum Taubertal-Festival 2011

#66 Beitrag von MuhMachtDieKuh »

Falls sie wollten gäbe es in der Familie Zoll (also von Florian) ja bestens geeignete Ansprechpartner für solche Dinge, das weiß ich aus sehr zuverlässiger Quelle :lol:

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Re: Positives & Negatives zum Taubertal-Festival 2011

#67 Beitrag von twaddy »

Warscheinlich lief das wie so oft in solchen Fällen.

Man denkt erst ans Korrekturlesen, wenn man das Ding in Druck gegeben hat, weil vorher so viel anderes zu tun ist, die Texte nicht fertig werden usw.

Kommt das Werk dann aus der Druckerei freut man sich, schlägts auf und schwupps springen einen die Fehler (die man vorher, betriebsblind wie man beim Tippen ist nicht gesehen hat) an.

@MuhMachtDieKuh
da hat wohl wer verwanschaftliche Bande ins Karo-Office
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Re: Positives & Negatives zum Taubertal-Festival 2011

#68 Beitrag von MuhMachtDieKuh »

Nene, ich nicht ;)

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El Cattivo
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Re: Positives & Negatives zum Taubertal-Festival 2011

#69 Beitrag von El Cattivo »

Ich poste jetzt einfach mal meinen Taubertal/Frequency Festivalbericht, ich hoffe, das sprengt hier nicht den Rahmen.
Auf beiden Festivals war ich das erste Mal, ich bin also komplett ohne Vorurteile hingefahren :D

Los gehts mit dem Taubertal:

Anreise:

Zu 2. gings am späten Mittwoch Vormittag mit dem Zug von München aus los. Nach einem Umweg über Erlangen, wo wir noch 2 Leute aufgegabelt haben, damit die Fahrt für den Einzelnen günstiger wird, kamen wir um ca. 16 Uhr in Rothenburg an.
Shuttles vom Bhf zum Campingplatz gabs am Mittwoch leider noch nicht, also haben wir uns ein Taxi genommen, was mit 3€ pro Person durchaus bezahlbar war.
Insgesamt verlief die Anreise sehr problemlos und entspannt.

Campingplatz:


Wir waren am Campingplatz Berg, und nachdem ich gehört hatte, dass dort von Glasflaschen über Möbel bis hin zu Aggregaten alles erlaubt ist, habe ich eigentlich anarchistische Zustände erwartet, aber weit gefehlt. Kaum Müll und sehr gesittet das Ganze. Das hat allerdings der Party keineswegs geschadet.
Überall die größten Anlagen aufgebaut, über die größtenteils gute Musik lief. Dazu sehr wilde Konstruktionen bspw. Holzpodeste, an eins war sogar eine Rutsche drangebaut :lol:
Ein anderes Highlight war ein Camp, das am Samstag mit Satellitenschüssel, Leinwand und Beamer die Bundesliga auf Sky übertragen hat :D

Bändchenvergabe:


Die Bändchenvergabe war ein Stück weg vom Campingplatz, was allerdings kein Problem war, da wir ja Zeit hatten und das Wetter schön war. Allerdings bekommt man am Taubertal nur dieses ätzende Papierbändchen (weil man, wenn man mit dem Auto anreist wie an einer Mautstelle sitzen bleiben kann und das Bändchen direkt an den Arm bekommt), welches allein für den Zutritt zum Gelände relevant ist.
Ein Stoffbändchen kann man sich dann für 1€ extra kaufen. Dieser Euro ist dann angeblich für einen guten Zweck. Das sollte wirklich anders gelöst sein. Die Aufschrift auf dem Papierbändchen war schon nach 2 Tagen kaum noch zu lesen, gegen Samstag/Sonntag war es dann nur noch weiß. Noch dazu muss man ständig Angst haben, dass man irgendwo hängen bleibt und es abreißt.

Sanitäre Anlagen:

Dixis waren super sauber, zahlreich vorhanden und Klopapier war auch fast immer da. Wirklich spitze. Mit den Duschen hatte ich persönlich keine Probleme, weil ich nach den Bands gegangen bin und nachts um 1-2 Uhr natürlich quasi gar nichts los war. Von anderen habe ich allerdings gehört, dass man zu Stoßzeiten teilweise über ne Stunde anstehen musste. Sauber waren Duschen und die Wasserklos aber auf jeden Fall.

Festivalgelände:


Supergeile Location einfach. Man steht in diesem Tal, um einen rum Berge, in der Ferne sieht man die Burg und es spielen Bands - herrlich!
Dazu kommt dann noch dieser Hang, auf den man sich setzen kann und von dort eine super Sicht auf die Bühne hat, wenn man mal nicht ganz vorne rein will. Da brauch ich auch keine VIP-Tribüne :sagnix:
Und der Steinbruch ist nicht weniger beeindruckend.
Einzig eine Wasserstelle fehlt leider, aber man darf immerhin 1l Tetrapacks und 1l PET-Flaschen mitnehmen.

Essen/Trinken:


Zweites großes Minus, wie bei fast allen Festivals, die Becks-Plörre. Immer schlecht eingeschenkt und nur trinkbar weil gekühlt und damit erfrischend. Das nächste Mal werde ich auf jeden Fall viel mehr den direkt neben dem Festivalgelände liegenden Biergarten nutzen, wo man für 60 cent weniger 0,1l mehr und vor allem richtiges Bier bekommt.
Noch dazu musste man vor allem im Steinbruch teilweise ewig warten, bis man überhaupt was bekommen hat.
Essen war gut soweit, vor allem die Pommes mit Sauce nach Wahl und Röstzwiebeln für 3€ waren spitze.

Bands:


Nohrmal - Deutschpunk, war ganz ok, ham wir uns aber nur von hinten sitzend angehört und teilweise mehr geratscht als gelauscht :D
Eläkeläiset - Genial einfach, super Stimmung auch im Publikum!
Talco - Kannte ich nicht, hat mich ein Kumpel mitgeschleppt, war aber spitze. Italienischer Ska-Punk vom feinsten!
NOFX - braucht man nichts zu sagen, klasse wie immer!
Rise Against - Ebenso klasse, auch wenn sie Paper Wings wieder nicht gespielt haben :(
Donots - Solide wie immer
Bullet for my Valentine - das was ich gesehen habe war ok, hab sie auch schon ich glaub 2 mal angeschaut. Bin dann aber nach der Hälfte rüber zu
Disco Ensemble - Wieder mal klasse, auch wenn sie Headphones nicht gespielt haben. Ansonsten auch super Stimmung im Publikum.
Pendulum - Auf die hatte ich mich richtig gefreut und ich wurde nicht enttäuscht. Sehr fett!
KIZ - Sehr amüsanter Auftritt, die Herren waren sichtlich angetrunken und haben sehr viel Schmarrn gemacht und auch geredet :lol: Musikalisch natürlich Geschmackssache.
The Subways - Sind wir zu spät gekommen, aber hab sie ja schon oft gesehen. Auftritt gut, Stimmung gut. Passt!
Dropkick Murphys - So oft gesehen aber immer wieder spitze. Allerdings im Vergleich zu nem Einzelkonzert sehr "ruhiges" Publikum, was aber nichts gemacht hat. Ein Einzelkonzert ist immer Schwerstarbeit.
La Vela Puerca - Wiederrum von nem Kumpel mitgeschleppt worden, wieder klasse. Etwas ruhigerer Ska, aber auch sehr tanzbar. Hab allerdings etwas gebraucht im angetrunkenen Zustand den Namen auszusprechen :lol:
Fanta 4 - Nach dem 4. Lied gegangen, find ich einfach Sterbenslangweilig, was nichtmal daran liegt, dass ich die Musikrichtung nicht mag (Fettes Brot find ich bspw. klasse). Kanns nicht erklären, ich mags einfach nicht.

Abreise:


Wir hatten schon um 8 fertig zamgepackt, nur leider sind die Shuttles zum Bhf erst ab 10 gefahren. Wir wollten uns dann ein Taxi rufen, aber nachdems am Vortag ja geregnet hatte, wollte uns natürlich kein Taxifahrer mitnehmen. Wir haben die herrlichsten Ausreden gehört.
Am Ende haben wir uns dann entschlossen zu Fuß zu gehen. Heißt: Bergwandern mit vollem Gepäck. War sehr anstrengend, aber auch lustig und schön, wir sind dann noch durch Rothenburg gegangen, wunderschöne Stadt!
Die Zugfahrt war dann sehr entspannt und lustig.

Daheim angekommen hatte ich dann einen halben Tag Zeit mein Zeug zu waschen und zu trocknen und wieder neu zu packen, bevors dann am nächsten morgen losging aufs


Frequency:

Anreise:

Die erste halbe Stunde der Zugfahrt war ich noch völlig am Ende, was sich aber mit nem Bierchen und der immer besser werdenden Stimmung nach und nach legte.
Nach gefühlten 294 mal Umsteigen kamen wir dann endlich in St. Pölten an, insgesamt wars aber sehr entspannt. Nachdem wir ja schon Dienstag angereist sind haben wir noch eine Nacht in Hostel direkt am Bahnhof gebucht. Das war echt spitze, man konnte nochmal duschen, hatte noch ne Nacht in einem Bett und war trotzdem am nächsten Morgen gleich da.
So waren wir dann auch die ersten am Shuttlebus, der uns am Mittwoch um 8 Uhr zum Gelände gebracht hat. Um ca. halb 9 waren wir dann dort und fanden erstmal eine schon beträchtliche Menschenmasse vor. Und der CP war noch nicht offen. Dann hieß es warten, und das in der bereits recht warmen Morgensonne. Nach ca. 1,5 Stunden hatten wir dann endlich alle ein Bändchen und machten uns leicht geschafft auf die Suche nach einem Platz zum Zelte aufschlagen.

Campingplatz:

Es war schon recht eng, alles total dicht aneinander gebaut, manchmal musste man auf dem Weg zu den Dixis echt umdrehen und nen anderen Weg gehen, weil einfach kein Durchkommen war.
Wir hatten nen Platz direkt an der Traisen, was bei der Hitze wirklich grandios war. Schnell mal runter in den Fluss und abkühlen war kein Problem.
Probleme waren allerdings die enorme Müllverschmutzung und der Vandalismus (Stichwort ungeschmissene Dixis), was teilweise auch an kleinen Kindern lag, die auf dicke Hose machen wollten. Wirklich erschreckend wie viele da rumlaufen, die höchstens 13-14 Jahre alt sind, und keine Sau interessierts.

Bändchenvergabe:

Wie schon gesagt sehr lange Anstehzeiten. Das war eher bescheiden. An der Bändchenvergabe gabs dann allerdings nicht nur ein Programmheft dazu, sondern auch Ohropax und einen Umhängespielplan.

Sanitäre Anlagen:

Dixis wurden oft gereinigt, waren aber auch nach jedem Tag voll. Gut waren vor allem die Festen Klos in der Weekender Stage. Duschen soweit ok, nur am letzten Abend hat anscheinend jemand in die Dusche geschissen, aber das gehört wohl auch eher in die Ecke Vandalismus/mutwillige Verschmutzung.

Festivalgelände:

2 große Bühnen, Weekender Stage und Nightpark, dazu zahlreiche kleine Bühnen. Man konnte wirklich alle 100 Meter stehenbleiben und einer neue Band/DJ zuhören. Laufwege zwischen den Daypark-Bühnen sehr kurz, an der Race-Stage gabs ne Wasserstelle und an den heißen Tagen wurde noch ein großer Rasensprenger im hinteren Bereich aufgestellt. Für Abkühlung war also gesorgt. Auf der Green Stage gabs allerdings keine Wasserstelle.
Zum Nightpark gabs abends dann Shuttlebusse, man war aber auch in 15 Minuten zu Fuß hingelaufen, wenn man nicht anstehen wollte.
Mitnehmen durfte man aufs Gelände nichts, weder Getränke noch Speisen, allerdings wurde das ganze sehr willkürlich kontrolliert. Ich hab z.B. Leute mit Bierdose reinlaufen sehen und ich bin teilweise nichtmal nach dem Bändchen kontrolliert worden, während z.B. ein Kumpel mit einer kurz vor dem Gelände gekauften Käsestange nicht aufs Gelände gekommen ist.
Generell waren die Kontrollen alle eher halbscharig und inkonsequent, was teilweise recht ärgerlich war.

Essen/Trinken:

Endlich mal kein Becks! Stattdessen gabs Zipfer, das mit 4,50€ zwar auf den ersten Blick sehr teuer erscheint, aber bei 0,5l auf 100ml sogar billiger ist als bspw. bei Rock im Park. Aber Bier hab ich mir sowieso kaum gekauft. Spritzer war angesagt, also Weinschorle in den verschiedensten Geschmacksrichtungen. Sehr lecker, sehr erfrischend, und mit 4€ für 0,4l und 9€ für 1l preislich für ein Festival normal. Das war wirklich mal was anderes.
Essenstechnisch hab ich zum ersten Mal einen - nicht Pizza Mario, sondern - Pasta Mario Stand gesehen und probiert. Wirklich sehr lecker und für 4 Euro gibts schon ne ordentliche Portion Spaghetti Pomodoro. Asianudeln werde ich wohl ab sofort konsequent meiden, da hab ich am Wochenende die schlechtesten Nudeln meines Lebens gegessen. Ansonsten war auch die Handbrotzeit sehr lecker.

Bands:

Yuck - Nur die letzten 2 Lieder gehört, die haben aber gefallen
Mona - von hinten im Schatten sitzend angehört und deshalb nicht so viel mitbekommen. Was ich gehört hab war aber nicht schlecht.
Two Door Cinema Club - Wie immer spitze
Clueso - guter Auftritt, Sound war viel besser als am Southside und das Wetter war dann doch auch um einiges besser
Beady Eye - Nur angeschaut, weil ich bei Seeed im Brecher sein wollte. Ich hatte vorher schon gehört, dass sie ziemlich schlecht sein sollen, aber was ich dann zu hören und sehen bekam, war noch viel erbärmlicher. Die Songs nur lustlos runtergespielt, dazu die einfach ätzende, widerliche, arrogante Art von Gallagher. Stand am Anfang noch quasi der ganze Wellenbrecher und wartete gespannt auf den Auftritt, so saßen gegen Hälfte des Konzerts schon ca. 50-60%. Buhrufe, Mittelfinger und hämischer Beifall waren keine Seltenheit. Ich frage mich allerdings auch, wie eine Band, die erst seit einem guten Jahr besteht, Co-Head auf einem Festival wie dem Freuquency werden kann, Oasis hin oder her. Das kann einfach nicht sein.
Seeed - erster Höhepunkt für mich, hatte sie noch nie gesehen und dann gleich das erste Konzert nach der Pause, und sie können es immer noch. Sehr guter Auftritt, Stimmung im Publikum war gut, einzig die vielen ruhigeren Songs nacheinander haben sich teilweise etwas hingezogen.
A-Trak - Nur ne halbe Stunde gesehen, die war aber sehr fett. Den Rest des Nightpark-Abends haben wir auf dem Indie-Floor verbracht.
Friska Viljor - auch nur die letzten 3 Songs gesehen, haben aber sehr getaugt
The Kills - fand ich eher lahm, irgendwie sehr eintönig
Crystal Fighters - zweites Highlight, super Auftritt und die Stimmung bei uns in der Gruppe war 1a, soviel hab ich während nem Konzert glaub ich noch nie gelacht :D
3 Feet Smaller - Von hinten angeschaut und dabei was gegessen. Genau meine Musikrichtung, haben soweit gefallen.
The View - Für mich die Überraschung des Festivals. Das hatte ich nicht erwartet. Eine schottische Indie-Rock Band mit allerdings durchaus einigen Punkrock und Alternative Elementen.
Deichkind - Immer wieder eine grandiose Show, allerdings immer noch die gleiche wie vor 2 Jahren. Ich freu mich auf die neue Tour nächstes Jahr mit hoffentlich einigen Neuerungen.
Rise Against - Zum ersten Mal von weiter hinten angeschaut und einfach nur die Musik genossen. War wie immer spitze.
The Chemical Brothers - Perfekter Abschluss des Festivals für mich, nachdem ich sie ja am SoSi verpennt hab. Kranke Lightshow und abspacken ohne Ende. Fett!

Leider hab ich es nur einmal in den Nightpark geschafft, das will ich das nächste Mal ändern. Aber beim 3. Festivalwochenende in Folge erreicht man dann doch langsam seine Grenzen.

Ein großes Minus war die ständige Veränderung des Timetables, ohne dass man was davon mitbekommen hat. "Band XY hat abgesagt, also verschieben sich alle Bands davor nach hinten" oder "Band YZ und Band ZX tauschen den Slot". Wenn man Glück hatte hat man durch Zufall davon erfahren. Das war wirklich sehr nervig.

Abreise:

Sind am Sonntag gleich um halb 8 abgehauen, damit wir pünktlich den Zug um 9 erwischen, der von St. Pölten bis Passau durchfährt. Am CP dann gleich nochmal ein Beispiel in Sachen kleine Kinder. Ein 13-14 Jähriger kniet vor seinem Zelt, in der Hand eine gefüllte Bierbong/Trichter. Dazu dann der Spruch "Ich glaub diese Leber hält nicht lange". Da kann man sich eigentlich nur an den Kopf langen.
Naja, im Zug selber wurden wir dann nochmal vom Schaffner angepöbelt weil wir im Fahrradabteil saßen und ja die armen Fahrradfahrer behindert hätten. Einige dieser Fahrradfahrer (übrigens alle so ca. 50-60 Jahre alt) hatten uns übrigens kurze Zeit vorher angepöbelt, nach dem Motto was uns denn einfällt uns in den Zug zu setzen. Unglaublich sowas.
Der Rest der Fahrt verlief dann relativ ruhig.


Fazit:

Zwei wunderbare Festivals, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten.
Beide mit sehr schönem Gelände und mit Fluss, in den man sich reinsetzen kann.
Taubertal eher auf Punk Rock, Rock etc. ausgerichtet, Freuquency eher auf Indie und Electro.
Mehr geboten ist eindeutig am Frequency, allerdings empfand ich dafür die Leute auf dem Taubertal als viel freundlicher, entspannter und angenehmer.
Insgesamt könnte man das Taubertal übertrieben als Festival für die ganze Familie bezeichnen, wo man auch seine Kinder alleine über den Campingplatz laufen lassen würde oder sein neues Auto ohne Bedenken neben einer Gruppe Jugendlicher abstellen kann, die gerade Flunkyball spielen, während man selbst gerade eine Stadtführung in Rothenburg macht.
Das Freuquency dagegen ist eher Treffpunkt für den Eskalationsurlaub pubertierender Jugendlicher, wo man seinen Campingstuhl nichtmal 15 Minuten unbeaufsichtigt lassen kann, ohne dass er weg ist, wo man in der Nacht Angst haben muss, dass Idioten einem das Zelt einreißen oder wo man vor den Bühnen einen mit Steinen gefüllten 1l Becher an den Kopf bekommt und daraufhin getackert werden muss.
Das hört sich jetzt hart an, aber ich glaube, dass das in den nächsten Jahren noch schlimmer wird und man selbst wird ja auch nicht jünger. Im Prinzip sollte man einfach mit einer großen Gruppe hinfahren und versuchen sich von diesem ganzen Kindergarten abzugrenzen, denn abgesehen davon ist das Freuquency wirklich ein super Festival. Für die nächsten Jahre hat das Taubertal für mich aber auf jeden Fall Vorrang und gleichzeitig zum Fq gibts ja immer noch das Highfield, dass ja heimlich, still und leise zu meinem Lieblingsfestival geworden ist. Es wird wohl aufs Line-Up ankommen, ob mich St. Pölten im nächsten Jahr wiedersieht.

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Re: Positives & Negatives zum Taubertal-Festival 2011

#70 Beitrag von twaddy »

:clap01:
Danke für die super Berichte!

Es ist immer wieder spannend, wie Taubertalneulinge das Taubertal empfinden und wie es auf anderen Festivals abgeht.

Noch ne Kleinigkeit zu den Bändchen im Tal.
Die Papierbändchen halten schon einiges aus, einzig der Aufdruck in diesem Jahr hat nicht gehalten.
Dieses Problem gabs aber zum ersten mal und da kann der Veranstalter eher wenig zu, lag wohl an der Produktion.
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Re: Positives & Negatives zum Taubertal-Festival 2011

#71 Beitrag von -F- »

wollte, wenn auch spät noch kurz was sagen.

gab viel gutes, viedeowand an turm etc.

ABER: Ich fand, vielleicht war das aber auch einfach nur bei uns so, dass die Dixis dreckig waren und ich habe nicht ein einziges mal mitbekommen, dass sie gereinigt wurden.

Ansonsten super Festival richtig spitze

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Re: Positives & Negatives zum Taubertal-Festival 2011

#72 Beitrag von Vollgas »

Klasse Berichte, El Cattivo :clap01: . Hab schon öfters gehört, das es bei den Öschis Festivalmässig ganz schön ab geht, auch was das Publikum an geht. Wir hatten letztes Jahr solche Öschi-Assi-Kids am Taubertal als Nachbarn. Bei denen sahs aus wie Sau, und genervt ham se auch in einer Tour.

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Re: Positives & Negatives zum Taubertal-Festival 2011

#73 Beitrag von Dash »

El Cattivo, sauberen Stoff abgeliefert! War schön zu lesen.
Where's your anger? Where's your fucking rage?
(BoySetsFire || After The Eulogy)

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Re: Positives & Negatives zum Taubertal-Festival 2011

#74 Beitrag von SCHILLINGSFÜRSTgirl »

twaddy hat geschrieben::clap01:


Noch ne Kleinigkeit zu den Bändchen im Tal.
Die Papierbändchen halten schon einiges aus, einzig der Aufdruck in diesem Jahr hat nicht gehalten.
Dieses Problem gabs aber zum ersten mal und da kann der Veranstalter eher wenig zu, lag wohl an der Produktion.
Zu den Bändchen mag ich jetzt auch mal was sagen :-)

Also mir persönlich ist es völlig egal, ob ich papier oder Stoff am Arm habe. Und dass Papier in der "Verarbeitung" bzw. der Abfertigung der Besucher wesentlich flotter und besser ist, ist mir auch klar.

Aber: Ich hab in den letzten Jahren immer wieder mitbekommen, dass die Bändchen "Produktionsfehler" haben (vor ein paar Jahren hat der Kleber zum Beispiel nicht richtig gehalten usw.). Und die Besucher hätten großteils glaub ich lieber Stoffbändchen. Warum denkt man da nicht mal ein bisschen um? Ist die freie Wirtschaft auf diesem Gebiet rein Ideenmäßig echt nicht weiter?

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Re: Positives & Negatives zum Taubertal-Festival 2011

#75 Beitrag von twaddy »

@Schillingsfürstgirl

Einmal (ich glaube es war 2006) gab es wohl Kleberprobleme, und jetzt das mit dem Druck.
Ständig und immer sieht anders aus.

Das "Bändeln" der Besucher an der Mautstelle ist mit Stoffbändchen schlecht zu realisieren.
Willst du, dass man bewaffnet mit einer solchen "Presse" um den Stoffbändchenverschluss zusammen zu pressen in dein Auto krabbelt? Am besten noch auf den 'Rücksitz, wo deine drei Freundinnen sitzen?
Das geht einfach nicht.
(Ob nun Metallverschlusshülse oder wie dieses Jahr im OPark verschweißt ist da egal)

Also müsste dahingehend das ganze Konzept an der Mautstelle welches von der Abfertigung her bei den Besucher Anklang findet (ich meine nicht den Stau der durch Unwetter entsteht) geändert werden.
Die Gäste finden den Rundum-Service nämlich garnichtmal so schlecht.

Desweiteren sind soche Bändchen leichter zu kontrollieren (wenn nicht, wie dieses Jahr einmalig) die Farbe abgeht, erkennt man da leicht nen Unterschied zwischen all den gesammelten Stoffbändchen die der geneigte Festivalgänger eh schon am Arm trägt.

Ich versteh die ganze Aufregung echt nicht.
Wieder da...mei ist das schön...fast wie daheim.

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Re: Positives & Negatives zum Taubertal-Festival 2011

#76 Beitrag von Pommes »

Mir ist grad noch was positives eingefallen: Die Besucherreaktion auf die Videoleinwand-Beiträge der Blogger mit Straßenmusik (ganze Menge mitgesungen) und Fragen an den Veranstalter (ausbuhen des Typen der die Wellenbrecher seitlich dicht machen wollte). Sehr amüsant!

judy
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Re: Positives & Negatives zum Taubertal-Festival 2011

#77 Beitrag von judy »

Soo zwar n bisschen spät, aber ich stell auch ma meinen kleinen Bericht rein. Für die, die sich die Wall of Text nicht antun wollen das Fazit zuerst :D
Als Taubertal Frischfleisch hab ich mich überraschen lassen und muss sagen, dass es mir wirklich gefallen hat, ich werd bei entsprechendem Line-up auf jeden Fall wieder kommen. Im Vergleich zu anderen Festivals gefällt mir so ziemlich alles , Anreise, Camping, Festival Gelände,… leider hab ich auch n paar negative Punkte die zum Teil schon oft angesprochen wurden, Duschsituation und Becks! Bzw. Allgemein die Getränkeversorgung auf m Festivalgelände.Einige bands waren schlecht abgemischt/gestimmt, vorallem bei Rise Against war ich enttäuscht. Am negativsten sind mir aber die Sanitäter unten auf m Festivalgelände in Erinnerung geblieben, es is schade dass man nach 19 Uhr scheinbar keine Möglichkeit mehr hat als Verletzter mit Schmerzen den Berg hochzukommen , außer zu laufen, das sollte besser organisiert werden :? .

Anreise:
Sind am Donnerstagmorgen losgehfahren. Nach ca. 2 Stunden Fahrt und ner kleinen Reise durchs Land ums Taubertal und einer meiner Meinung nach wirklich guten Ausschilderung zum Campingplatz Berg hieß es Anstellen. Wir haben glaube ich ne Stunde gewartet bis wir an der Mautstelle warn. Was aber dank Auto, bis auf den Zwischenfall, dass einer vor uns überfahren wurde(er hats überlebt ) wirklich erträglich war.
An der Mautstelle gings relativ schnell und geordnet zu.
Oben auf m Campingplatz haben wir dann ein relativ schönes Plätzchen ergattert, trotz des etwas verplanten Platzeinweisers, wir haben uns dann einfach irgendwo hingestellt.

Camping:
Wie schon gesagt der Platz war wirklich in Ordnung, war ganz begeistert vom Boden der wirklich Heringgeeignet war nicht zu weich, nicht zu fest :D wenn ich so an andere Festivals denke..
Waren ganz in der Nähe eines toitoi-camps das immer schön gereinigt wurden , und mit Lavendelduft überzeugt hat. Toitois sind eindeutig besser als dixis!
Was die Nachbarn angeht wars relativ gemischt, es gab wirklich nette mit denen man Bierkegeln konnte und die uns mit Wassermelonenwodka beschenkt haben, Danke ;) .Leider gabs auch eine Truppe die meinten Dauerdisco is super, aber auch daran gewöhnt man sich zumal die Musikauswahl okay war.
Was ich zu bemängeln hab is die Duschsituation, zum einen kosten die oben 2 Euro unten 1,50... außerdem waren die Duschen glaub ich nur von 6 bis 23 Uhr offen, also fiel das nachts duschen leider auch weg.
Wir haben uns am Samstag angestellt, haben dann aber nach 20 Minuten ner 50 Meter Schlange und Berichten anderer, die mindestens 1 ½ Stunden gewartet haben, abgebrochen. Haben uns dann entschlossen unsere Haare an den wirklich großzügigen 3 Waschbecken von denen eins schön verstopf war zu waschen. Diesmal nur 20 Minuten warten. Nach dem Haare waschen mit 2 Pausen und einer Stunde Auftauzeit für meinen Kopf, das Wasser war ja so unglaublich KALT(mimimi)! hat es sich aber doch gelohnt :D
Was das Angebot im Supermarkt angeht war ich erstaunt, genügend Auswahl zu unglaublich unverschämten Preisen. 2,50 für ne 5-Minuten-Terrine, hab ich das richtig gesehn? Wenn ich drauf angewiesen gewesen wäre hätt ich wohl eher das Hungern vorgezogen.

Festivalgelände
Erstma was zum Steinbruch,der sah hübsch aus, aber der Einlass war Chaotisch jeder drückt halt vonner Seite. Dass die Becksmenschen sich durch n normalen Eingang quetschen und meckern dass sie ganz dringend durchmüssen, obwohl sie auch bestimmt zum Ausgang rein dürfen zeugt von Kompetenz :D. Aber allgemein gefiel mir die Atmosphäre relativ gut , könnte es mir aber durch Sitzgelegenheiten oder ähnliches schöner vorstellen. Weiß ja nich in wie weit so was möglich is, oder vielleicht hab ichs auch nur übersehen :S
Und jetzt zum Weg runter, der war mit den Shuttlebussen wirklich erträglich ;D allerdings is es echt Schade dass die nur bis 7 fahren, aber das Thema is ja schon durch. Runter laufen war aber auch gut machbar. Ich habs auch jeden Abend wieder hoch ins camp geschafft, das hochlaufen is also doch nich ganz so schlimm wie gedacht :)
Die Beiden Bühnen unten haben mir gut gefallen, Der Hang an der Seite war toll, da das Gequetsche vorne echt auf die Nerven geht und man von der Seite ne gute Aussicht hatte.
Traurig dass es nur Becksstände gab mit unmöglichen getränkepreisen. Hätte man mir ma früher gesagt dass es draußen im Supermarkt doppelt so viel für den halben Preis gibt. Naja Fürs nächste mal^^
Was ich allerdings zu bemängeln hab is Der Sanitätsdienst unten. Zum einen is das Sanizelt echt weit vonner Hauptbühne weg, und man finde nich sofort nen Sanitäter wenn man ihn braucht. Außerdem gibt’s wohl keine Möglichkeit als verletzter wieder den Berg hochzukommen, außer man läuft. Weder sanis, security noch die kleine grünen männchen können einem da helfen.
N Kumpel von mir mitschmerzen und nem gestauchten Wirbel wurde „Bettruhe“ verordnet durfte dann aber erstma den Berg hochlaufen, find ich unverschämt zumal ständig krankenwägelchen hochgefahrn sind.

Bänds
Donnerstag:
Normahl: Hab ich nich gekannt, hat mir aber auch nich sonderlich gefallen, war meiner Meinung nach, wenn man weiter hinten gestanden is, nich gut abgestimmt/ abgemischt wie auch immer man das nennt^^
Eläkeläiset: war bei uns nur als Ejakulation (jaja, super witzig^^)bekannt, keiner von uns konnte das aussprechen :D naja auf jeden Fall war nach Normahl die Lust weg und so gings lieber zurück ins Camp anstatt zu warten.
Freitag:
Schandmaul: haben mich nich wirklich mitgerissen, gefällt mir vom Stil aber sonnst auch nicht, war aber trotzdem okay.
Nofx: zum ersten mal live gesehn mir gut gefallen, auch wenn n paar songs gefehlt haben, der pogo mir dann doch zu viel wude :S und mal wieder schlecht abgemischt war
Rise Against: eine meiner Leiblingsbands, hat mich aber echt nich umgehauen da es mir mal wieder schlecht abgemischt vorkam. Teilweise hat man keinen Gesang mehr gehört weil alles andere viel zu laut war
Iggy: war sehr laut, ging trotzdem gut als nebenbei-Musik zum auf der Wiese rumliegen^^ aber hör ich persönlich auch nich daher kann ich nichts zu sagen.
Frittenbude: hab ich nich angeschaut da ich meine Schuhe nichmehr anziehn wollte^^ aber die andern warn froh sie angeschaut zu haben.
Samstag:
Itchy: schon 2 ma gesehn daher hab ich verzichtet,hab aber gefragt wie sie warn und sie sollen gut gewesen sein :)
The locos: ich wusste nur irgendwie ska , hab ich dann auch bekommen, war okay mehr auch nicht.
Donots: wollt ich schon lange live sehn und hat sich wirklich gelohnt.
Bullet: auf Tears don´t fall gewartet, dazu äußerst peinlich getanzt und das wars auch schon, fand ich im Nachhinein garnicht so schlecht ich weiß auch nicht :D
Pedulum: hab ich mich sehr drauf gefreut und war wirklich toll , das Gedrücke in der Menge war mir aber echt zu viel.
Johnossi: ganz schnell von pendulum rübergerannt und geärgert dass ich fast den ersten Song verpasst hätte! War die band die ich um jeden Preis sehen wollte, und war wie n kleines Kind an Weihnachten das seine Geschenke bekommt :P kann daher nich objektiv beurteilen, aber ich war begeistert :)
K.i.z :entweder man mag sie oder nicht. Ich mag sie nich, war bis dahin eigentlich neutral gestimmt, aber hat mir überhaupt nicht gefallen.
Sonntag:
Aufgrund des Weltuntergangs hieß es schnell zusammenpacken was ging und warten bis es wieder aufhört.
Leider The subways verpasst, aber wenigstens das Zelt gerettet.
Dropkick Murphys: waren gut, haben aber leider keinen meiner Lieblingssongs gespielt, hab mir mehr erwartet.

Dannach gings Heim ins Bettchen :)

Alles in allem ein wirklich schönes und gelungenes Festival

Schreibfehler sind gewollt!
Leibes Grüßchen vom Judy :winki:

SCHILLINGSFÜRSTgirl
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Re: Positives & Negatives zum Taubertal-Festival 2011

#78 Beitrag von SCHILLINGSFÜRSTgirl »

twaddy hat geschrieben:@Schillingsfürstgirl

Einmal (ich glaube es war 2006) gab es wohl Kleberprobleme, und jetzt das mit dem Druck.
Ständig und immer sieht anders aus.

Das "Bändeln" der Besucher an der Mautstelle ist mit Stoffbändchen schlecht zu realisieren.
Willst du, dass man bewaffnet mit einer solchen "Presse" um den Stoffbändchenverschluss zusammen zu pressen in dein Auto krabbelt? Am besten noch auf den 'Rücksitz, wo deine drei Freundinnen sitzen?
Das geht einfach nicht.
(Ob nun Metallverschlusshülse oder wie dieses Jahr im OPark verschweißt ist da egal)

Also müsste dahingehend das ganze Konzept an der Mautstelle welches von der Abfertigung her bei den Besucher Anklang findet (ich meine nicht den Stau der durch Unwetter entsteht) geändert werden.
Die Gäste finden den Rundum-Service nämlich garnichtmal so schlecht.

Desweiteren sind soche Bändchen leichter zu kontrollieren (wenn nicht, wie dieses Jahr einmalig) die Farbe abgeht, erkennt man da leicht nen Unterschied zwischen all den gesammelten Stoffbändchen die der geneigte Festivalgänger eh schon am Arm trägt.

Ich versteh die ganze Aufregung echt nicht.
ja, das weiß ich ja. ich sehs nur aus der wirtschaftlichen sicht:

wenn ich zum bäcker geh, der normalerweise super sachen hat, kauf ne breze und die is alt. dann denk ich mir "ok, der hatte mal ne alte breze, dumm gelaufen, nächstes mal isses wieder ok". dann kauf ich mir mal wieder ne breze und die is wieder alt. dann fang ich langsam an zu überlegen, ob ich mir das noch öfter antun soll.

und ich frage mich, obs KARO vielleicht auch mal so geht. zumal solche bändchen in der anzahl nicht so ganz billig sind (und ich rede nicht nur von 10 000 3-tages-bändchen, du weißt selbst, dass sich das leppert, also die unterschiedlichen bändchen in unterschiedlicher anzahl). und für den fall, dass sie sich mal bändchen von anderen anbietern machen lassen, kann man ja sehen, was es auf dem markt gibt und evtl. die besucher-wünsche soweit als möglich (von der organisation und den kosten her) mit einbeziehen.

ich will in keinem fall euren job an der mautstelle kritisieren oder einen auf besserwisser machen. der hintergedanke war, dass KARO doch genauso wirtschaftlich denkt wie jeder "normale" mensch auch. wenn nicht sogar noch wirtschaftlicher...

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Re: Positives & Negatives zum Taubertal-Festival 2011

#79 Beitrag von twaddy »

trotzdem hinkt dein Bäckervergleich...

ich geh zum Bäcker wegen der Breze ... zum Festival gehst du hoffentlich nicht nur wegen dem Bändchen.
Wieder da...mei ist das schön...fast wie daheim.

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Re: Positives & Negatives zum Taubertal-Festival 2011

#80 Beitrag von DocBrown »

Das meinte sie glaube ich nicht. Sie meinte das aus Sicht von KARO, die die Bändchen ja erstmal selbst erwerben. Und da die Bändchen aus ihrer Sicht häufig mängelbehaftet sind, möchte sie, glaube ich zu verstehen, KARO dazu anhalten doch mal über eine andere Bezugsquelle nachzudenken.


Mir persönlich ist das mit den Bändchen komplett egal.
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